Für den Jogi-Wan Blog habe ich mein erstes Review geschrieben, dass ich euch nicht vorenthalten möchte
Ich hoffe euch gefällt es
Meine Damen, meine Herren, liebe Freibeuter,
heute besprechen wir ein „Latakia Leckerli“. Den „Pirate Kake“ von Cornell & Diehl.
In der Pfeifenszene liebevoll "Piratenkuchen" genannt. Also alle, die mit "mucho Latakia" nicht können, dürfen sich nun gerne einem anderen, lesenswerten Beitrag dieser Seite widmen.
Ein paar kleine Fakten:
Hersteller: Cornell & Diehl, USA
Schnitt: Krumble Kake
Mischung: Latakia, Orient und Burley Cavendish
Preis: $7,99,-- (2 OZ Bulk) alternativ CHF 22,00,-- (57g Dose) (Stand Dez 2013)
Herstellerbeschreibung:
"A smooth, robust blend with LOTS of exceptional Latakia accompanied by Turkish and Cavendish Cut burley. This is the blend for the Latakia lover."
Krumble Kake ist dem geneigten Forumleser, denke ich, ein Begriff? Kurz und knapp: bereits geschnittene Tabake werden erneut zu einem Block zusammengepresst.
Hier haben wir es mit einer "Latakia Krumble Bombe" zu tun, dass es selbst Jack Sparrow die Kurven aus dem Schnurbart zwirbelt.
Bei Gesprächen an Deck, hört man von alt eingesessenen Piraten, dass es sich um ein Mischungsverhältnis jenseits der 70% Latakia handelt.
Der erste Eindruck, den man beim riechen erhält, lässt eher darauf schließen, dass Orient und Burley wohl nur liebevoll an der Presse vorbei getragen wurden, statt der Mischung beizuwohnen.
Tatsächlich sind sie im Tabakbild aber durchaus sichtbar und geben dem Geschmack die letzte Rundung.
Man riecht allerdings "Latakia satt" in seiner ganzen Pracht.
Von Lagerfeuernoten über Leder bis zum leicht angekokelten Holz und einer sagenhaften Würze, wie es nur die wenigsten Nasen ertragen und lieben können.
Aber nun gut, oben steht ja: "blend for Latakia Lover" Aye Captain!
"Krumbelt" man nun ein paar Krümel vom "Kuchen" und lässt sie in eine Pfeife rieseln, braucht man nur noch leicht anzudrücken und das Vergnügen kann losgehen.
Der Bursche braucht aber schon ein paar Streichhölzer mehr, bis er ordentlich brennt! Hat man ihn jedoch entzündet, ist er nicht mehr aufzuhalten.
Auch wieder befeuern gestaltet sich problemlos.
Es offenbart sich ein cremig weicher, würziger Rauch, der alles bietet, was man von einem Latakia-Blend erwartet. Ein Geschmackserlebnis der besonderen Art - süßlich, erdig, rauchig.
Sanft zur Zunge ist er wie die meisten "Latakia Tabake", auch problemlos ohne Filter rauchbar, was ich bei diesem Tabak auch nur empfehlen kann!
Der gutmütige Tabak lässt sich auch bei zeitweiser erhöhter Zugfrequenz sehr trocken rauchen und hinterlässt feste, graue Asche.
Die Stärke überschreitet im Rauchverlauf die Einstufung "mittel" keineswegs und ist somit auch durchaus für den einen oder anderen Jungpiraten empfehlenswert!
Er schmeckt mir aus allen Pfeifenformen und -größen - Ich würde mich einfach vom kleineren Füllvolumen nach oben tasten, je nachdem wie viel Latakia man ertragen möchte oder kann.
Wer allerdings nicht möchte, dass ihm der Papagei von der Schulter fällt, sollte vor der Verköstigung dafür sorgen, dass alle Lebewesen sich entweder in die Rettungsboote
verzogen haben oder aktuell auf Landgang sind. Sonst wird man ganz schnell zum Ziel einer Meuterei oder von Anwesenden mit gezogenem Speer zum "über die Planke gehen" gezwungen.
Zusammengefasst ist dieser Tabak ein echtes Erlebnis für alle, die Latakia lieben und ihn nicht nur als Würztabak zu schätzen wissen.
Leider gestaltet sich die Beschaffung in deutschen Hoheitsgewässern etwas schwierig.
Aber wir wären ja keine guten Seeräuber, wüssten wir uns da nicht zu helfen, oder?
Also klar machen zum Entern!
YARRRR!