Kommissar Maigret

Ist nicht so ganz neu und es sind 2x 90 Minuten, die bisher zu sehen sind.

Zitat von C. Montgomery Burns

Ich habe irgendwas mitbekommen, dass Rowan Atkinson ihn darstellt...

Ouuuhmmmppfff !
Spricht der dann auch ? ...oder nur gelegentliche Artikulationen à la Mr. Bean ??? HmHmHm...
Hätte man auch Heinz Rühmann nehmen können... digital ist das heutzutage möglich...
Ich denk da gerade an Rogue One...

Egal auch, kling mal vielversprechend ! Mr. Bean hin oder her...
Frank - werde ich bestimmt gucken !
Muss dann nur aufpassen dass ich nicht da lachen muss, wo es eigentlich nix zu lachen gibt...

Happy puffing,
Rainer

Bonjour a tous,
donc, c'est fini!

https://www.actualitte.com/article/cultur…tit-ecran/89117

Salutations les meilleures
Jens

Hallo,

das ist ja äußerst schade.

Weiß jemand ob noch mehr alte Staffeln, außer den bisherigen 4 mit Bruno Cremer synchronisiert werden?

Hallo Heinz,
immerhin sind die 4 Staffeln von Pidax ja 24 Filme.... also fast die Hälfte. Es wurden ja nicht alle 75 Folgen verfilmt.
Ich schaue immer wieder bei Pidax vorbei, aber seit einem Jahr geht nichts voran.
Bei "Nostalgie" gibt es alle Filme auf Französisch, mit englischen Untertiteln (bis auf die letzten 10). Die findest Du auf dem frz. Amazon, die schicken auch nach Deutschland. Da habe ich meine her.

Gruß Jens

Danke @Jens,

wohl dem, der polyglott ist, ich bin es leider nicht.
Ich habe jetzt mal Pidax angeschrieben, mal sehen, vllt. bekomme ich ja Antwort.

Wenn immer es möglich ist, die O-Fassungen sind natürlich nicht zu schlagen (mit Untertitel in Deutsch, das geht ja auch), die richtige starke Synchrozeit war in Deutschland in den 70er und auch noch in den 80er Jahren. Heute ist es teilweise leider recht mau geworden mit merkwürdigen Dialogen und Stimmen, die auch nicht so richtig hinhauen.

Na, ich bin nun weder der ultimative Maigret-Kenner, noch Experte... aber Jean Gabin (einer meiner Überhaupt-Lieblingsschauspieler...) und Bruno Cremer kamen für mich am glaubwürdigsten rüber... und da darf wegen mir auch mal kurz ein Heinz Rühmann dazwischen... auch wenn ich ihn in der Rolle eines "Pater Brown" wesentlich besser aufgehoben empfand...
Schwer getan hab ich mir allerdings mit einem "Mr. Bean", der plötzlich ganze Sätze sprechen konnte...

Meilleures salutation,
Rainer

Salut mon ch`er

Zitat von Rainer

.... aber Jean Gabin (einer meiner Überhaupt-Lieblingsschauspieler...) und Bruno Cremer kamen für mich am glaubwürdigsten rüber... ....
Meilleures salutation,
Rainer

... ´exact´ement!!!!

Gruß Jens

au contraire meine Lieben. Ich finde Atkinson als Maigret hervorragend. Er kann mehr als Mr. Bean sein, das muss man ihm schon geben, auch wenn es für die Gewohnheitserinnerungen manchmal schwer ist.

Zitat von Petephil

au contraire meine Lieben. Ich finde Atkinson als Maigret hervorragend. Er kann mehr als Mr. Bean sein, das muss man ihm schon geben, auch wenn es für die Gewohnheitserinnerungen manchmal schwer ist.

Hi Jung,

dann warte ich jetzt nur noch auf einen Maigret mit John Cleese und/oder Gregor Fisher...

SCNR,
Rainer
PS: Und so ganz insgeheim stell ich mir gerade noch einen Marty Feldman vor... und hätte man ihm zu Lebzeiten eine völlig verunglückte Peterson XL5 in den Mundwinkel gesteckt... ....er wäre fast(!) glaubwürdig(?) rübergekommen...

Guten Morgen zusammen,
Phil, Du hast natürlich vollkommen recht, Atkinson ist mit Sicherheit ein ausgezeichneter Schauspieler, der mehr kann, als den dummen August zu machen.
Aber: als Maigret ist er vollkommen fehlbesetzt. Atkinson ist jemand, der zunächst mal neugierig macht, aber er füllt die Rolle einfach nicht aus. Schon rein physisch nicht.
Ich habe eine Folge gesehen und es hat mich ehrlich gesagt ein wenig gegraust. Das war in sich nicht stimmig, die Rollen haben nicht zusammen gepaßt. Der sog. kleine Lapointe (der ja nicht umsonst so heißt) erinnert eher an einen Leistungssportler, zu groß, zu muskulös, nur mal dieses eine Beispiel angeführt. Zugegeben, das sind an sich Petitessen, trotzdem für mich ein klares Argument dagegen.
Die Bücher sprechen da einfach eine vollkommen andere Sprache.

Gruß Jens

Nun Jens, es ist grundsätzlich falsch ein Buch mit einem Film zu vergleichen. Das war es schon immer so, das kann man durch die ganze Filmgeschichte hindurch fest machen. Film und Buch sind 2 Welten. Ich muss das auch immer meinem Kollegen, ein Büchernarr erklären, wenn er wieder Szenen findet, die so nicht im Buch waren oder umgekehrt, Passagen im Buch, die nicht im Film sind. Charaktere werden dazugeschrieben oder weggelassen. So ist das mit diesen zwei so unterschiedlichen Medien.
Ich kann es zwar verstehen, man hängt an dem was man liest. Man darf es aber nicht im Film erwarten.

Ich bin an die Atkinson Serie völlig unbelastet gegangen, obwohl ich ein grosser Fan von Jean Gabin bin. Und so erlebe ich diese neue Miniseries auch als das was sie ist, eine neue, eigenständige Herangehensweise an einen berühmten Stoff. Doch weil ich es verstehe und weil ich zB. Kenneth Branagh in Murder in the Orient Express nur teilweise mochte - also ich kann es nachvollziehen.

Servus Phil,
ja und nein
Charactere dazuzunehmen, die Geschichte hier und da umzuarbeiten, weil es dramaturgisch Sinn macht, ok, da könnte man darüber sprechen, aber ein Character/Figur ist im Buch beschrieben und so sollte er im Film auch sein, insbesondere, wie im Fall Maigret, wenn der Character ein Bestandteil der Handlung ist, also das Auftreten und das Verhalten des Protagonisten zum Teil der Geschichte werden, als "conditio sine qua non", sozusagen.
Könntest Du Dir z.B. Poirot in Tweed und mit Dauerwelle vorstellen? Ich auch nicht

Andererseits wäre ich mit allem einverstanden, wenn man sich nur den Stoff, die Geschichte, "ausleiht", aber dann ist es eben nicht mehr die Buchverfilmung.

Gruß Jens

Hallo Jens, so ist das eben.
Weisst Du, ich schreibe seit nunmehr über 30 Jahren über Filme und mir begegnet dieses Vergleichen mit dem Buch immer wieder. Diese Erwartungshaltung ist nicht zu erfüllen. Das war schon immer so und ist immer so. Filmjournis laben sich manchmal darin, "kommt der Vorlage sehr nahe" zu schreiben, haben diese, das Buch, die Novelle etc. gar nicht gelesen. Ja natürlich gibt es Filmbesucher, die sich gerade wegen des Buchs den Film anschauen gehen und immer wieder passiert es, dass sie entsetzt sind "aber das war ja im Buch ganz anders". Nach dem Buch kommt das Drehbuch, dann die Besetzung der Charaktere und schliesslich das Verfilmen des selbigen. Bis dorthin gibt es eine ganze Menge an "Zwischenfällen". So ist es, so wird es immer sein.

Es gab Kommentare, die sich über Kenneth Branaghs Schnauz in MURDER ON THE ORIENT EXPRESS ausliessen. Auch ich habe etwas in der Art von "gewöhnungsbedürftig ist der Schnäuzer" geschrieben, doch das ist nicht das Problem des Films. Das überbordend theatralische... die Actioneinlagen... die vielen CGI Effekte... das waren die Probleme des Films. Branagh ist ein toller Schauspieler, den ich enorm gerne sehe und er hat einige wunderbare Momente in MURDER. Natürlich habe auch ich meine Lieblings Poirot Darsteller (Peter Ustinov ist für mich unerreicht), aber das ist meine ganz persönliche Vorstellung wie Poirot im Film aussehen soll. Pour moi. Oder man schaue sich alleine die bisherigen 6 (8 wenn die 54er und 67er verfilmung Casion Royale dazu zählt) der James Bond Reihe an. So vielfältig, so total anders können sie sein, und jeder hat etwas für sich. Moore einen wunderbaren Schalk, Craigs Härte, Connerys Schottisch, ja verflixt, sogar der Lazenby Bond war besser als er immer gemacht wird.

Anyway, auch das sind nur 2 cents, von mir. Ich sehe mir Atkinson als Maigret gerne an und ich mag Cumberbatch als modernen Holmes.