Ihr wisst es sicher schon: Das bekannte "BEISSEN auf der Zunge" und "stinkender Tabak" sorgen dafür, dass man sich das Pfeifenrauchen abgewöhnen kann.
Seit über 50 Jahren rauche ich "manchmal oft und manchmal seltener" die eine oder andere meiner inzwischen ca. 50 Pfeifen.
Auch die unterschiedlichsten Tabake habe ich probiert und manchmal bin ich bis zu 3 Monate lang bei ein und demselben Tabak geblieben.
Zwischendurch habe ich dann jedoch eine meiner "falschen Pfeife" angezündet und gleich danach wieder wegen "pfeffrigem Zungenbrand" weggelegt.
Danach hatte ich dann oft leider wieder für einige Monate vom Pfeifenrauchen "die Schnauze voll".
Ich habe die unterschiedlichsten Tipps versucht, um die jeweilige "Zungenbrand-Pfeife" rauchbar zu machen - bis vor einiger Zeit leider "Fehlanzeige".
Den Tipp: EINRAUCHPASTE hatte ich nicht versucht, auch weil ich die meisten "Zungenbrand-Pfeifen" schon mit Einrauchpaste präpariert gekauft hatte.
Vor ca. einem Monat habe ich den Tipp "Einrauchpaste" dann doch mal probieren wollen und mir für ein paar EUROS Natriumwasserglas gekauft.
Ich habe die Köpfe meiner 13 Zungenbrandpfeifen richtig mit Wodka gesäubert (bis aufs Holz) und 4 Tage austrocknen gelassen.
Danach habe ich mit Wattestäbchen dieses Natriumwasserglas dünn aufgetragen, 1 Tag trocknen gelassen und dann die kristallinen, lockeren Wasserglasreste mit Küchenpapier aus den Pfeifenköpfen ausgerieben. Danach nochmals das gleiche Prozedere: "Wasserglas dünn auftragen und nach 1 Tag Kristallreste ausreiben".
Und - was soll ich sagen: Ein Wunder war geschehen - aus den Zungenbrand-Pfeifen waren richtig gute Pfeifen geworden.
Verschiedene Pfeifenfreunde erklärten mir das Wunder so: Deine schlechten Pfeifen verbrannten offensichtlich nicht nur den Tabak, sondern auch das Pfeifenholz.
Das Holz kokelte ganz, ganz leicht mit und das sorgte offensichtlich für das scheußliche Brennen und Stinken.
Seit einem Monat bin ich jetzt wieder leidenschaftlicher Pfeifenraucher und meine Tabake sorgen wieder für ein positiv-aufdringliches Raumklima.