- Offizieller Beitrag
Hallo zusammen,
bereits unsere „Vorfahren“ hatten offensichtlich ihre Freude am Spielen. Bereits 3000 v. Chr., so dokumentieren es archäologische Funde, gab es sechsseitige Würfel im Irak. Dieser Faible an diesen Dingern hat sich bis heute erhalten, wer kennt nicht die „Kneipenklassiker“ Chicago, Mäxchen und viele mehr. Aber halten wir diesen „Exkurs“ mal kurz und wenden uns dem Tabak zu...
Fakt 1 – Wie kommt er daher?
Die Basis des Tabaks setzt sich aus Virginias und Perique zusammen, die zuerst längs geschnitten und dann in einem Pressverfahren „vermählt“ werden. Danach erfolgt der Schnitt zu Würfeln, welche im Anschluss noch einige Zeit nachreifen dürfen. Das Farbspektrum des Tabaks liegt im Bereich von Hell- bis Dunkelbraun.
Fakt 2 – Kaltgeruch?
Mein Riechorgan nimmt die Heuigkeit der Virginias wahr, welche durch die sauren Noten des Periques begleitet werden. Auch etwas „Käsiges“ schwingt mit, ob dies ein Produkt eines oder beider verwendeten Tabake zusammen ist, kann ich nicht sagen. Das Verhältnis der Gerüche ist gut ausbalanciert, so dass ich von einem „angenehmen Duft“ sprechen kann. Die oft beschriebene Süße, Frische und Spritzigkeit der Virginias kann ich nicht finden.
Fakt 3 – In der Pfeife?
Die Würfel lassen sich einfach in eine Pfeife packen, jedoch muss man etwas Geduld aufbringen, bis sich diese sich mit dem Feuer anfreunden. Danach wird man mit der bereits beschriebenen Heuigkeit und nun hinzukommenden Malzigkeit der Virginias und einer angenehmen Pfeffrigkeit des Perique empfangen.
Fazit:
Schon allein der Anblick des Tabaks macht Lust, die Würfel in die Pfeife fallen zu lassen und unter Feuer zu nehmen. Er lässt sich gemütlich bis zum Ende rauchen, ohne seinen Geschmack zu verlieren oder sogar „unangenehm“ zu werden. Für mich ein großer Pluspunkt. Ich kann diesen Tabak jedem Virginia/Perique-Liebhaber empfehlen, es muss ja nicht gleich die „Treibtäterpackung“ sein.
Bleibt gesund und bis demnächst,
Mats