Hallo zusammen,
wenn es ums Pfeiferauchen geht, geht es ja meist ums Rauchen der Pfeife. Dabei ist ein anderer Teil des Hobbys Pfeiferauchen mindestens genau so wichtig, wie das Rauchen selber. Natürlich das Reinigen und Pflegen der Pfeife. Nun hat, genau wie beim Rauchen auch, sicherlich jeder so sein Ritual, wie er ( oder sie) denn nun die wertvollen Hölzer pflegt. Direkt nach dem Rauchen, oder zu bestimmten Stoßzeiten, mit welchen Mitteln und Werkzeugen? und und und.
Daher wollte ich mal von euch wissen, wie und wann ihr das in eurem Alltag denn so macht. Ich fange mal bei mir an..
Zu nächst unterscheide ich bei mir zwischen Arbeitstagen und freien Tagen. An Arbeitstagen setze ich mich zwei mal am Tag hin ( morgens und abends) und putze zu dieser Zeit alle bis dato gerauchten Pfeifen. An arbeitsfreien Tagen dagegen reinige ich die Pfeifen quasi direkt nach dem Rauchen, bzw etwa eine Stunde nach dem Rauchen. Denn an arbeitsfreien Tagen habe ich auch unter Tags die Zeit dazu jede einzelne Pfeife gleich zu reinigen, nachdem sie abgekühlt ist. Pfeifen, die ich unterwegs geraucht habe, putze ich, wenn ich nach hause komme.
WIE reinige ich meine Pfeifen:
Natürlich hat sicher auch jeder bei der Reinigung der Pfeifen seine ganz persönliche Vorgehensweise. Hier beschreibe ich kurz, wie ich das so zur alltäglichen Reinigung mache. Zunächst drehe ich natürlich erst einmal das Mundstück ab ( rechts herum) und entsorge als Filterraucher den Filter aus der Pfeife. Dann wische ich mit einem Tempo oder ähnlichen den Zapfen des Mundstücks ab. Danach ist die Filterkammer im Mundstück und Holm dran. Mit einem zusammen gerollten Tempo wische ich diese beide Öffnungen aus, bis kein Schmutz mehr zum Vorschein kommt. Danach ist der Rauchkanal des Mundstücks dran, mit Pfeifenreinigern natürlich. Dabei nicht den Biss vergessen, manche Bisse sind ha innen gefächert und auch diese Öffnung putze ich mit einem in der Mitte zusammen geknickten Pfeifenreinigern aus.
Nachdem das Mundstück sauber ist, kommt die Holmbohrung dran. Auch hier mit Pfeifenreinigern so lange hin und her wischen, bis kein Schmutz mehr zu Tage kommt. Dabei knipse ich das schmutzige Ende des Pfeifenreinigers mit einer Zange ab, und benutze das verbliebene, saubere Teil des Reinigers weiter. Das spart auf Dauer eine Menge Reiniger und schont durch weniger Müll die Umwelt. Nachdem auch der Rauchkanal im Holm sauber ist nehme ich einen letzten, in der Mitte zusammen geknickten Reiniger, und gehe damit nochmals durch die Filterkammer in Mundstück und Holm um etwaige Reste aus zu kratzen, was das Tempo zu vor vielleicht nicht mit genommen hat.
So geputzt lasse ich meine Pfeifen über Nacht offen liegen um sie trocknen und lüften zu lassen und setze sie am Folgetag mit neuem Filter wieder zusammen. Fertig.
Eine Nassreinigung mit Alkohol mache ich relativ selten, meist nur alle halbes Jahr einmal. Meist wenn ich Urlaub habe, nehme ich mir die Zeit und reinige dann gleich mehrere Pfeifen mit Isopropanol intensiv. Die Vorgehensweise ist dabei die selbe, außer das ich die Filterkammern nass mit Wattestäbchen statt mit Tempo Tüchern auswische. Ist die Pfeife an der Oberfläche etwas matt, verschmutzt oder einfach abgegriffen, poliere ich sie mit etwas Paraffinöl wieder auf. Eine Poliermaschine für eine wirklich gründliche Politur habe ich leider nicht, daher eben nur Handpolitur mit Paraffin.
So, das war es, so reinige und pflege ich meine Pfeifen im Alltag und bin mit dieser Vorgehensweise und deren Ergebnis ganz zu Frieden. Vielleicht gibt es unter euch ja Raucher, die es genauso machen, oder vielleicht auch ganz anders, schön wäre es, wenn ich hier eure Antworten dazu bekommen könnte. Ich freue mich darauf und..
Tschüß und Liebe Grüße,
Sebastian