Das Märchen vom „naturnahen“ Tabak…

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    Uns Pfeifenraucher ist schon lange bewusst, dass die Tabake, die in unsere Rauchgeräte wandern, immer irgendwelche Zusätze haben,

    um die Raucheigenschaften zu verbessern, die Kräuter feucht und frei von unbeliebten Gewächsen zu halten. Um den gewünschten
    Geschmackseindruck zu formen, werden Aromastoffe zugesetzt. Spielen die letztgenannten nicht gerade die erste Geige im Orchester

    der Tabak-Symphonie, sprechen wir in der Regel von „naturnahen“ Tabaken, denen viele von uns anhängen, auch wenn scheinbar die
    Mehrheit zu stark aromatisierten Tabaken greifen, die die Umwelt davon zu überzeugen versuchen, dass die Pfeife das Schnuckelchen

    unter den Rauchstoffen ist.

    Das Bundesamt für Ernährung und Landwirtschaft beschäftigt sich nicht nur damit, uns Verbraucher von der ökonomischen und

    ökologischen Überlegenheit von Nestlé-Produkten zu informieren, sondern hat auch vor rund zehn Jahren eine Datenbank über die

    Inhaltsstoffe in Tabakerzeugnissen ins global umspannende Informationsnetz gestellt. Darunter befinden sich auch immerhin über

    4700 Pfeifentabake, die damit fast die Hälfte ausmachen, was nicht weiter verwundert bei der fast unüberschaubaren Menge an

    Mischungen, die sich auf dem Markt befinden.

    Ich hatte mir schon vor langer Zeit mal rund 100 Stück rausgesucht, die für mich, aber auch allgemein als „Benchmark“ gelten.

    Nachdem ich kürzlich auf meinem Server wieder über die Datei gestolpert bin, wollte ich sie einmal auswerten.


    Liste der Tabake

    Diese Liste ist bei weitem nicht vollständig und es tut mir leid, wenn nicht Jedermanns „Benchmark“-Tabak berücksichtigt wurde.

    Rechtschreibfehler unterliegen wie immer der GNU und dürfen frei weiterverwendet werden…

    Zunächst habe ich Mittelwerte ermittelt und Unter- und Obergrenzen ermittelt, um fest zu stellen, bei welchen Tabaken viel und wenig

    der jeweiligen Zusatzstoffe beigemischt wurde. Danach habe ich sie in verschiedene Kategorien eingeteilt wie zum Beispiel


    Der Zuckergehalt

    Zucker wird in irgendeiner Form zu den allermeisten Tabaken hinzugefügt. Er soll die natürlichen Aromen unterstreichen, die Mischung

    abrunden und den pH-Wert regulieren. Er kann aber auch zu sehr unbeliebtem Zungenbrand führen. Die folgenden Tabake haben

    besonders viel Zucker beigemischt. Dabei liegen sie alle über 8% im fertigen Produkt. Der Durchschnitt liegt bei 5%.

    Wer hätte gedacht, dass im Stanwell Jubilee (rot) über 20% davon zu finden ist 😜. Insgesamt haben 37 Mischungen viel Zucker zugesetzt,

    dass sind 34% der hier aufgeführten. Kohlhase und Kopp (gelb) sind da nicht zimperlich und greifen gerne in den Zuckerpott.


    Zugabe von Aromen

    Was die „naturnahen“ Pfeifenraucher besonders schätzen, ist dass ihre Tabake keine Aromen als Inhaltsstoffe enthalten. Dachte ich. Mal.

    Das Bild ist allerdings ein anderes: Hier sind die Mischungen aufgeführt, die viel Aromen enthalten (über 2%, der Durchschnitt liegt bei

    rund 1,5%).

    Soweit so übel, dass in Danske Club Cherry, Stanwell Jubilee oder DTM SVH ein Aroma drin ist, haben wir zumindest erahnt. Dass die

    Solani-Flakes, besonders der Burley Flake (dunkelrot) vor Aromen nur so strotzen, sind ein Nackenschlag. Mich betrübt besonders, dass

    die DDLNRs (rot) mit dabei sind, gelten sie doch bei vielen Pfeifenrauchern als einer der Top-Naturnahen. Immerhin sind in 34 Mischungen

    viele Aromastoffe (31%). Von DTM (violett) sind erstaunlich wenige dabei, hier schlägt K&K (gelb) wieder kräftig zu, was auch deren

    HU-Tabake betrifft.


    Unterm Strich: Gesamtzusätze

    Betrachtet man die Menge an Gesamtzusätzen, sieht man, was an Tabak nun übrig bleibt. Im Schnitt ergab sich ein Gehalt von rund 7%

    bei den 108 Tabaken, wobei darunter wenige, über 11% viele oder gar sehr viele Inhaltsstoffe (über 15%) zugesetzt wurden. Auf die letzten

    beiden Kategorien verteilen sich sage und schreibe 55 Mischungen (also die Hälfte!). Ganz übel erwischt es den Condor Ready Rubbed
    (dunkelrot), der noch gerade 65% Tabak aufweist, der Stanwell Jubilee kommt fast noch auf 70% (rot). Beim Solani Burley Flake (orange)

    sind über 25% aus dem Mixkasten enthalten. Auffällig ist das Verhältnis zwischen DTM- (violett) und K&K (gelb)-Mischungen,
    da hätte ich erwartet, dass das ausgeglichener ist. Doch DTM fügt scheinbar tatsächlich weniger Tabak-Fremdes hinzu.


    Was bleibt von den „Naturnahen“…?

    …mag sich der mittlerweile deprimierte Fan dieser Tabaksparte fragen. Also die Mischungen, die weniger als 7% aus der Trickkiste

    hinzubekommen?

    Von den 108 bleiben da gerade 28 übrig (25%). Die Skalierung des Diagramms habe ich gleich gelassen, um die heftigen Unterschiede

    offensichtlich zu machen. Hierbei fallen zum einen die Dunhill-Tabake auf, bei denen ich aber nicht sicher bin, ob alles Zusatzstoffe

    korrekt angegeben wurden. Aber sei es drum, belassen wir es zur Beruhigung unseres Gewissens dabei. Sofort fällt ins Auge, dass DTM

    (violett) einen großen Anteil an wenig verpanschten Mischungen beisteuert. Damit kann sich HU auch ein wenig freischwimmen.

    Und bei mir wird der St. Bernard wohl wieder einmal einziehen müssen....

    Dass der SVH mit dabei ist, überrascht mich wirklich, habe ich ihn doch als Aroma-Vanille-Bombe kennengelernt.


    „Trust me. I´m the leading expert on my own opinion.”

  • Hi Thosrsten,

    und was lehrt (zumindest mich) das ?

    Mir doch egal, was auf der Zutatenliste erscheint oder nicht - schmeckem muß es (und zwar auch: mir) :)

    Beste Grüße - manni :lol::lol::lol:

    pfiffig kommt von Pfeife...

  • Tolle Ausarbeitung. Interessant wäre nun die gleiche Auswertung bei den bekannten Aromaten. So hätte man einen deutlichen Vergleich ob Aromaten wirklich prozentual so viel mehr Zusatzstoffe haben, oder es einfach nur an der Art des Zusatzstoffes liegt, wie stark die Aromatisierung ist.

    Aber wie schon geschrieben wurde: Es muss schmecken. Ein ähnlicher Vergleich bei Lebensmitteln des täglichen Bedarfs in Bezug auf "konventionell" und "Bio" würde vermutlich ähnlich ausfallen. Da fällt mir auf: Warum testet die Stiftung Warentest eigentlich keine Pfeifentabake? ;)

    Beste Grüße

    Roman

    In einer Herde von schwarzen Schafen ist das weiße Schaf das schwarze.

  • Was mir natürlich fehlt sind die USA Tabake. Dass aber in vielen irgendwas drin ist, ist nicht neu. Bei Zucker als Zugabe dürfte man herrlich darüber streiten ob das nun naturnah ist oder nicht (meine Meinung ist da klar). Jetzt könnte man auch noch eine ganz deftige Tabelle mit Bio-Tabaken machen und schlussendlich noch die rein veganen. Deprimiert hast Du mich nicht, denn es ist schon immer noch ein ganz grosser Unterschied ob ca. 277 Liter Vanillesosse auf 1kg Tabak gegossen wird oder nicht.

    Erinnere mich daran wenn Du Dein Dr. phil. tab. Diploma erhalten hast, dann rauche ich eine naturnahe Havanna auf Dich.:batman_mrgreen:

    ------------------
    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Thorsten,

    schöne Statistik :) . Zusatzstoffe scheinen nun mal für gute Mischungen auch essentiell zu sein. Interessiert hätten mich in dem Zusammenhang die Zucker-/Zusatzstoffgehalte der üblichen Englisch- Verdächtigen: Dunhill (jetzt Pete) EMP, Nightcap etc. Hast Du die Inhaltsliste mal bei der Hand bzw. als Link?

    Ich bin aber auch nicht enttäuscht oder so etwas ähnliches: dass die Hersteller Zusatzstoffe verwenden, wird auch relativ offen kommuniziert. Es ist auch für den Geschmack höchstwahrscheinlich notwendig. Schließlich käme auch niemand auf die Idee, ein Huhn ohne alles, nur mit Wasser, in den Topf zu stecken und die Brühe dann als besonders "naturnah" zu bezeichnen: ohne Maggi geht das nicht! Hier ist es genauso: viele Hersteller haben nach meiner Ansicht eine Art "Hausaroma", das zum Teil aus der Prozessierung stammt (Feuchthalter zum Schneiden, etc.), hinzu kommt etwas, das die Mischungen konstant hält und so weiter. Und dass im Condor eine Menge Zeugs drin ist hat mich auch nicht wirklich gewundert.

    Letztlich bin ich den Herstellern dafür dankbar, dass sie den Aufwand betreiben, ihre Mischungen geschmackvoll zu machen. Das ist letzten Endes das Ziel: schmecken soll's ! :)

    Alsso danke für die Statistik und die bunten Bilder. Warum gibt's da eigentlich nur blau, gelb und rot? 8)

    Beste Grüße

    Rolf :)

  • Vielleicht gibt es ja auch bald vegane Versionen 8)

    Wir blicken da mal hoffnungsvoll in die Zukunft, Manni, denn wenn es schon veganen Moselwein gibt, dann bald auch... ähm... ;)

    @ Thorsten: Verstehe mich nicht falsch, aber Excel von Bill Gates und Tabakgenuss sind für mich 2 Welten... Ersteres brauch ich in meinem Job,... und Zweiteres in meiner wohlverdienten Freizeit... ergo mag ich Ersteres in Zweiteres nicht unbedingt sehen mögen... sorry... :/

    Apropos Zucker... wo ist der denn hin ?

    Ein Virginia hat je nach Wetterbedingungen zwischen 20% und 25% Zucker... und in "Zuckerarmen" Erntejahren wird nachgebessert...

    Zungenfeindlichen Nebenwirkungen wird mit Zitronensäure entgegengewirkt...

    Und vergiss nicht... was wir rauchen ist teils so wie ein Pesto Genovese aus dem Gläschen einschlägiger Anbieter vom Supermarkt, also... das "Grüne" kommt eher von Petersilie, da billiger als Basilikum, und Cashewnüsse sind auch billiger als Pinienkerne...

    Fazit: Wichtig ist, ob man einen Tabak mag, oder halt auch nicht. Alles andere ist völlig Wurscht* !...

    Happy weiterpuffing,

    Rainer

    *) Der Metzgerlehrling zu seinem Meister: " Wenn die wüssten was da reinkommt, kommen sie da rein, wo man nicht mehr rauskommt"... ;)

    Rainer

    Glaube nicht an Dinge von denen du nur Echos und Schatten kennst (Japanisches Sprichwort)

    Glaube versetzt selten Berge, Aberglaube immer ganze Völker (Rafik Schami)

  • Hallo,

    für mich bezeichnet Naturnah, wie auch die beiden anderen "Einordnungen", die geschmackliche Seite und hat

    nichts mit den Zusatzstoffen zu tun. Sonst würde solch eine Einordnung wenig Sinn machen.

    Zusatzstoffe sind ein anderes Thema. Ob und welche man braucht oder weglassen kann, weiß ich nicht.

    Einen Tabak, der schnell austrocknet, mag auch keiner, eine Mischung, die plötzlich nicht mehr so schmeckt wie

    bisher, wird kritisiert, obwohl der Hersteller hier ev. nur die geringere Qualität nicht mit Hilfstoffen auf das

    gewohnte Geschmackslevel gebracht hat. Also ein möchlichst gleichbleibender Geschmack mag da auch eine Rolle

    spielen, ist ja auch in der Lebensmittelbranche ein gewichtiges Argument.

    Craftbiere, die früher noch nicht so hießen, verloren immer mehr an Umsatz, heute hat sich das geändert, aber wie lange?

    Ich sehe das so wie Manni schon am Anfang schrieb: ich rauch was mir schmeckt.

    In diesem Sinne,

    Gruß Karlo

    • Offizieller Beitrag

    und was lehrt (zumindest mich) das ?

    Ja, warum habe ich das gemacht, Manni...

    Ich habe damals interessehalber einmal die Tabake herausgesucht, die mir gefallen oder nicht gefallen

    haben, oder sie waren, oder sind, Tabake, die in aller Munde, oder eher Pfeifen, sind.

    Die Überraschungen, die mich dabei ereilt haben, dachte ich hier mit Euch zu teilen.

    Eine davon war schon der Zuckergehalt, der zum Teil schon sehr großzügig ist. Nicht dass mich

    das sonderlich stören würde, die gesammelte Flut an Naschwerk, die durch meinen Körper geht,

    kann auch keine 16/8-Kur ausgleichen. Bei der Caledonian Highland Cream, die ich früher ebenfalls

    gern verputzt habe, konnte ich es mir noch gut vorstellen. Dass einer meiner Favs, der Marlin Flake,

    auf 15% kommt hat mich schon erstaunt...

    Ein wenig ärgern bzw. wundern tu ich mich über die Angabe, die man vielerorts finden kann, dass

    der eine und andere Tabak kein Aroma zugesetzt hat. Der Burley Flake von Solani schießt da den Vogel ab,

    "mein" Solani Virginia Flake ist ein Aromat wie er im Buche steht, die DDLNRs machen fröhlich mit.

    Dass bis zu 35% einer Tabakmischung aus Zusatzstoffen bestehen kann, war für mich ein Brett.

    Die Firma DTM zeigt, dass das auch anders geht und scheint mit der Spritze bzw. Zuckerschüpp

    doch was sparsamer umzugehen, was man an ihren lockeren Flakes, die weniger oder kaum

    Klebezusätze enthalten, bemerken kann. Dafür ein Hoch auf diesen deutschen Hersteller,

    mögen sie noch lange (hoch über)leben.

    Scheinbar lassen englische Mischungen eher die Vermeidung großartiger Beimischungen NICHT

    vermissen.

    In wieweit wird es mich/uns jetzt beeinflussen? Mich eigentlich nicht. Denn was ich mag, das mag ich.

    Vielleicht sehe ich den einen oder anderen Tabak mit anderen Augen, wundere mich nicht mehr so

    über die Aromenänderung einer länger geöffneten Dose Hal o' the Wynd. Aber egal, ich werde ihn

    wieder öffnen...

    Wenn ich gesund, vegan und Bio leben will, höre ich sofort auf zu rauchen und das schottische

    Lebenswasser gibt es auch nicht mehr.

    Dieser Post sollte Informationen teilen und zur Unterhaltung anregen. Scheint gelungen...

    In diesem Sinne raucht was Zucker,

    aber mit viel Freude

    Thorsten

    p.s. ...oder wie der Manni einen fast veganen SVH 8o

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rolf,

    Hast Du die Inhaltsliste mal bei der Hand bzw. als Link?

    klar, hier findest Du die (mittlerweile alte) Datenbank:

    Bundesamt für Ernährung und Landwirtschaft


    Viel Spaß beim Schmökern

    Thorsten

    p.s. Die fiesen Farben ergeben sich bei Excel wie von selbst. Normalerweise alle in diesem Umpalumpa-Blau

    hebe ich ein paar hervorgehoben, um es nachvollziehbarer zu machen.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rainer,

    @ Thorsten: Verstehe mich nicht falsch, aber Excel von Bill Gates und Tabakgenuss sind für mich 2 Welten... Ersteres brauch ich in meinem Job,... und Zweiteres in meiner wohlverdienten Freizeit... ergo mag ich Ersteres in Zweiteres nicht unbedingt sehen mögen... sorry...

    klar, Excel nervt schon bei der Versuchsauswertung. Doch nützlich ist es im Heimgebrauch ebenfalls. Pfeifen- und Tabaklisten etc.

    lassen sich schön damit verwalten und auswerten per Hand wollte ich diesen Datenwust auch nicht. Ich wollte Dich ja nicht zwingen,

    das hier anzusehen.

    Und vergiss nicht... was wir rauchen ist teils so wie ein Pesto Genovese aus dem Gläschen einschlägiger Anbieter vom Supermarkt, also... das "Grüne" kommt eher von Petersilie, da billiger als Basilikum, und Cashewnüsse sind auch billiger als Pinienkerne...

    Kam passend einen Tag nach dem Post auf ZDF, habe ich auch mitgekriegt. Schon lustig/trauig, wie wir veräppelt werden.

    Aber Pesto ist eh nicht so meins, da greife ich lieber auf was tomatiges zurück.

    Fazit: Wichtig ist, ob man einen Tabak mag, oder halt auch nicht. Alles andere ist völlig Wurscht* !...

    Genauso isses. Na völlig wurscht nicht, wenn im HotW Wellensittich-Herzen wären, würde ich verzichten...

    Keep on Smoking

    Thorsten

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Phil,

    Was mir natürlich fehlt sind die USA Tabake.

    die kommen ja eigentlich ;)sowieso nicht nach Deutschland und müssen demnach nicht angeben, was sie

    in ihre Tabake mischen.

    Erinnere mich daran wenn Du Dein Dr. phil. tab. Diploma erhalten hast, dann rauche ich eine naturnahe Havanna auf Dich.

    Den krichste hier in Deutschland eh nicht, in Amerika wird das ja noch gepflegt. Brauch ich auch nicht um die

    Bude zu räuchern. So´ne Havanna wäre auch nich verkehrt, aber ich glaube, die R&J Churchills lasse ich erstmal

    stecken. Die letzten Zigarren die ich geraucht habe, haben so derbe bei mir durchgeschlagen, da muss ich klein

    anfangen. Mann, ich werde alt...

    Gruß

    Thorsten

    • Offizieller Beitrag

    Nachtrag an Rolf,

    viele Hersteller haben nach meiner Ansicht eine Art "Hausaroma"

    ja, da fällt mir besonders MacBaren und Planta ein, da haben viele Tabake das gleiche Grundaroma.

    Das ist wie bei Lindt-Pralinen, die haben so ein Aroma mit dem ich überhaupt nicht kompatibel

    bin, aber viele müssen es wohl mögen.

    Gruß

    Thorsten

    p.s. die Lakeland-Tabake darf ich da nicht vergessen, aber die sind schon eher meins

  • Hallo zusammen,

    da ich neben Virginias auch gerne Aromaten und Dänisch Raucher bin, haben bei mir eine Menge Tabake sicher eine Menge Zusatze. Interessant sind die Tabellen schon mal. Jedoch gebe ich meinen Mitschreibern Recht: Schmecken muss es - so oder so. Also für mich entscheidet der Geruch und der Geschmack ob ich einen Tabak mag, nicht die Menge der Zusätze. Aber dazu noch das: Ich bin leidenschaftlicher Hocharomaten Raucher. Also denke ich schon an viel Zusatz.

    Zum HAusaroma würde mir auch sofort Mac Baren einfallen. Ich mag das Mac Baren Aroma, daher steht mir das gleich im Kopf. Viele Mac Baren Tabake schmecken mir, nicht alle, aber doch eine ganze Zahl der Tabake von Mac Baren sind für mich zwar nicht immer, aber doch immer mal wieder zwischendurch rauchbar. Auch andere Hersteller haben ihr Aroma, aber bei MB kommt es mir eben gleich in den Kopf.

    Ja, Zusätze, gerne, wenns Ergebnis schmeckt, und Hausaroma auch gerne. Soviel von mir dazu bis jetzt.

    Liebe Grüße,

    Sebastian

  • die kommen ja eigentlich ;)sowieso nicht nach Deutschland und müssen demnach nicht angeben, was sie

    in ihre Tabake mischen.

    ähm, schon, kommen sie, auf den einen oder anderen Weg und ich behaupte, dass einige Hersteller froh sein würden über deren Umsätze, die die Amis im deutschsprachigen Europa durch Importe erreichen.

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    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)

  • Naja, solche Tricks sind ja nicht unbekannt... wenn ich die Lebensmittelvergleiche in Verbrauchersendungen sehe und man mitbekommt wie Aldi und Lidl besch*!§!, Äusserlichkeiten anderer Hersteller klauen. Aber solange "wir" hinfahren und dort einkaufen (ähm, ich gestehe, ich war noch nie in einem der beiden, mache da einen grossen Bogen).

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    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)