HU Tobacco Janneman Flake (International Pipe Smoking Day 2021 Flake-Review - Flake #1)

    • Offizieller Beitrag

    International Pipe Smoking Day 2021 Flake-Review - Flake #1

    HU Tobacco

     Janneman Flake 

    Eigentlich war es meine Absicht, bei dieser Runde der „Tabak-Besprechung“ nur Virginia-
    Flakes auf den Tisch zu stellen. Doch dieser Presstabak enthält zusätzlichen Perique, der
    aber scheinbar nur im geringen Anteil enthalten ist. Ich hoffe, dass man es mir nachsieht
    und noch einmal ein Auge zudrückt… 


    Bei der Auswahl der Tabake durfte aus meiner Sicht dieses Machwerk vom deutschen
    „Masterblender“ Hans Wiedemann nicht fehlen, stand es doch schon länger auf meiner Liste
    der „Must try“-Kräuter und die 100g-Dose eignet sich wunderbar dafür, sie unter den Kennern
    zu verteilen. Nur durfte sie noch 10 Monate gut „abhängen“…

    Hans schreibt zu seiner Kreation:

    „Janneman Flake, dunkel gepresster Virginia / Perique Flake, Würziger firecured Virginia
    und eine Prise Perique bilden die Basis dieses dunkel gepressten Flakes. Geschnitten im
    ganzen Strang, bietet der Janneman Flake einen voluminösen aber dennoch cremigen
    Rauchgenuß. Ein Tribut an den "Pater Noster" des PRF Forums, Janneman“

    Mit dem PRF ist weder das „Pain Research Forum“ gemeint (Na, hoffentlich nicht, hatte ich
    bei der letzten Review-Runde bei den Peter Heinrichs-Tabaken dran gedacht…) noch das
    „Professional Research Forum“ gemeint, sondern die holländische Pfeifenplattform
    „PijpRokersForum“, zu Ehren dessen Gründers Janneman Hans diesen Tabak kreierte. Der
    wohnt ja gleich hier um die Ecke, musste ich feststellen. Also ein kräftiges Hallo über die
    Grenze hinweg.  


    Mal sehen, was wir da haben...


    Die Meinung der Kollegen

    Review von Karlo

    Der Flake (?) ist grob aufgerieben, langfasrig, braun mit wenigen hellen Einsprengseln

    Kaltgeruch: leichte Süße, auch malzig, leichter Feigengeruch, Feuchte ideal.

    Also 1. Pfeife gestopft, angefeuert, Flamme nimmt er gut an, die ersten Züge schon vielversprechend

    und so geht es auch bis Ende. Die nachfolgenden Pfeifen, jeweils eine Andere, waren vergleichbar.

    Den beim Kaltgeruch wahrgenommenen Feigengeruch schmecke ich in der Pfeife nicht, allerdings

    jetzt auch nicht mehr im Kaltgeruch.

    Geraucht schmeckt er leicht süßlich, auch etwas malzig, nußig wie milde Walnuß, eine dezente

    fruchtige Säure ist ebenfalls zu erschmecken, Rauchigkeit gering.

    Die Aromen sind ausgewogen, als Gesamtes zu erschmecken, aber die Komponenten gehen nicht unter.

    Ich empfinde ihn gut komponiert, gut schmeckend, aromatisch mittel ebenso in der Stärke.

    Ist allerdings auch eine Mischung, die meinem Geschmack engegenkommt.

    Verschiedene Virginias, deutlich auch Roter, mind. etwas Kentucky und ev. etwas Perique sind enthalten.

    Bei Perique war ich mir aber unsicher, einmal war er zu erschmecken, ein anderes Mal absolut nicht.

    Schon nach wenigen Zügen kam er mir bekannt vor, nach der Hälfte war dann klar, an welchen Tabak

    er mich erinnert: HU Louisiana Broken. Das entwickelte sich soweit, dass ich fast dachte, er ist es.

    Aber nein, der Louisiana Broken ist ausdrucksstärker und geschmacklich interessanter.

    Nichtsdestotrotz, für mich ein gutgemachter Tabak der mir schmeckt und den ich kaufen würde.

    Review von rolf

    Der Flake kam etwas unordentlich an. Dem Erscheinen nach ein Flake- Strang, der auf Länge für die

    Testbeutel gebracht wurde.

    Beim Öffnen der Probe ist der Tabak gut konditioniert, im Verlauf von zwei Wochen jedoch merklich

    abgetrocknet. Dies spricht für Propylenglykol- Freiheit. Das Tabakbild ist hellbraun dominiert mit wenigen

    mittelbraunen Fasern dazwischen. Der Schnitt ist (ehemals) ca. 10cm x 4cm, mit Scheibendicke von etwas

    weniger als 1mm (alle Werte geschätzt, mein Messschieber ist in der Reinigung ;) ). Der Pouchduft ist

    neutral- tabakig, heuig, eben so, wie man sich einen reinen Virgina Flake vorstellt. Dabei zerfällt der Tabak

    leicht, es wird also wenig Kleber verwendet.

    Also hinein in die Pfeife: die vorgesehene Menge forme ich zu einem konischen Pfropf führe den Tabak in

    die Pfeife. Dabei bleibt die Füllung noch locker und kann sich beim Verglimmen etwas ausbreiten.

    Das Entzünden geht fix, der Tabak nimmt willig die Flamme an und ist in den ersten Zügen recht mild

    und Virginiatypisch im Geschmack. Die Füllung glimmt im Allgemeinen bei regelmäßigem ruhigem Ziehen

    ohne Probleme bis zu Ende durch. Die gesamte Füllung bleibt bis zum Ende trocken beim Rauchen.

    Dabei ist eine leichte Entwicklung zu bemerken: Anfangs spüre ich deutliche Süße, die Mischung ist mild

    und angenehm ohne zu prickeln. Im Verlauf wird das Aroma etwas würziger, ohne die Süße allzu sehr in

    den Hintergrund zu drängen. Zum Ende hin halten sich Süße und Würzigkeit die Waage.

    Einen Hauch von Perique bemerke ich auch, bin mir dessen aber nicht sicher. Außerdem habe ich in der

    ersten Füllung etwas bemerkt, was mich an den MF Prime Selection 400 erinnert, konnte dies aber in den

    weiteren Füllungen nicht wiedererkennen. Beim Neuentzünden - falls nötig - kommt der Tabak schnell

    wieder dahin, wo er vordem gewesen ist: ich bemerke keine Bitterkeit und keine erhöhte Kondensatneigung.

    Geraucht wurden 4 Füllungen, jeweils in einer Savinelli Prince, in einer Refbjerg Dublin, einer Vauen 567 Prince

    und in einer Bentley Pipemaster London.

    Fazit: Leicht- bis mittelstarker VA/Per- Flake mit deutlicher Virginiasüße und auch ansonsten Virginiatypischem

    Aroma. Der kräftigste des Trios. Wenn Perique drin ist, dann nur sehr wenig. Das Tabakbild und ein Hauch von

    Erinnerung lassen mich auf den MF Prime Selection 400 tippen.


    Tabakbild

    Beim Janneman vom Hans handelt es sich um eine Art Broken Flake, der in langen Strängen
    in die Dose eingebracht wird. Dabei erinnert er mich sehr an den Marlin Flake von Rattray’s,
    die Herstellung bei Kohlhase und Kopp wird wohl sehr ähnlich sein. Bei dem Versuch einer
    Längen- und Breiten-Bestimmung bin ich bei bereits bei letzterem gescheitert und werde es
    beim Janneman erst gar nicht versuchen.

    Die Zusammensetzung ist hier auch eine andere, der Flake ist heller, der Perique-Gehalt scheint
    mir und meiner Nase geringer zu sein. Der Tabak ist eher mittelbraun mit einigen hellen Stellen,
    wobei der Marlin eine gute Ecke dunkler ist.


    Der Geruch aus der Dose geht zwar leicht in diese Richtung, doch riecht der Janneman mehr
    nach dunklem Brot, Schwarzbrot-ähnlich. Die dem Marlin eigene „faulige“ Fruchtigkeit ist hier
    nur im Hintergrund zu erahnen. Auch das unterstreicht die Angabe einer Prise Perique bei der
    Mischung des Flakes. Puh, Glück gehabt, doch eher Virginia.

    Mir fällt direkt beim Öffnen ein scharfer, kurzzeitig vorhandener, stechender Geruch auf, der
    mich an den Peter Heinrichs Chateau Henri No. 44 erinnert und bekomme gleich Beklemmungen
    und Angst um meine Zunge.

    Mann oder Memme? Ab in die Pfeife…


    Pfeife 1

    Links Pfeife 1: Stanwell Royal Guard 87, Mitte Pfeife 2: Stefano Santambrogio Flat Tomato, Rechts Pfeife 3: Peterson System Standard 312

    Der Tabak ist gerade mal 10 Monate in meinem Lager, fühlt sich aus der frisch geöffneten
    Dose aber bereits etwas trocken an. Ich reiße ein Stück Tabak vom Strang, verzwirbel es am
    Ende, drehe es auf und schraube es in die Stanwell Royal Guard 87, meinem Va-Schätzchen.
    Die Straight Apple hat mit 9,5cm³ ein mittleres Volumen und wird mit einem Meerschaum-Filter
    ausgestattet. Bei gutem Zug habe ich so 3,9g in der Piefe.

    Die erste Füllung gibt es am Vormittag auf nüchternen Magen, dazu ein Glas Wasser. Da sollte
    sich die Stärke doch gut bestimmen lassen. Der Tabak nimmt das Feuer sehr willig an und glimmt
    auffällig schnell gleichmäßig, was wahrscheinlich mit dem niedrigen Feuchtegehalt zu tun hat.
    Der erste Eindruck ist ganz anders als beim Marlin, Heu mit Brotnoten stehen im Vordergrund,
    eine feine Süße, ich bin an den Germain’s Brown Flake erinnert, ohne dessen kräutige Würze.
    Helle Virginia-Spitzen kann ich ebenfalls nicht feststelle, eher etwas scharfe Kaffee-Noten, die
    etwas Pfeffer auf der Zunge hinterlassen.
    Heiß geraucht kann er die Zungenflanken piesacken, man muss aufpassen, dass der Pfeifenkopf
    nicht zu heiß wird. Ich weiß nicht, ob es am Tabak oder seiner Kondition liegt. Nach einer
    knappen Stunde muss ich mal nachfeuern, wie gesagt brennt er sehr gut. Danach wird er
    intensiver, konzentrierter, cremiger und die Schärfe geht ihm ein wenig verloren. In der Pfeife
    höre ich ein leises Kondensat-Köcheln und nach ein ein Viertel Stunde muss das Feuerzeug
    wieder ran. Jetzt wird er etwas bitter, dafür verschwindet die Schärfe zur Gänze. Jetzt zeigen
    sich holzige Noten, Richtung Zeder. Der Nikotingehalt des Tabaks, den ich auf mittelstark
    festlegen würde, steigt etwas über diesen Grad hinaus ohne dramatisch zu werden.
    Nach einer Stunde und vierzig Minuten ist die Füllung am Ende. Brennt recht flott…

    Die Asche besteht aus einem Teil eher hellen und feinen Partikeln und einem größeren Teil
    unverbrannten Tabakstücken, die auf Grund aufgenommenen Kondensats wohl nicht mehr
    brennen wollten. Hab ich es versaut und zu heiß und feucht geraucht? In der Pfeife ist ein
    normales Maß an Feuchtigkeit auszumachen und der Filter tropft nicht gerade.

    Pfeife 2

    Vielleicht bringt eine weitere und flachere Bohrung à la Pot die Lösung und Pfeife 2 fällt
    in diese Kategorie. Die Stefano Santambrogio Fat Tomato Halfbent hat mit 7,5cm³ ein
    kleineres Volumen und wird ebenfalls Meerschaum-gefiltert.

    Erst rolle ich mir eine Kugel in den Kopf, den ich mit aufgerubbeltem Tabak auffülle und
    das Ganze oben flach presse. Vielleicht habe ich es etwas übertrieben, denn 3,5g bei einer
    gut 20% kleineren Pfeife ist schon sportlich. Doch der Zug ist gut und damit Feuer drauf.
    Ich schmecke jetzt auch etwas Leder und Waldboden zum Start, wieder begleitet von einer
    milden Süße. Nach einer Viertel Stunde bildet sich Kondensat und etwas Bittermandel
    kommt geschmacklich hinzu, ich muss den Tabak flachstreichen, dabei sackt er merklich
    zusammen. Dabei wird er wieder pfeffriger. Nach knapp einer Stunde brennt er wieder
    sehr flott und wird angenehm würzig.
    Das Ende ist nach gerade einer Stunde und zehn Minuten erreicht. Ich musste hier
    abbrechen, da sich Holzbrand-Geschmack und Geruch breit macht und der Pfeifen-Poppes
    zu heiß wurde. Die Asche ist diesmal ohne unverbrannte Tabak-Reststücke.


    Pfeife 3

    Butter bei die Fische, die Zunge wurde nur was gepiekst, dat geht auch ohne Filter. Dabei
    setzte ich auf die Tropfsteinhöhle der Peterson System Standard 312. In ihren 8,5cm³-Kopf
    schraube ich eine Tabakwurst mit Krümel-Garnitur und komme auf 3,8g Füllung.
    Gleich vom Start weg ist der Geschmack bitterer und kräftiger als mit Filter. Auch ist er
    deutlich schärfer auf der Zunge, mir fällt es schwer, Nuancen heraus zu schmecken.
    Wahrscheinlich liegt es am P-Lip-Mundstück, dass der Gaumen etwas spannt.
    Allerdings brauche ich hier nur einmal nach einer Stunde und 10 Minuten nachfeuern,
    da ist die Pfeife aber auch am Ende. Diesmal sind auch wieder unverbrannte Tabakfasern
    in der Asche.


    Resümee

    Hans Wiedemann hat gemeinsam mit Kohlhase und Kopp einen Flake entwickelt, der mich an
    eine Symbiose aus dem Marlin Flake und dem Peter Heinrichs Chateau Henri No. 44 erinnert,
    ohne die fruchtiger Unterholznoten des einen, und, den Pfeifen-Göttern sei gedankt, ohne die
    Endzeitschärfe des letzteren. So ist der Janneman-Flake ein sehr gefälliger Tabak, den man
    probiert haben sollte, wenn man nicht unbedingt nur auf Virginia-Flake-Spezialitäten steht, die
    in erster Linie Heu und die typischen Spitzen vermitteln.

    Zwar hinterlässt er in der Raumluft einen weniger erbaulichen Duft als der Tabak in der Dose
    (für Nichtraucher), doch ist dieser nicht unangenehm, eher tabakig-streng. Seine Nikotin-Stärke
    ist gut mittel und das bei vollem Körper. Mir hat er am Besten aus der Pot-ähnlichen Fat Tomato
    geschmeckt. Der Tabak liegt mit derzeit 18,35€ für 100g in einem Preissegment, dass ich als
    günstig bezeichnen würde.


    Bewertung:

    Geschmacksintensität:  Laue Luft / Nett, aber dünn / Ausgeglichen / Dicht / Überwältigend

    Nicotin-Punch:                Cola / Milchkaffee / Schwarzer Tee / Doppelter Espresso / Kaffeeinstantpulver mit dem Suppenlöffel

    Aromatisierung:             Taschentuch unparfümiert / Frisch gewaschene Wäsche / Kuchen im Backofen / Duftbaum / Teermaschine

    Raumnote:                       Blümchen / Neue Ledergarnitur / Tabakfabrik / Wohnzimmer-Lagerfeuer / Scheidung

    Zungenaggressivität:    Glas Milch / Prickeln / kurzer Zungenstress / langzeitiger Zungenstress / kurzer Zungenbrand / langzeitiger Zungenbrand

    Empfehlung:                   Besser nicht probieren / Kann man probieren / Sollte man probieren / Muss man probieren / Wer nicht probiert ist selber schuld


    „Trust me. I´m the leading expert on my own opinion.”

    • Offizieller Beitrag

    Gud´n Morgen,

    ich weiß, etwas spät kommt das Review zum "Internationalen Pipe Smoking Day 2021",

    aber wir mussten uns noch "sammeln". Rainer's Beitrag kommt was später hinzu.

    Dann wird auch gleich das nächste Review zum Flake #2 veröffentlicht.

    Gruß

    Thorsten

  • Sorry dass ich hier so fürchterlich hintendran bin...:sleeping::sleeping::sleeping:

    Zumal Flake #1 nicht zwangsläufig der ist, den man zwecks viso/naso Neugierde zuerst probiert... schon rein optisch zu verräterisch... der von der Rolle... wie von "26602", und sonst niemand, bekannt... dass es nun der Jannemann geworden ist... what's in a name ? ;)

    Zu dem an sich recht guten Tabak hier meine pers. Aufzeichnungen von 2013 (und ich denk mal, es hat sich bis dato da nix wesentliches geändert...):

    Ob ich Flake #1 allerdings nach den vielen jahren als "Jannemann" wieder erkannt hätte, wage ich zu bezweifeln ! ...denn dazu ist er etwas zu "divers/beliebig" bezüglich der Namensgebung... und, what's in a name ?

    ...könnte also auch Müller, Maier, Schmidt, Solani #633 oder Sonstwie Konsorten heißen... ;) ... es sei denn jemand hätte die betriebswirtschaftlich völlig katastrophale Illusion, dass die Dänen via Kohlhase&Kopp und via Hans extra einen Tabak stricken, der zu Meneer Jannemann's Schlafmütze passt... und noch so drölfundzweizig Niederländer/Dutch Pipe Smokers dazu...sorry...;)

    Für alle Ungeduldspinsel, Streber, und nasal völlig gesunde Rennpferde hier... vielleicht schaff ich es ja dann bis zum Wochenende mal #2 und #3 angeschaut zu haben...:saint:

    CU

    Rainer

    Glaube nicht an Dinge von denen du nur Echos und Schatten kennst (Japanisches Sprichwort)

    Glaube versetzt selten Berge, Aberglaube immer ganze Völker (Rafik Schami)

    Einmal editiert, zuletzt von Rainer (2. März 2021 um 00:28)

  • Meine güte Thorsten... what's in a review? Du hast unglaubliche Ausdauer im Schreiben über einen einzigen Tabak. Ich habe soeben Rainers Eintrag gelesen :lol: passt. Mag den dezenten und vor allem nicht zu N-starken Jannemann, habe aber nur noch ein Büxli hier.

    ------------------
    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thorsten,

    so einig und gleichzeitig so unterschiedlich kann man sein :)

    Ich bin immerhin recht froh, den Perique wenigstens bemerkt zu haben.

    mittel ebenso in der Stärke

    Bei Perique war ich mir aber unsicher, einmal war er zu erschmecken, ein anderes Mal absolut nicht.

    Leicht- bis mittelstarker VA/Per- Flake

    Einen Hauch von Perique bemerke ich auch, bin mir dessen aber nicht sicher

    Nikotin-Stärke ist gut mittel

    Angabe einer Prise Perique

    und ich glaube, auch Rainer wird sich bei der Stärke etwa anschließen....

    Eine schöne Aktion, die bei mir den Perique- Spürhund geweckt hat. Allerdings erscheint mir, dass man wohl eine eigene Pfeife für jeden Tabak mit unterschiedlichen Mischungsanteilen braucht, um so etwas *ganz genau* herausschmecken zu wollen.

    Jedenfalls bin ich froh, den Tabak probiert zu haben, der nicht in irgendwelche Extreme geht, sondern schön ausgewogen und durch Reifung zusammengewachsen ist :)

    Nun bin ich auf die Auflösungen der anderen Tests gespannt :)

    Beste Grüße

    Rolf :)

  • Chapeau! Gefällt mir wirklich gut. Sehr locker geschrieben, lässt sich gut lesen während die Pfeife glimmt.

    Saluti,

    Pino

  • Hi Jungs,

    Ich bin jetzt erst mal sehr beeindruckt, zu welchen Konversationen ein VaPer führen kann... gut so ! 😀

    Was doch eigentlich aufzeigt, dass in der ganzen Tabakwelt so ein Konstrukt zu Wohlgefallen führen kann, egal ob mit einem Dreizeiler, oder mit einem etwas längeren Epos... 😌


    Oder es mal mit dem Herrn Simmel zu zitieren (aus: Es muss nicht immer Kaviar sein...):

    „Was mir von all meinen Abenteuern in Erinnerung blieb, war der Geschmack auf der Zunge“...


    Nun denn... vor ca. 15 Jahren hab ich angefangen, an den VaPers dieser Welt einen Narren zu fressen, und das ist auch heute noch so.

    Ganz klar dass sich bei solchen recht umfanreichen Eskapaden alles zwischen Top und Flop abspielt...

    Hier mal kurz zum Meneer Jannemann... den ordne ich pers. natürlich in die Top Kategorie ein... aber halt... siehe weiter oben... 😉


    Die lange Vaper-Reise führte natürlich über DE nach Engelland und Übersee... mit den teils zollbestraft entsprechenden Konsequenzen... 😢


    Egal auch... da blieben natürlich so Preziosen wie St. James Woods, der etwas abgemagerte #2015 (vermutlich früher tonnenweise verkauft...) von Mc Clelland... incl. diverser Buteras und Royal Vintage Klone, bis hin zu einem Cool Hand Fluke, mit 40% vom Raketentreibstoff drin... und viele Jahre später ein gewisser Herr TAK meinte, das auch mal so zu machen... 🥱


    Egal auch... zu meinen pers. Vorlieben (besser noch pers. Referenzen sind nach all diesen Abenteuern geblieben:

    - McClelland St. James Woods (für Kellerkinder😜)

    - Samuel Gawith St. James Flake (der G&H Louisiana dazu etwas im Schatten...)

    - Downhill‘s De Luxe Navy Rolls, der Escudo von anderswo, und parallel dazu den superlecker 250g Prügel vom Gotthabihnselig Peter Heinrichs...

    - und den Solani #633 und seine zahlreichen Klon-Kollegen... 😜


    Mehr braucht meinerainer für den VaPer-Himmel nicht... 🤫


    Sorry wenn ich aktuell vllt etwas mehr schreibe als rauche... diesbezügliche Defizite versuche ich so hurtig wie geschwind nachzuholen, schon allein um Thorsten‘s Engagement hier die würdige Ehre zu erweisen...


    CU,

    Rainer

    Glaube nicht an Dinge von denen du nur Echos und Schatten kennst (Japanisches Sprichwort)

    Glaube versetzt selten Berge, Aberglaube immer ganze Völker (Rafik Schami)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rainer,

    ich finde es gut, wenn Du Dich zum Thema was länger auslässt. Da sind doch schmackhafte

    Anregungen bei. Die McClellands werden sich wohl nicht mehr auf meiner Zunge breitmachen :(

    aber den St. James von SG hatte ich schon länger nicht mehr, das riecht nach Dosenöffner.

    Den 633 bezeichne ich als Perique-Junkie gerne als Virginia-Flake, den Bier ist ja auch kein

    Alkohol, oder?!? 8oAnsonsten, noch den HU Louisiana gebrochen, lecka :wink:

    Gruß

    Thorsten

  • Ui, da müssen auch die Top 5 Periques von mir her:

    - Triple Play Pease (Voooorsicht!)

    - Fillmore Pease

    - St. James Woods McClelland

    - DDNLR

    - HU Louisiana Broken

    ------------------
    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thorsten, hallo Blindverkoster,

    aus euren Beiträgen ist ein klasse Review des Janneman Flake von HU geworden. Ich als Nichtkenner dieses Tabaks konnte mir beim Lesen der Zeilen ein ausführliches Bild darüber machen, ob der Tabak etwas für mich sein könnte und ich denke, ich werde ihn bei der nächsten Tabakbestellung mit auf die Liste setzten.:batman_up:

    Gruß Mats