Beiträge von PipeMats

    Zitat von manni-wan

    Moin Rei, ...

    Aus ihr kannst Du munter Tabake durcheinander rauchen, sie nimmt keinen Geschmack an wie Holz
    (nach dem Rauchen kann/solltest Du daher auch den Brennraum auswischen (Papiertuch)).
    Auch verübelt sie weniger Kondensat als Holz (aber immer nach dem Rauchen innen trocken reinigen ! )...

    Beste Grüße - Manni

    Gruß Matthias ;)

    Zitat von Rainer K


    Hi Matthias,

    was sind denn der aktuelle Marktpreise für Apfel-Estates Versuch 2.0 ? ;)

    Hallo Rainer,

    da kann ich dir leider keine Auskunft geben. Ich bin ein alter Anhänger der "Brombeere" ;) und somit im Bereich der "Äpfel" nicht auf dem neuesten Stand. Aber das soll es dann auch mit dem Ausflug in die Welt der Obst- und Fruchtarten gewesen sein. Die Verwertung alter Behältnisse, in denen köstlicher Traubensaft gelagert wurde, ist viel interessanter.

    Gruß Matthias

    Zitat von Rainer K

    Hi Matthias,

    ich weiß nicht in welchem Kulturkreis zu aufgewachsen bist, aber Furoshiki ist nun halt mal Furoshiki, und das bleibt auch so... :)...

    Hallo Rainer,

    ich wäre wirklich nie auf die Idee gekommen, dass es sich hierbei um ein japanisches "Badetuch" handelt, welches man heute wieder als Tragebeutel oder Verpackung, unter anderem für Geschenke, verwendet. Dank dir konnte ich meinen vernebelten Sinnen wieder ein Stück Wissen hinzufügen. :D

    Gruß Matthias

    Hallo Rainer,

    wirklich eine wundervolle und "schlichte" Dame ;) . Einfach schön anzusehen. Wobei der Hintergund mich irgendwie an ein Zeitalter erinnert, in dem es "In" war, bewusstseinserweiternde Mittel zu sich zu nehmen und darüber hinaus auch noch seine Umwelt mit auffälligen Mustern zu gestalten. :lol:

    Genussvollen Spaß mit der neuen Errungenschaft wünscht Matthias.

    Hallo Manuel,

    der "Flake-Knubbel" ;) namens "Beast" spricht mich total an. :batman_up: Auch die "Brandy" hat was. Aber ist die Kerbe als "Abfluss" nach einem Vulkanausbruch gedacht. :?: Aber mal Spaß beiseite. Es sind zwei sehr ansprechende Pfeifen. Weiter so. :batman_up:

    Gruß Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde,

    es wird Zeit, dass ich euch den wahren Grund mitteile, warum ich mir den "Black XX" gekauft habe. Einzig und allein, um Folgendes zu vermeiden...
    [youtube]LJBgEofQY1M[/youtube]
    Ich hoffe, ihr seht mir diesen egoistische Besitzstandsschutz nach. :lol:

    Gruß Matthias

    Zitat von ToeiRei

    ...Ist schon irgendwie komisch, dass Zigarettenraucher die Pfeife akzeptieren, dampfen aber nicht....

    Hallo Rei,

    der Grund, warum ich als "alter Zigarettenraucher" ;) Pfeife rauche ist, neben dem Genuss des reichhaltigen Angebots an Pfeifentabak und dem "Handling" einer schönen Pfeife, der, dass es mir damit gelingt, meinen Alltag zu entschleunigen. Es gibt für mich nichts Schöneres, als die Zeit mit der Pfeife zu genießen und meinen Gedanken nachzuhängen. Es ist für mich eine Art "Lebensstil" ;) , den mir eine schnelle Zigarette nicht bieten kann. Das ist auch der Grund, warum ich nie über die Alternative des "Dampfens" nachgedacht habe. Ein "Dampfer" ist für ich nur der elektronische Ersatz einer Zigarette. Klar rauche ich berufsbedingt auch noch die ein oder andere Zigarette, aber das ist eben für den "schnellen Kick". Ich bin halt ein Genuss- wie auch ein Suchtmensch. ;)

    Gruß Matthias

    Zitat von Rainer K

    Hi Matthias,

    ich denk mal du hast das mit den "Provisionsverträgen" nicht allzu ernst genommen... ;)


    Hey ! Hey ! Hey ! Jetzt verrat mal aber wo du den jetzt schon herbekommen hast ???
    Im Namen aller, die schon schmachtend-schwitzend auf dieses Dänen-Debut warten ! Bzw. deren ungestörte Nachtruhe... incl. meiner... ;)

    LG
    Rainer

    Hallo Rainer,

    den Beutel, neudeutsch "Pouch" genannt ;) , habe ich im Frühsommer aus Mallorca mitgebracht bekommen. Gestern erhielt ich von einem weiteren für mich tätigen "Tabakimporteur" die erschreckende Nachricht, dass derzeit der St. Bruno im Tabakladen in Palma nicht mehr erhältlich ist. :shock: Ob ausverkauft oder aufgrund Lieferschwierigkeiten nicht zu erhalten, entzieht sich meiner Kenntnis. So sah ich mich gezwungen, das "blaue" Familienmitglied des hier vorgestellten Tabaks zu ordern. Bin gespannt, ob dass klappt.

    @Phil: Stell dir vor, ist mir doch heute noch ein Schnappglas an einer völlig unerwarteten Stelle förmlich ins Auge gesprungen. Somit steht einer Verköstigung des "Heiligen Bruno" nichts mehr im Weg. :batman_up:

    rolf: Ich bin auch wirklich nur zum "Würfelschnitt" übergegangen, weil ich mit der "Knick- und Faltmethode" oder dem "Säckchendrehen" überhaupt nicht klargekommen bin.

    Gruß Matthias

    Zitat von Rainer K

    ...und ich hoffe, und wünsche, dass du solide Provisionsverträge mit dem Tabakriesen aus Dänemark verhandelt hast... ;)

    Hallo Rainer,

    darüber habe ich überhaupt noch nicht nachgedacht. Ich glaube aber, ich bleibe lieber unabhängig. :D Da ich mich beim Pfeifentabak auf keine spezielle Marke und Hersteller festlegen möchte, sondern meine Auswahl meist auf Tabake fällt, die ich persönlich empfohlen bekommen habe oder die bereits an anderen Stellen "reviewt" wurden und mir interessant erscheinen, bleibt mir so die wundervolle und breitgefächerte Tbakawelt weiterhin offen.

    Danke für den Buchtipp. :batman_up: Ist bestellt und kommt hoffentlich in den nächsten Tagen zu mir.

    Das "blaue" Familienmitgleid steht bei mir auch noch auf der Liste, jetzt wird aber erst der neue St. Bruno aus dem Hause Mac Baren genauer unter die Lupe genommen. Ein Beutel davon liegt hier schon bereit. :D

    Gruß Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde,


    bevor ich heute meine Erfahrungen mit dem „Capstan Gold Navy Cut“ hier niederschreibe, reisen wir zuerst in das Jahr 1826. Neben vielen Ereignissen weltweit, erschien in Paris die Erstausgabe der Satirezeitung „Figaro“, welche vierzig Jahre später zu einer der Tageszeitungen Frankreichs wurde. Das Streichholz wird von dem Apotheker John Walker erfunden und Joseph Nicéphore Nièpce gelingt es, die erste dauerhafte Fotografie weltweit zu erstellen. Und man mag es kaum glauben, in Valencia wird das letzte Todesurteil der Spanischen Inquisition vollstreckt.

    In Bristol erhält ein bereits 1786 gegründetes Unternehmen, welches sich auf Tabakimport und die Herstellung von Tabakprodukten spezialisierte, ebenfalls im Jahr 1826 seinen endgültigen Namen, nämlich „W.D. & H.O. Wills“. Diesem Unternehmen haben wir es zu verdanken, dass es die verschiedenen Capstan-Tabake gibt, auch wenn sich heute Hersteller, Vertrieb und Namen geändert haben, denn aus dem „Mild Navy Cut“ wurde der „Gold Navy Cut“.

    Die Flakescheiben in der rechteckigen Dose weisen einen nicht zu dicken Schnitt auf und sind von einer mittel- bis hellbraunen Farbe mit hellen Einsprenkelungen. Der angenehme Duft nach Heu weist darauf hin, dass dieser Tabak aus verschiedenen Virginiatabaken hergestellt wird. Auch meine ich, eine leichte Süße, ähnlich der von Rosinen, wahrzunehmen. Er hat, wie auch bereits der „Urtabak“, ein leichtes Zitrusaroma hinzugefügt bekommen, welches ich bei filterlosen Pfeifen im Geschmack feststellen kann, es bei gefilterten Pfeifen bei mir gänzlich verschwindet. Das Heuartige und die leichte Süße aber begleiten mich die ganze Zeit, egal mit welcher Pfeife ich ihn rauche. Trotz dieser "Aromatisierung" würde ich ihn doch noch in die Richtung der naturnahen Tabake einordnen.

    Es ist ein mittelstarker Tabak und er kann etwas „bissig“ werden. Daher rate ich dazu, ihn langsam zu rauchen. Ich bin mittlerweile dazu übergegangen, die Flakescheiben nochmals zu schneiden, ähnlich einem kleine „Cube Cut“, und erst dann in den Pfeifenkopf einzubringen. Die „Knick- und Faltmethode“ hat bei mir nicht funktioniert und der Tabak ist unregelmäßig abgebrannt. Mit meiner Vorgehensweise glimmt er nach zwei- bis dreimaligen Anzünden ohne weiteren großen Aufwand zu Ende.

    Der "Capstan Gold Navy Cut" ist meiner Meinung nach ein alltagstauglicher Flaketabak, der auch für Einsteigerinnen und Einsteiger in diese Tabakrichtung geeignet ist.


    Gruß Matthias

    Zitat von Pfeife und Tee

    ...frisch fand ich den Black XX fast ungeniessbar. Nach 3 jähriger Lagerung im Bügelglas (alle ein bis zwei Monate öffnen um die Luft zu tauschen) hat er sich zu einem absolut leckeren im Rauch voluminösen sanften Riesen entwickelt...

    Hallo Heinz,

    mich würde interessieren, wie Du den Geschmack deines dreijährig eingelagerten sanften Riesen beschreiben würdest.

    Gruß Matthias

    Zitat von sonderm4nn

    ...Anhand des ggf. vorhandenen "Kendal Tobacco"-Aufklebers lässt sich ja das Alter bestimmen...

    Hallo Thomas,

    der von dir beschriebene Aufkleber fehlt auf meiner Dose. Ich denke aber, dass er aufgrund der von mir vorgefunden "Konsistenz" relativ frisch und nicht überaltert ist. Ob er sich durch "Aging" oder als Ladenhüter zu dem entwickeln kann, was Rainer hier über ihn geschriebenen hat, kann ich nicht sagen.

    Bonjour Rainer,

    Zitat von Rainer K


    Eine Frage die sich zuerst aufzwingt: Was haben die dir da in die Dose getan ? (Und SG ist ja bekanntermaßen für alle Arten von Überraschungen immer wieder gut... :roll: )
    Denn...

    hätte mich den Inhalt der Dose seinerzeit (vor ca. 2 Jahren...) bestimmt aufrauchen lassen.

    Aber... eben nicht, weil es hier deutlich anders war ! :shock:

    Man stelle sich mal 20 Pfund Räucheraal vor, die in einem alten Lederbeutel eingewickelt, auf eine frisch geteerte Straße fallen.
    Dazu gesellte sich dann noch der tranige Geruch einer alten Römischen Öllampe, die vermutlich mit Rizinus befeuert wurde... :P
    Brrrrrr... Pfuidaibel ! :shock:

    Also, wenn meine Hamburger so riechen u. schmecken würden... dann... sofort weg damit ! ... was mit dem Tabak (Tabak?) dann auch geschah...

    ich habe die Dose nicht unter notarieller Aufsicht geöffnet, aber ich nehme an, dass diese einen ähnlichen Inhalt wie deine Dose hatte, welche Du vor zwei Jahren "verkostet" hast. ;) Deinen frisch geteerten, tranigen und in einem Lederbeutel eingewickelten Räucheraal finde ich gar nicht mal so schlecht. :lol: Vielleicht bekommen wir ja hier zu dem Black XX noch andere Eindrücke, so dass sich die interessierte Leserin/der interessierte Leser ein "Gesamtbild" zu diesem sicherlich außergewöhnlichen Tabak machen kann. Hopp oder top sozusagen. ;)

    @Phil: Lege dir mal wieder eine Dose dieses Tabaks zu und schreibe hier deine Erfahrung(en) nieder. Wenn er dir nicht munden sollte, kannst Du ihn gerne an mich abtreten. :D

    Euch allen einen schönen Abend, wo immer ihr auch seid. :batman_up:

    Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde,

    dieser Tabak wurde letztmalig "im alten Forum" anno 2008 vorgestellt. Nun möchte ich die Gelegenheit nutzen, dem alten Review meine Erfahrungen hinzuzufügen.

    Bei meinen "Recherchen" zu Tabaken von Samuel Gawith bin ich auch über den Black XX gestolpert. Mit Flaketabaken habe ich bereits positive Erfahrungen sammeln können und so dachte ich mir, probierst du einfach mal so einen Tabak vom Strang aus. Zudem hörte sich die Beschreibung, "Eine absolute Rarität. Kräftiger Dark Fired-Tabak wurde per Hand zu einem Strang gesponnen und 12 Stunden in Pflanzenöl getränkt. Im Anschluss 24 Stunden im Ofen gebacken. Kräftig im Geschmack", sehr interessant an. Gesagt, getan. Der Tabak wurde bestellt.

    Erstmals genießen wollte ich ihn während meines Urlaubs im Elsass, an einem ruhigen Platz, umgeben von Weinbergen. Der Zeitpunkt rückte immer näher und irgendwann war es dann soweit. Die Dose sollte geöffnet werden, aber etwas ließ mich zögern. Es war nicht die Umgebung, diese war passend, es waren vielmehr Wortfetzen aus bereits bestehenden Reviews, die mich davon abhielten. "Sehr stark..., sieht aus wie die Hinterlassenschaft eines Hundes..., eigentlich ein Kautabak..." waren nur einige Warnungen, die permanent aufblitzten. :shock: Ich drehte die Dose weiterhin in meinen Händen und fragte mich, ob ich stark genug wäre dieses Wagnis einzugehen oder einfach die Dose samt Inhalt entsorgen und die Bühne still und heimlich verlassen sollte und so zu tun, als wären diese Zeilen niemals geschrieben worden. :(

    Wie es im Leben meist so ist, siegte meine Neugier und so offenbarten sich nach dem Entfernen des Deckels 50 Gramm naturnaher "dark-fired Virginia", appetitlich in zweieinhalb Strangstücke geschnitten. Das Papier der Dose ist leicht ölig, die schwarzen Strangstücke fühlen sich angenehm seidig an. Kein Aroma von "Stallgeruch..., Leder..., Teerbelag..." steigt mir in die Nase. Es ist vielmehr der leichte Duft nach extrem dunkler Schokolade mit einem hohen Kakaoanteil. Ich bin verwundert, ist dieser Duft doch keine mir bekannte Charaktereigenschaft von Virginiatabaken. Es stört mich aber auch nicht. Um ihn in den Pfeifenkopf einzubringen, schneide ich feine Scheiben von einem Strangstück herunter und lockere sie zusätzlich noch auf. Zum Tabaksbild gesellen sich nun noch dunkelbraune Tabakfasern. Da sich mein Schnitt noch etwas feucht anfühlt, gebe ich dem Tabak noch einige Minuten, bevor ich ihn anzünde. Er quillt danach auf und wird sanft mit dem Stopfer zur Räson gebracht. Der Tabakrauch riecht würzig und rauchig und erinnert mich an einen Holzkohlengrill. Geschmacklich gesellen sich perfekt gegrillte Rindfleischpatties dazu. Mir läuft das Wasser im Mund zusammen und ich muss aufpassen, dass ich nicht in die Pfeife sabbere. Ich meine unterschwellig auch noch ein leichtes Zitrusaroma wahrzunehmen. Der Tabak ist einfach lecker und kräftig, ohne eine Nikotinbombe zu sein und er lässt sich ganz entspannt "runterrauchen".

    Der Black XX löst bei mir keine Schwindelgefühle aus, er lässt mich auch nicht aufgrund seines kräftigen Aromas aus den Latschen kippen. Er ist einfach ein leckerer Vertreter seiner Spezies. Allerdings treten bei mir während seines Genusses tatsächlich Halluzinationen auf. Vor meinem inneren Auge sehe ich einen riesigen Hamburger. :D

    À bientôt Matthias

    Zitat von Rainer K

    Hi Matthias,

    ...Was jetzt eigentlich vorerst nur mal noch als Frage offen bleibt, ist, ob du nach diesem aktuellen Doppeldecker-Höhenflug auch bereit bist für einen Segelschiff-Törn ? :)

    Happy puffing,
    Rainer

    Hallo Rainer,

    sofern Du damit den "Navy Flake" meinst, gerne! Habe mich eben mal kurz darüber informiert. Klingt interessant und wird mal näher in Augenschein genommen. ;)

    Gruß Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde,

    die letzten Bewertungen dieses Tabaks liegen mittlerweile zehn Jahre zurück und ich dachte mir, es wird Zeit die Staubschicht zu entfernen und ihn wieder im „alten Glanz erscheinen zu lassen“. Aber so einfach war es gar nicht. ;)

    Auf den Tabak aufmerksam geworden bin ich eigentlich schon vor längerer Zeit. Da stand ich im „Laden meines Vertrauens“ vor einer reichhaltigen Auswahl an Pfeifentabaken, als mir das Bild des Doppeldeckers auffiel. Aber wie es manchmal so ist, entschieden habe ich mich für einen anderen Tabak und so blieben die Dosen des „Squadron Leader“ unberührt im Regal stehen. Der Doppeldecker muss sich aber damals so in meinem Kopf festgesetzt haben, dass ich mir bei meinem letzten Einkauf eine dieser Dosen gegönnt habe.

    Voller Vorfreunde stand sie dann vor mir auf dem Tisch, eine passende Pfeife lag auch schon bereit, das Wasser lief mir langsam im Mund zusammen und der „magische Moment“ stand kurz bevor, in welchem die Dose ihr Geheimnis lüften sollte. Also Spannung pur. Diese Spannung wich dann auch sehr schnell, als ich den Deckel der Dose abhob. Was sich da im Doseninneren präsentierte, erinnerte mich eher an ein Blumensteckkissen als an Pfeifentabak. :shock: Der Doppeldecker lief gerade Gefahr abzustürzen. Aber man soll ja in Notsituationen die Ruhe bewahren und so lagerte ich die „fest gepresste Masse“ erst einmal um, lockerte sie auf und stellte sie beiseite.

    Nach ein paar Tagen und mit der nötigen Muse öffnete ich das Gefäß erneut. Eine leichte, angenehme Würze strömte mir nun entgegen, verursacht durch den Latakia, der neben Virginia- und Orienttabaken (Turkish), ein Bestandteil dieses Tabaks ist. Die Farben der Tabak reichen über hell- bis dunkelbraun, auch schwarze „Einsprenkelungen“ sind zu erkennen. Die Tabakmischung ist ein „Ribbon Cut“ und lässt sich problemlos in den Pfeifenkopf einbringen. Danach sollte man dem „Squadron Leader“ trotz allem noch ein wenig Zeit geben, bevor man ihm Feuer unter dem Hintern macht. Er behält eine gewisse Feuchtigkeit bei. Da er nach dem Anzünden leicht aufquillt, sollte also auch hier der Pfeifenkopf nicht „überfüllt“ werden.

    Bereits beim ersten Genuss nahm meine Nase einen leichten Weihrauchgeruch wahr, der sich aber verflüchtig und einer leicht floralen Note weicht. Woher diese kommt oder wie sich zusammensetzt, kann ich allerdings nicht sagen. Geschmacklich ist eine leichte Süße erkennbar, unterstützt durch die Würze des Latakias. Dieses Geschmackskombination behält der Tabak bis zum Ende bei, bis nur noch eine feine graue Asche übrig bleibt.

    Der Samuel Gawith & Co. Ltd. ist mit dem mittelstarken „Squadron Leader“ meiner Meinung nach ein „großer Wurf“ gelungen. Ich werde auch weiterhin das Bild des Doppeldecker im Kopf behalten und jede sich bietende Gelegenheit nutzen, mir die ein oder andere Dose dieses Tabaks nach Hause zu holen.

    Gruß Matthias

    Zitat von Rainer K

    ...@ Rolf: Bei dem "Schiffe versenken" Video gucken bekomm ich jedes Mal Bauchweh... vor Lachen ! :lol::lol::lol:

    Und, bislang war es mir neu, dass Bernhardiner statt der üblich angedachten Rumfässchen in einschlägig bekannten Alpinen Gebieten auch anderswo aus Tabak-Miseren helfen können... :)

    Hallo Rainer, hallo Rolf,

    bei dem "Schiffe versenken"-Video habe ich mich echt bep****. :lol: Aber auch der "lebensrettende Bernhardiner" ist klasse.:batman_up:

    Wie schön, dass es immer noch für Genussmittel, welche immer mehr aufgrund des Zeitgeistes, gesetzlicher Bestimmungen oder anderer Strömungen in den "Hintergrund" verbannt werden (sollen), solch einzigartige Werbung gibt. 8-) Das schreit ja förmlich nach einer neuen Rubrik hier im Forum. ;)

    Gruß Matthias