Moin zusammen!
"Probieren geht über Studieren"... so wird es wohl bei Vielen beginnern sein, also warum nicht auch bei mir?
Meine Onlinezeiten zum Thema Pfeife stopfen waren in der letzten Zeit, ich will mal sagen, überdurchschnittlich hoch Von Hacken bis Nacken haben ich immer wieder neue Stopftestphasen eingeläutet, um irgendwann auf die für mich passende Technik zu stoßen.
In meinem Kopf schwirrten Informationen und Begriffe wie "nur leicht andrücken", "etwas fester andrücken", "Strohhalm", "federnder Tabak", "zu locker", "sich aufrichtender Tabak", "erstes Anfeuern", etc.! Viele Begriffe, die jeder für sich wohl anders definiert.
Ich zog die Reißleine... genug Experimente, die mich nicht wirklich weiterbrachten. Und so fing ich an ein wenig an meiner eigenen Technik rumzubasteln.
Mittlerweile stopfe ich irgendeine Mischmaschmethode:
- Pfeifenreiniger in die Pfeife
- wenig Tabak in die Pfeife rieseln lassen und minimal runterdrücken, so dass ich einen kleinen Wiederstand spüre
- Tabak in die Pfeife rieseln lassen, aber nicht bis zum Rand, sondern etwas weniger und mit dem Finger bis ca. zu Hälfte des Pfeifenkopfes runterdrücken. Dabei drücke ich "etwas fester" den Tabak herunter, als ich es aus den Weiten des WWW abgeleitet habe... ist eben reine Definitionssache. Also Mut zu etwas mehr Kraft im Finger
- Für die letzte Füllung bastel ich mir ein kleines Päckchen, schraube es soweit in den Pfeifenkopf, bis ich auf Tabak stoße und fange dann an, mit den Daumen nachzustopfen. Das mache ich auch fester als in meinen Anfängen. Wenn der Tabak sich nicht mehr leicht drücken lassen will, zuppel ich die überstehende Reste ab und gut ist.
Auch beim Anfeuern bin ich jetzt entspannter. In der Vergangenheit ist mir hier schon oft der Tabak verbrannt und es entwickelte sich kein Geschmack. Die Pfeife wurde immer schnell recht heiß.
- Zünden, aber nur kurz, dafür intensiv. Tabak geht wieder aus. Tabak glätten
- Zünden wieder nur kurz. Tabak glimmt jetzt schon besser. Tabak geht wieder aus. Glätten.
- Zünden kurz aber etwas intensiver. Meist reicht es dann schon und ich kann die Pfeife genussvoll und MIT GESCHMACK rauchen. Wenn nicht..... noch mal zünden.
Während ich die Pfeife rauche, stopfe ich alle paar Minuten mal leicht nach. Eigentlich lasse ich den Stopfer nur mal den Tabak berühren und kreise leicht drauf rum.
Mit dieser Methode erziehle ich seit Tagen bei 4 von 5 Pfeifen ein tolles Rauchergebnis und kann mich nun endlich den verschiedenen Aromen hingeben.
Läuft also