oFi Anfänge(r)

  • Hallo zusammen!

    Vielleicht gewinne ich ja noch einen für die oFi-Fraktion :thumbup::)

    ja, vielleicht :) ich berichte mal:

    Ich habe die letzten Tage damit - bzw. daohne (Filter) - etwas herumexperimentiert. Grundsätzlich gefällt mir das durch das direktere "Gefühl" beim Rauchen, sprich Zug, Temperatur des Rauchs usw. besser.

    Stopfen werde ich etwas fester müssen, mein Zug war schon stets recht leicht obwohl der Tabak oben in der Pfeife durchaus fest reingedrückt war. Und vor allem muss ich offensichtlich meinen Tabak besser trocknen lassen. ich schaffe es, den Pfeifenkopf regelmäßig kühl und mir nur 2x Nachzünden zu rauchen, hab aber dennoch oFi deutlich stärkeren Zungenbrand. Geht schon beim initialen Anzünden los. Die dicken Rauchschwaden, die da kommen, prickeln teils schon ganz deutlich an Zunge und Gaumen.

    Ich bleib' dran!

  • Hi Sebastian,

    das ist in gewissem Umfang "normal" mit dem Zungenbrand. Wenn Du bisher nur miFi geraucht hast, muss man sich erst umgewöhnen. Das mit dem Zugwiderstand natürlich auch, aber Vorsicht: nicht zu stark stopfen, sonst kommst Du in einen Teufelskreis an dessen Ende Kondensat steht. Nachstopfen kannst Du immer, aber fest ist fest. Man kann mit dem Dorn zwar die Oberfläche auflockern, aber der Tabak schiebt sich nach unten ja zusammen. Also ich halte es mit dem Stopfen so, dass ich das untere Drittel nur belege ohne zu stopfen. In der Mitte ein ein bisschen mit dem Finger am Rand entlang andrücken und erst wenn die Pfiefe "voll" ist, mit dem dicken Daumen oben den Deckel zumachen. So hast Du immer noch Spielraum. Du wirst erstaunt sein, wie stark das nachgibt.

    im Übrigen eignet sich nicht unbedingt jeder Tabak zum oFi rauchen. Zu stark aromatisierte Tabake würde ich nicht nehmen, eine leichte Virginiamischung, nicht zu feucht. Nach zwei Dosen hast Du das im Griff und bist es gewohnt, da kannst Du dann zum Latakia übergehen...:batman_lol:8)

    Gruß Jens

    Die schlimmste Weltanschauung ist die Weltanschauung von Leuten, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander von Humboldt

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sebastian,

    das Problem kenne ich. Wahrscheinlich bin ich ziemlich oFi-inkompatibel. Allerdings hatte ich eine

    durchwegs positive Erfahrung mit dem Amphora Burley, der meine Zunge kaum stärker gestresst hat

    als miFi. Den kannst Du auf jeden Fall probieren. Ansonsten ist es bei mir egal ob ich leicht, mittel oder

    stark stopfe ODER ziehe, meine Zunge brennt dann immer. Und das Kondensat, das immer entsteht,

    wobei die Mengen je nach Tabak/Stopfen/Ziehen variieren, bleibt nicht am Filter hängen, sondern wird

    manuell per Pfeifenreiniger raustransportiert. Schau mal in meine Reviews, meistens teste ich das Kraut

    auch oFi. Unaromatisierte Latakia-Mischungen kann ich auch gut ohne Filter rauchen, wenn, wie

    Jens schon angemerkt hat, der Tabak nicht zu feucht ist.

    Gruß

    Thorsten

    "Every morning I wake up thinking, 'Good, another 24 hours of smoking'"

    - J.R.R. Tolkien - 1966 -

  • Hallo

    habe das Wochenende mehr oder weniger nichts zu tun gehabt und mir mich daher in aller Ruhe ein paar Pfeifenfüllungen annehmen können. Leider scheine ich derzeit eher Rück- als Fortschritte zu machen.

    Ich habe den Tabak lange austrocknen lassen - bis kurz vorm Zerbröseln. Aber dennoch bin ich ein ziemlicher "Nass-Raucher". ich hatte jetzt länger nicht mehr, dass mir die Pfeife "gurgelt" - am Wochenende war das eigentlich regelmäßig der Fall. Erst dachte ich, liegt halt dann daran, dass bislang die Filter die Feuchtigkeit aufgenommen haben. Im Keller hab ich dann noch ein Päckchen Dr. Perl Papierfilter gefunden. Aber auch die haben hier kaum Abhilfe schaffen können.

    Ich habe meine "Rauchtechnik" sowie das Nachstopfen im Verdacht. Ohne es wirklich besser zu wissen, glaube ich nicht, dass es am Stopfen selbst liegt. ich habe kaum bis wenig Zugwiderstand, der Tabak ist aber schön kompakt in der Pfeife und federt (nur) leicht zurück. nur oben, unten ist er stets nur locker eingefüllt.

    ich zünde dann über 3x Zünden vollflächig an. ich bemühe mich, nur kurz an der Pfeife zu nippen. der Rauch ist kühl und voller Aroma. aus der Pfeife steigt kein Rauch, das Holz wird nur warm. auch aus meinem Mund kommen nur ganz leichte "Schwaden", wenn überhaupt und über mehrere "Nipper" angesammelt. das geht so 10-15 MInuten gut, dann lässt das Rauchvolumen nach. Mit dem Nachstopfen (nur Tupfen!) - egal ob ich an der Pfeife leicht, fester oder gar nicht ziehe - ist die Pfeife aus. Randnotiz: die Glut konzentriert sich jetzt wieder mehr in die Mitte, der anfängliche vollflächige Abbrand wird zum Tunnel-/Kegelbrand. Kein Beinbruch, Nachzünden. die nächsten 10-15 Minuten selbes Spiel. Versuche, früher oder später nachzustopfen sorgen für eine erloschene Pfeife. Die Pfeife ist jetzt halb leer, Zug weiter gut.

    ab hier wirds dann ein wenig ein K(r)ampf. der Rauch wird spürbar feuchter+heißer nach dem Wiederanzünden.

    Wenn die Pfeife hier dann schneller wieder ausgeht, schütte ich die Asche (helles grau, also gutes Indiz (?)) ab, rühre alles nochmal locker auf und tupfe behutsam an. hier merkt man dann schon deutlich, dass sich unten viel Feuchtigkeit sammelt. ich rauche dann nochmal etwas weiter, die letzten Tabakkrümel lass ich dann drin, will die Pfeife nicht zu sehr malträtieren. Die Asche ist hier dann ein eher dunkles Grau.

    Das Holz unten ist nicht sehr feucht (es klebt also nix unten in der Rauchkammer fest), aber der Filter hat ordentlich Feuchtigkeit gesammelt und der Pfeifenreiniger ist auch recht zugeschmoddert.

    ich hab jetzt natürlich alle möglichen Suchbegriffe im Forum und Internetweit durchgekaut und kenne alle möglichen Videos und Empfehlungen. worüber ich aber wirklich stolpere, wenn es heißt "durch/mit der Pfeife zu atmen" - was heißt das eigentlich genau? Deutschsprachig finde ich gar keine weitere Ausführungen (außer, es "am besten" mal so zu machen), Englischsprachig gibt es da viele "Anleitungen", aber auch da bleiben Fragen offen.

    Also - wie macht ihr das? Pfeife im Mund halten, mit den Zähnen oder in der Hand, Lippen geschlossen um das Mundstück. durch die Nase atmen und den Druckunterschied im Mundraum nutzen? jetzt aber die erste Gretchen-Frage: Rachen offen halten - dann zieht mir der Rauch in die Luftröhre oder gar Lungen. ich atme durch die Nase, nicht durch die Pfeife! aber ich ziehe trotzdem den (wenigen) Rauch hinten rein. das ist wohl nicht so gemeint? Wenn ich den Rachen mit der Zunge verschließe, also die Atmung durch die Nase getrennt ist vom Mundraum, wie viel wird da genippt? wird da Rauch durch die Pfeife wieder ausgestoßen, wenn ja wieviel? durch/mit der Pfeife zu atmen ist ja dann doch ein "aktiver" Vorgang, ich muss Zunge oder Kiefer bewegen, um einen Unterdruck zu erzeugen und den Rauch in den Mund ziehen? "Passiv" wäre ja nur mit offenem Rachen, wo der durch die Atmung entstehende Unterdruck Rauch in den Mund zieht?

    ich weiß, alles viel zu kompliziert gedacht von mir, jeder Raucher muss das für sich selbst "erfahren" und seinen eigenen Rhythmus finden, aber ich trete derzeit auf der Stelle und finde keine Anhaltspunkte, gleichzeitig kühl zu rauchen und nicht zu feucht.

    das wiederspricht sich ja eigentlich. kommt die Feuchtigkeit durch das neue Anzünden? das ziehe ich ja automatisch fester (aber nicht zu fest!), um die Flamme mit dem Tabak in Kontakt zu bringen? aber das liegt doch dann nicht an den wenigen Malen nachzünden, denke ich mir dann wieder. ich hab ja nicht das Feuerzeug permanent in der Hand und muss nach jedem dritten Zug nachzünden, wie noch ganz an Anfang.


    also an die, bei denen das automatisch läuft, die nicht mehr drüber nachdenken müssen, bei denen die Pfeife sich selbst raucht oder ihr von der Pfeife geraucht werden (das sind ja diese ganzen "Sprüche"), ich freu mich über jeden Tipp :)

  • Moin Sebastian,

    zuerst und ganz wichtig: Deine Erfahrungen dürfte jeder mal gemacht haben. mach nicht zuviel Aufhebens drum. Wenn Du Dich hinsetzt, mit dem Vorsatz, dass es "jetzt klappen muss", wird das nichts.

    Durch die Pfeife zu atmen heißt eigentlich, dass man während man an der Pfeife zieht, noch durch die Nase atmen kann. Die Zunge deckt hinten am Gaumen ab, der Rauch bleibt im Mund, der Atem durch die Nase geht in die Lunge. Aber darauf kommt es nicht unbedingt an.

    Der Rachen hat mit dem Lungenzug nichts zu tun, weil den bekommst Du nur hin, wenn Du das Zwerchfell nach unten ziehst, also aktiv einatmest. Der Rauch gehört an den Gaumen und die Zunge, da sitzen die Geschmacksknospen und die willst Du bedienen.

    Wieso läßt Du den Tabak austrocknen? An sich kannst Du davon ausgehen, dass Du einen Tabak, den Du hier kaufst, sofort rauchen kannst. Die einzige Ausnahme, die mir einfällt, ist Samuel Gawith, aber den gibt es in Deutschland derzeit nicht mehr.

    Das mit dem Zug kann zwei Ursachen haben: entweder Du stopfst zu ungleichmäßig oder das Zugloch ist durch einen querliegenden "Ast" blockiert. Einfach einen Pfeifenreiniger durchschieben und gut ist. Das geht aber nur, wenn Du den Filter wegläßt.

    Klar wird es gegen Ende wärmer, ist ja logisch, der Rauch kann nicht mehr so abkühlen.

    Was meintest Du mit

    wenn überhaupt und über mehrere "Nipper" angesammelt. das geht so 10-15 MInuten gut, dann lässt das Rauchvolumen nach.

    :/

    Du ziehst mehrfach und läßt den Rauch im Mund? Das impliziert, dass Du viel zu schnell "nippst", zwischendrin brauchst Du ja Luft.

    Dann bekommst Du zu viel Glut, und je nachdem, wo die sitzt, verursacht das auch den Kegelbrand. Eventuell zumindest.

    Ich halte es so, dass ich nach dem Anzünden, mehrmals gut anziehe, damit ich eine gleichmäßige und flächige Glut erhalte und dann in kleinen Zügen "schlürfen"

    Was hast Du für einen Tabak? Sauciert?

    Gruß Jens

    Die schlimmste Weltanschauung ist die Weltanschauung von Leuten, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander von Humboldt

  • Also zu allererst: gaaaaanz ruhig, lass Dich nicht von 1001 Tipps verunsichern oder gar durcheinander bringen! Und wichtig: Gib Dir einfach Zeit. Pfeife rauchen erfordert es und oFi rauchen ebenfalls. Du wirst nicht alles mit den Tipps hier oder "Gscheitem" (hust) auf youtube auflösen können - denn jeder macht es eh nochmals bisschen anders, hat Präferenzen, Gewohnheiten und seine Spirenzelchen.

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    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)

  • Hallo Jens und Phil

    danke Euch!

    Also zu allererst: gaaaaanz ruhig

    ich weiß, mag immer so klingen, als stress ich mich da massiv in alles rein, aber die allermeisten meiner Pfeifenfüllungen rauch ich einfach wie es sich ergibt, ohne mir einen Kopf drum zu machen. ich beschreibe eher was mir so auffällt und genieße trotzdem jeden Smoke


    Wieso läßt Du den Tabak austrocknen? An sich kannst Du davon ausgehen, dass Du einen Tabak, den Du hier kaufst, sofort rauchen kannst.

    oh, das war mal in ferner Vergangenheit in irgendeinem anderen Forum der Tipp, dass frisch geöffnete Tabake (grundsätzlich) zu feucht seien und man die Dose öffnen soll und erstmal ein paar Tage "ausdampfen" (Deckel geschlossen, soll nicht vollständig austrocknen).

    das hab ich aber auch schon von Händler (on- wie offline) gehört. nur mal als Beispiel:

    https://www.cigarworld.de/pfeifenlexikon…feuchtet-werden

    Zitat

    Pfeifentabak wird heutzutage vielfach zu feucht ausgeliefert. [...] sollte man den Tabaken mindestens 24 bis 48 Stunden "an der frischen Luft" gönnen, um sie optimal genießen zu können.

    ich denke, das wird auch eine Glaubensfrage sein - oder gar nur ein Mythos? als (stetiger) Anfänger lässt sich etwas trockenerer Tabak aber besser rauchen, als zu feuchter. Es darf nur sicher auch nicht zu trocken werden. mein Beispiel oben war nur mal ein Versuch des Extrems, um die Feuchtigkeit des Tabaks soweit als möglich zu reduzieren, um zu sehen, wieviel Kondensat sich dennoch noch so sammelt.

    Du ziehst mehrfach und läßt den Rauch im Mund? Das impliziert, dass Du viel zu schnell "nippst", zwischendrin brauchst Du ja Luft.

    hm, nein, ich versuch mal zu erklären. ich hab die Pfeife im Mund und atme durch die Nase. Gaumen ist geschlossen. Atemweg und Rauchweg sind also getrennt, so wie du es auch beschreibst. ich kann jetzt ganz viele Nipper nehmen, sagen wir mal 1 Sekunde "ziehen" (das Wort ist aber zu "heftig"/kraftvoll) und dazwischen 10 Sekunden Abstand und das über einen längeren Zeitraum (mehrere Minuten) - nein, ich sitze nicht mit der Stoppuhr daneben, ist nur mal als Beispiel gedacht. Ich stoße nicht immer den Rauch auch wieder vollständig aus, oder zumindest nicht alles, sondern lasse nur was aus dem Mund "gleiten", wenn sich die Mundhöhle/Zunge entspannt. dadurch das der einzelne Zug kein "Mundvoll" ist, akkummuliert sich der Rauch sozusagen von mehreren Nippern auch mal im Mund. ich mach das meistens, wenn ich es "Rollen" lasse, also nebenbei lese oder was anderes mache.

    ich hoffe, das war verständlich, denn eigentlich interpretiere ich deine Beschreibung ganz genauso:

    - während man an der Pfeife zieht, noch durch die Nase atmen kann.

    - Die Zunge deckt hinten am Gaumen ab,

    - der Rauch bleibt im Mund,

    - der Atem durch die Nase geht in die Lunge

  • Hallo Sebastian,

    also wenn Du tatsächlich (gefühlt) alle 10 sec. ziehst, dann deutet das schonmal darauf hin, dass Deine Zugfrequenz zu hoch ist. Dazwischen braucht der Tabak auch ein bisschen Pause, sonst bekommst Du zuviel Glut und wenn der Tabak zu heißt wird, fällt Feuchtigkeit in Form von Kondensat aus und dast Du dann im Holm bzw. Filter.

    Gruß Jens

    Die schlimmste Weltanschauung ist die Weltanschauung von Leuten, die die Welt nie angeschaut haben.

    Alexander von Humboldt

  • dass frisch geöffnete Tabake (grundsätzlich) zu feucht seien

    Hallo Sebastian,

    in der Regel (denn der Tabak soll ja möglichst lange "halten") - aber es gibt auch Ausnahmen,

    Du weißt schleißlich nicht, wie lange der Tabak beim Händler im Regal lag ;)

    das mit der Zugfrequenz/-volumen wird sich ergeben - jeder hat da seinen eigenen Rythmus...

    Beste Grüß0e - Manni

    pfiffig kommt von Pfeife...

  • Ich bin beileibe kein ofi Raucher und Experte, aber taste mich mit meinen Falcons seit nunmehr zwei Monaten auf diesem Gebiet vor - und es klappt ganz gut.

    Mir haben vor allen 2 Dinge geholfen:

    - Kleine Köpfe mit unkomplizierten Ribboncut der einfach und gut abbrennt.
    - Ein wirkliches sanftes ziehen - die Zuggeschwindigkeit und Intensität scheint mir ausschlaggebend. Je weniger, desto besser, vorrausgesetzt man hat eine Glut.

    Wie man normale Bruyerepfeifen ofi raucht ist mir leider nach wie vor schleierhaft - mit den Falcons kriege ich das mittlerweile gut hin, aber meine Petersons die ich gerne rauchen würde, bringen mich zum Verzweifeln.....

  • Servus

    Ein wirkliches sanftes ziehen - die Zuggeschwindigkeit und Intensität scheint mir ausschlaggebend

    ich habe für mich schonmal entdeckt, dass meine ZUggeschwindigkeit irgendwo so liegt, als würde ich (sehr) heiße Schokolade am anderen Ende erwarten. sanft ist also schon eine Übertreibung. ein Fragezeichen meinerseits ist da eher noch die Menge. ich kann das nur wie häufig beschrieben "Nippen" als würde ich die letzten Reste eines teure Whisky so lange wie möglich versuchen hinauszuzögern, oder halt langsam und bedchtig den "Mund voll machen". die Wahrheit liegt wahrscheinlich irgendwo in der Mitte.

    wenn Du tatsächlich (gefühlt) alle 10 sec. ziehst, dann deutet das schonmal darauf hin, dass Deine Zugfrequenz zu hoch ist. Dazwischen braucht der Tabak auch ein bisschen Pause, sonst bekommst Du zuviel Glut und wenn der Tabak zu heißt wird, fällt Feuchtigkeit in Form von Kondensat aus

    die letzten Tage mal etwas mehr darauf geachtet, und ja, wären schon so alle 10 Sek. aber teils nur kleine Nipper (eben jener Whisky). ich halte mich da an die Temperatur der Pfeife. die wird eben nur warm, nur nach dem An-/Nachzünden kurz heiß durch die Flamme. die Holzdicke ist bei meinen Pfeifen "normal", also nicht so Freehands mit cm-dicken Wänden, die eh nie heiß werden, auch wenns drinnen schon lange durchbrennt.

    dennoch hab ich mit der vielen Nässe zu tun, irgendwie ja ein Widerspruch. und wie beschreiben (s.o. "die Glut konzentriert sich jetzt wieder mehr in die Mitte, der anfängliche vollflächige Abbrand wird zum Tunnel-/Kegelbrand") hab ich ja immer das Gefühl, dennoch "zu wenig" zu ziehen. mit bewusstem heißer rauchen glimmt der Tabak auch gleichmäßiger ab. das wird dann aber auch ungemütlicher an den Fingern (und Zunge).


    Wie man normale Bruyerepfeifen ofi raucht ist mir leider nach wie vor schleierhaft - mit den Falcons kriege ich das mittlerweile gut hin, aber meine Petersons die ich gerne rauchen würde, bringen mich zum Verzweifeln

    gestern ein Erinmore hat soweit gut geklappt, das wie oben beschriebene sanfte Ziehen hat keinerlei Zungenbrand verursacht. heute eine Restmischung aus Image Virginia und Image Perique war tatsächlich zum Verzweifeln. gefühlt nichts anders gemacht, von Stopfen bis Rauchrhythmus, aber solch ein Beißen und Zwicken hatte ich jetzt auch schon länger nicht mehr. am Tabak selbst liegts übrigens eher nicht. beide Tabake hatte ich am Wochenende problemlos für sich jeden einzeln recht entspannt geraucht (bis auf mein Dauerproblem Tunnelbrand). muss also doch irgendwas anderes gewesen sein. ich konnte noch so sanft (Zunge in Zeitlupe gezogen) als auch von der Menge her nur ein Minimum ein"saugen" - man kann schon nichtmal mehr von Nippen sprechen - mit gefühlten Ewigkeiten zwischen den Zügen. Tabak nochmal gelockert, leicht antupft, nachgezündet. irgendwann gings dann und ich hab in einen angenehmen Rhythmus gefunden. und als es dann ein wenig lief, schwappt mir plötzlich so ein Schwall Kondensat in den Mund. na danke. und die Pfeife? lauwarm nur. hab dann die andere Hälfte geräumt, war nur noch ein pappiges, matschiges Knäuel Tabak. da bleibt mir nur ein unverständliches Kopfschütteln, was da heute wohl schief lief. auf ein neues dann morgen.

  • Hi Sebastian,

    greif wieder zur Filterpfeife, setze einen Meerschaumfilter ein und

    lese beim Rauchen ein Buch, entweder ein spannendes oder anstrengendes,

    auf jeden Fall eins, bei dem Du keine Zeit hast, Dein Rauchen zu beobachten, zu hinterfragen

    und rauche einfach.

    Gruß Karlo

  • Zitat

    dennoch hab ich mit der vielen Nässe zu tun, irgendwie ja ein Widerspruch. und wie beschreiben

    Muss nicht. Wenn Du ein Nassraucher bist, hilft nur das zwischenzeitliche Reinschieben eines Pfeifenputzers. Ich bin auch so ein Nassraucher, war es und blieb es immer. Man gewöhnt sich dran.

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    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)