Single Malt Whisky - Diskussion

  • Moin Dirk,
    ich trinke zwar gern mal ein Gläschen Whisky, einfach weil es mir schmeckt,
    kann aber die feinen Unterschiede nicht beschreiben, daher wird es von mir wenig zu dem Thema geben.
    Gruß Regi

  • Moin Moin
    Regi, tröste dich mir gehts genau so.
    Mehr wie schmeckt mir oder schmeckt mir nicht kommt bei mir nicht.
    Pur trink ich Whisky eher selten nur wenn gute Kumpels da sind.
    Meistens gibt`s den billigen vom Aldi mit Cola, um den ist es nicht schade. 8-)
    Ich habe auch etliche Flaschen stehen die zum pur trinken sind z.B. Connemara 15 Jahre, Bunnahabhain 12 Jahre, Dewar`s 12 Jahre, Bushmills 10 Jahre oder Conroy`s.
    Ein Lager hab ich nicht, ich weiss auch nicht ob das gute Whisky`s sind. Ist mir eigentlich auch egal. Mir schmecken sie und das ist in meinen Augen die Hauptsache.
    Wahrscheinlich liegt es an mir, das sich die Aromen die andere bei einem Whisky schmecken nicht erschliesen. Ich kann damit leben.
    Ich könnte dir auch beim Tabak nicht sagen welche verschiedenen Tabake in einer Mischung drin sind. :oops:
    Gruss vom AWO

    Ich fahre Motorrad und rauche Pfeife , also bin ich!!

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,

    macht euch mal keinen Kopf :D Genau so habe ich über 15 Jahre auch meinen Single Malt genossen. In der Regel aus einem Tamper.

    Hier ist es wie beim Pfeifentabak, keiner wird alles raus schmecken. Wäre auch langweilig. Es geht eher um die Tendenz und die Reise, nicht ums Ziel.

    Mir geht es eher darum ob es hier bei uns im Forum ein Thema werden könnte. Gerd hatte ja mal vor vielen Jahren einen Versuch gestartet. Der war ja erfolglos. Ich glaube aber hier gibt es einige die Single Malt genießen. Und vielleicht ist es ja doch hier ein Thema wenn man es locker angeht.

  • Moin.

    Ich bin ja nun seit knapp 10 Jahren mit Whisky zugange, bin auch Mitglied in einem Whiskyforum. Ich habe rund 60 offene Großflaschen und mindestens 80 Samples hier stehen, aber bis heute geht es mir so wie meinen Vorrednern: Geschmack in Worte zu fassen gelingt mir weder beim schottischen Landwein noch bei Tabaken. Insofern begrüße ich zwar die neue Rubrik, werde aber wenig beizutragen haben... :oops:

    Whisky mit Kapitalistenbrause macht doch bestimmt nen feierlich dicken Kopp, AWO? :o

    • Offizieller Beitrag

    In einem Whisky Forum bin auch angemeldet. Aber mir ist dort schon nach kurzer Zeit aufgefallen, dass es sehr viele Tabuthemen gibt. Zum Beispiel in Whisky investieren. Finde ich in einer Zeit in der man keinerlei Zinsen auf der Bank bekommt sehr interessant.

    Das mit den Tasting wollte ich eigentlich auch eher locker angehen. Nur das beschreiben was ich wirklich rieche und schmecke. Nicht was andere alles erkennen.

    Tipps für Bezugsquellen oder wo gerade ein tolles Angebot ist.

    Gläser sind auch so eine Sache. Nur Noisingglas? Oder geht auch ein Weinbrandschwenker?

    Das Thema gibt viel her. Und passt auch sehr gut zur Pfeife oder Dampfe. Vielleicht kommt ja mal der eine oder andere nicht so aktive dadurch aus seiner "nur lesen " Höhle.

  • Ich bin kein Whiskytrinker.
    Es gibt Single Malts und Bourbons, die ich mag, diese kann man aber an einer Hand abzählen. Das Hochprozentige ist nicht wirklich meins, auch wenn ich gerne zu einem besonderen Anlass mal ein Gläschen trinke oder ich wirklich Lust auf meinen Liebling, den Redmore aus Irland habe. Ein Kollege von mir hat eine ganze Wand in seinem Haus vollgestellt mit Whisky, ein absoluter Fan, der auch Kurse gibt. Auch er hat mich nie begeistern können mit der Whiskywelt.

    Ich bin wohl zum Wein- und Biertrinker geboren, das sagt mir wesentlich mehr zu und macht mir auch Spass.

    In dem Sinne, viel Spass mit den braunen Wässerchen.

    ------------------
    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)

  • Zitat von D_Sky

    In einem Whisky Forum bin auch angemeldet[...]Tabuthemen


    Im Cutty Sark? Oder bei "Hotte erklärt die Welt"? :lol:

  • Moin Dirk et al,

    sicher ein dankbares Thema, über das man viiiel schreiben könnte. Ich selbst bin jetzt rund 30 Jahre
    dem Lebenswässerchen verfallen. Anfänglich natürlich den günstigen Blends, als Student war da nicht
    mehr drin und ich habe seinerzeit noch nichts von einem Single Malt-Hype bemerkt, wie er die letzen
    10 Jahre stattfindet.
    Ich bin inzwischen zu einem absoluten UA-Fan geworden (UA = unabhängiger Abfüller).
    Wer's nicht kennt - UAs kaufen von den einschlägigen Destillen einzelne Fässer und füllen diese unter
    eigenen Name ab, wobei natürlich in der Regel die Brennerei bekannt ist. Da tummeln sich viele bekannte
    und auch weniger bekannte auf dem Markt, z.Bsp. Signatory, A.D. Rattray, Dun Bheagan etc.
    Nix gegen eine Standardabfüllung (habe ich natürlich auch hin und wieder), aber UAs finde ich viel spannender,
    weil jedes Fass sein Eigenleben hat. Da bieten sich die kleinen Whiskymessen an, um den "ultmativen"
    Malt zu finden. Ich bin der Regel in Aschaffenburg, manchmal auf der Rüsselsheimer Messe.

    Das macht die ganze Sache etwas schwierig, wenn man DEN Whisky hier vorstellt und rezensiert,
    ist er auch schon wieder ausverkauft. Leider kriegt man aus so einem Fass vielleicht nur 250-350
    Flaschen raus, die dann oft über ganz Europa verteilt werden (oder am Ende noch nach USA und China gehen).
    Und wenn man mal eine Abfüllung lieb gewonnen hat, muss man sich damit abfinden, dass man ihn
    nie wieder kriegt. Aber ehrlich - die Auswahl ist so riesig, man findet immer wieder was neues, dass
    begeistert.

    Dann bin ich mal gespannt und freu' mich auf die Diskussionen hier.

    Viele Grüße,
    Axel

    • Offizieller Beitrag

    UA oder OA (also Originalabfüĺler sprich die Destille) sehe ich persönlich recht locker. Der Whisky muss mir schmecken :D Da habe ich keine Vorurteile.

    Bei den Tasting wollte ich vor allen Dingen Standard vorstellen. Der 12er Glenlivet war über viele Jahre zum gleichen Preis und vor allen Dingen geschmacklich fast gleich bleibend zu bekommen.

    Wie gesagt, dass Thema gibt viel her.

  • Zitat von D_Sky


    Bei Hotte dem Weisen :D


    JEHOVA! JEHOVA...! :lol:

    Ich war da auch mal angemeldet, aber irgendwie wurde das da immer komischer: Krude Forenregeln, ein "Whiskyblog", in dem Hotte über alles spricht ausser über Whisky... Ich bin dann ins Cutty gewechselt, welches damals (2007) noch klein, familiär und überschaubar war, so wie das FdT-Forum heute. Mittlerweile ist das nicht mehr "mein" Forum. Der Umgangston wurde rauher, der Schwerpunkt lag (oder liegt noch?) irgendwann mehr auf dem Handeln von Flaschen als auf dem Whisky selbst... Also bin ich dort fast nur noch lesend unterwegs.

    Hinzu kommt noch eine gewisse Whisky-Depression: Man kommt mal an einen Punkt, an dem man oft denkt: Sowas in der Art habe ich schon im Regal. Und hat man mal wieder einen Whisky entdeckt, der besonders ist, haut einen der Preis vom Stuhl. Klar gibt es auch heute noch vernünftige Whiskys zu vernünftigen Preisen (wenn man davon bei etlichen zig Euro für ne Flasche Schnaps überhaupt reden kann... :roll: ), aber im Schnitt ist es deutlich zu teuer geworden.

    Wenn ich z.B. für einen 4jährigen Kilchoman 80 Euro oder für den 5jährgen knapp 100 Euro zahlen soll, dann kriege ich Schnapp(s)atmung und frage mich, was solche Preise rechtfertigt - ausser dass es der Markt wohl anscheinend hergibt. :evil: Mit "Aufwand" ist das jedenfalls nicht zu rechtfertigen, gibt es doch für die Hälfte des Preises doppelt so alte Whiskys. Nicht, dass Alter ein grundsätzliches Kriterium für Qualität wäre - ich führe das an, weil Lagerhaltung (=Jahre) auch Geld kostet.

    • Offizieller Beitrag

    Für soviel Geld hole ich mir lieber einen Macallen Sienna (ist unsere Flasche für Heiligabend) oder nen Parliament. Beide sind schließlich Top bewertete Whisky. Und der Sienna ist sogar besser bewertet worden als der 50% teurere Ruby.

    Viele Jahre hatten wir sogar nur unseren Standard Whisky und auch zufrieden.

    Es nicht immer extrem hochpreisiger Stoff für mich sein. Aber das ist bei jedem anders und somit spannend.

    Womit ich nicht so viel anfangen kann sind Samples. Ist mir einfach zu wenig wenn der Single Malt erst mal die "schmeckt mir überhaupt nicht " Hürde genommen hat.

  • Zitat von D_Sky


    Womit ich nicht so viel anfangen kann sind Samples. Ist mir einfach zu wenig wenn der Single Malt erst mal die "schmeckt mir überhaupt nicht " Hürde genommen hat.


    Du kaufst also grundsätzlich nur Großflaschen, ungeachtet der Möglichkeit, dass er Dir vielleicht gar nicht schmeckt? Wenn mich ein Sample überzeugt, kann ich ja immer noch die große Schwester kaufen... Oder verstehe ich Dich falsch?

    Analog dazu: Kannst/konntest Du denn mit Tabakproben auch nichts anfangen?

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Dirk,

    Danke für Dein Review, sowohl für die Beurteilung des Auchentoshan American Oak (den ich noch nicht kenne, dafür aber den Three Woods) als auch für das Review-Muster.

    Habe mich gestern mal wieder an einem (ganz normalen (?)) Highland Park versucht. Da ich beim Whisky meist auch Pfeife rauche, vermute ich, dass meine Eindrücke durch den Rauch verändert werden (können). Außerdem kann ich die Beobachtungen (noch) nicht fokussieren. Kommt aber vielleicht noch.

    Nebenbei: neben den Whiskys mag ich in letzter Zeit auch Bourbons recht gern. Die sind m.E. tendenziell süßer un passen (wieder m.E.) besser zu Virginias als die tendenziell herberen Single Malts - und diese besser zu Latakia-Mischungen.

    Ich suche halt eher nach der besten Kombination ...

    Beste Grüße

    Rolf :)

  • Rolf, für viele Single Malt Fans gelten Bourbon als "Schande". Ich seh das ganz anders, denn es gibt auch unter den Bourbons ganz wundervolle Whiskys und genau wie Dir Rolf gefällt mir an so einigen eben genau die ganz leichte malzige-süsse. übrigens auch etwas was den wundervollen Redbreast Single Pot Still 12 years aus Irland ausmacht, meiner absoluten Nr. 1!

    ach, übrigens, für mich immer Noisingglas. Zum Scherz goss ich einem Single Malt Fan einen Whisky on the rocks in einem typischen "have a drink" Glas, der ist fast durchgestartet und hat sich dermassen aufgeregt, er merkte nicht mal, dass es bloss Eistee war (er hat aber auch nicht davon getrunken). :mrgreen:

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    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo FdTler,

    sodele, mein nächstes Tasting ist online: Der Amber von Macallan.

    Nachdem ich meine Notizen gemacht hatte, habe ich mal im Web die Tastingnotizen von anderen zum Amber gelesen. War schon überrascht, was da viele rausschmecken :o:shock:

    Egal, es geht ja hier um meine Notizen und deshalb bin ich auch beim Post dabei geblieben.