Beiträge von Preusse

    Servus Rainer,

    Zitat von Rainer

    H......

    Nun müssen wir eigentlich nur noch Jens beibringen, dass Nürnberg (zwar mit nur ein paar wenigen Prozenten) eher protestantisch als katholisch ist, ....

    Happy puffing,
    Rainer

    aber erst seit 1525 :mrgreen:

    Gruß Jens

    Servus Rolf,

    Zitat von rolf

    ...
    ich glaube, Jens wollte darauf hinaus, ob es sich bei der Pfeife um eine Filterpfeife handelt. ;)...

    Rolf :)


    stimmt, so hätte man es auch sehen können, ich meinte aber tatsächlich den Kopf. Bei einer Vauen nach Filter zu fragen, ist ungefähr so, als würde man den Papst fragen, ob er katholisch ist..... :mrgreen:

    Gruß Jens

    Servus mandred,
    die sieht ja wirklich ganz hübsch aus. Da steht ja noch ordentlich Holz um die Bohrung. Was hat die Kammer denn für einen Durchmesser?

    Viel Spaß mit der Fränkin.

    Gruß Jens

    Servus Bonnie,
    so als Faustregel gilt immer noch, dass die Pfeife nach jedem Rauchopfer 24h Ruhe haben sollte. Beim Rauchen entsteht immer auch Kondensat, das vom Holz und/oder der Kohleschicht aufgenommen wird. Im besten Fall entsteht durch sehr langsames Rauchen sowenig davon, dass Du es nicht bemerkst. Jetzt muss das Kondensat aber irgendwann auch wieder raus aus dem Holz, sonst fängt das irgendwann an zu müffeln. Wie das riecht, kannst Du leicht feststellen: Die Pfeife ungeputzt liegen lassen und dann mal in die Holbohrung schnüffeln.
    Zum Einrauchen gibt es unterschiedliche Meinungen. Die einen sagen, erst das untere Drittel zu rauchen, dann die unteren zwei Drittel und dann erst ganz voll. Andere sagen, einfach voll machen und los, es sind sowieso fast alle Köpfe innen mit irgendwas beschichtet (bevor manche jetzt die Stimme erheben: ich weiß, es gibt Ausnahmen)
    Sei es drum, ich habe beides ausprobiert und bin mittlerweile dazu übergegangen, sofort voll zu machen und einfach langsam zu rauchen. Ganz bewußt. Ich stelle keinen Unterschied zu der o.g. 2/3-Methode fest, die ich früher ausgeführt habe.
    Alles ist gut, solange die Pfeife nicht heiß wird ;)

    Gruß Jens

    Guten Morgen zusammen,
    so, nach einigen Füllungen rundet sich das Bild langsam ab. Im großen und Ganzen hat sich nicht viel geändert, aber immer war auffallend, wie langsam und gleichmäßig der Tabak abbrennt, und das, ohne den Geschmack zu verändern.
    Rainer: meinst Du, ein Versuch des "Backens" würde sich lohnen?

    @ Rolf: keine Sorge, da ich weiß, wie sehr Latakia polarisiert, habe ich mittlerweile davon Abstand genommen, irgendwen von irgendwas überzeugen zu wollen :mrgreen:
    Chacun `a son g^out

    Gruß Jens

    Servus Phil,

    Zitat von Petephil

    ....
    Du hast auch noch eine Blakemar? Bei mir sind zwei im Einsatz, allerdings eher selten in Gebrauch.


    an die bin ich mal über das Forum http://www.the-smokers-lounge.net rangelaufen. Einer der Admins hat die Dinger seinerzeit in Deutschland vertrieben. Schade, dass ich das nicht ausgenutzt habe. Die haben richtig schöne klassische Formen und die, die ich habe, hat zwar einen kleinen Spot aber rauchen tun sie sich einwandfreu, dazu ohne Filter, mit Ebonitmundstück, also sozusagen wie in den guten alten Zeiten :)
    Die Firma gibt es wohl noch und die haben auch eine Seite im Netz, aber mit der Sendung nach Deutschland gibt es wohl Schwierigkeiten.

    Gruß Jens

    Hallo zusammen,
    gestern habe ich im Regal noch eine Dose dieses Tabakes gefunden, die ein zuvorkommender Händler mit zwei Winslowpfeifen in meinem Täschchen versenkte.
    Der Hersteller schreibt dazu das:
    SG's Description:
    For the dedicated smoker who demands a fuller flavour to the tobacco. Commonwealth, another Samuel Gawith Bi-Centenarian, is a full-strength blend of 50% heavily steamed Virginia and 50% Cyprus Latakia.

    Der Tabak wurde wohl anläßlich des 200jährigen Firmenjubiläums kreiert. Wie beschrieben, eine reine Latakia-Virginiamischung. Nach dem öffnen der Dose viel dunkler Tabak, jedoch nicht so feucht, wie man das öfters bei SG-Tabaken erlebt hat. Ich würde sagen, er ist "küchenfertig".

    Als Rauchgerät kam eine Blakemar Billiard zum Einsatz, 21er Bohrung, 45er Tiefe (so in etwa).
    Der Tabak stopft sich problemlos, er verklebt nicht, ist gleichmäßig geschnitten, wenn ich auch den ein oder anderen "Baum" vorgefunden habe. Der läßt sich auch nicht rupfen, weil zu zäh.
    Gezündet wurde mit zwei Hölzern, der Tabak nimmt das Feuer gerne an und bäumt sich nicht allzusehr. Mit leichtem Druck läßt sich die Glutfläche glätten, ein zweites Holz und jetzt glüht es, und das schön gleichmäßig. Das erste Nachzünden kam so nach 45 Minuten. Der Tabak neigt nicht zum heiß werden, wenn man sich auf sanfte und kleine Züge beschränkt, Kondensat konnte ich nur sehr wenig feststellen. Im Umgang kann man den Tabak als absolut problemlos bezeichnen, Zuwendung der besonderen Art ist nicht nötig. Er brennt schön langsam und gleichmäßig runter, wobei die Betonung auf langsam liegt. Im Zuge der Füllung war ich überrascht, wie langsam.....
    Entgegen meiner Erwartung, die bei Pfeifen dieser Größenordnung bei ca 90 Min. liegt, kam ich nach fast zwei Stunden zu einem Ende. Unten fand sich tatsächlich nur noch ein Häufchen Asche und ein paar Krümel.

    Geschmacklich ist der Tabak wie zu erwarten: Latakia, Virginia, Ende. Das ist klare Kante, keine Überraschungen, keine bösen aber auch keine guten. Der Tabak schmeckt praktisch die ganze Füllung bis runter gleich, nur ganz zu Anfang dominiert der Virginia doch ein bisschen, das gibt sich aber schnell, sobald der Latakia auf "Betriebstemeperatur" gekommen ist. Beide Richtungen ergänzen sich, der Latakia ist klar und deutlich vorhanden. Auch gegen Ende wird da nichts bitter oder unangenehm.
    Allerdings mag der Tabak nicht, wenn man ihn fordert und unter Dauerzug hält. Dann wird er pfeffrig und warm, und dann kommt auch Kondensat. Er meldet sich aber schnell zu Wort und bei der ersten Füllung musste ich diese Erfahrung machen. Läßt man ihm allerdings sein eigenes Tempo und "nippt" nur an der Pfeife, dann zeigt er sich sehr entgegenkommend.
    Wie beschrieben, handelt es sich um eine Virginia/Latakiamischung 50:50. Das schränkt natürlich die Originalität etwas ein, große Finessen sollte man nicht erwarten, auch keine großartigen Aromentsunamis. Dafür bekommt man aber eine ehrliche und solide Mischung, die, hat man sie kennen gelernt, ein stiller Begleiter ist.
    Bei Synjeco wird er auf einer Stärke-Skala von 1 - 10 unter 7 einsortiert, aber ich muss sagen, ich habe ihn nicht als stark empfunden, auch nicht nach zwei Stunden Rauchdauer. Da sättigt der Lakeland Dark deutlich mehr.

    Fazit:
    Die Commonwealth Mixture ist eine klassische Engländerin mit einem guten Anteil Latakia. Handwerklich ist der Tabak gut gemacht, der Abbrand ist hervorragend und man muss sich unterwegs keine Gedanken machen, dass was schief geht. Im Umkehrschluß ist der Tabak auch nichts herausragendes oder besonderes, ein echter Allday-Smoke, zuverlässig und klar erkennbar. Leider sind die Tabake von SG keine Schnäppchen (vielleicht wird es ja nach dem Brexit was..... :mrgreen: ) und vielleicht wird des den ein oder anderen geben, der den Preis für diesen Tabak zu hoch findet und das könnte auch für mich gelten. 13,60€ für 50 gr. finde ich recht ambitioniert.

    Gruß Jens

    Servus Phil,

    Zitat von Petephil

    ....., das nachweislich keinen Platz für irgendwelche Filterdingens besitzt, ..


    das ist ja schonmal die halbe Miete :mrgreen:
    Die Form gefällt mir ausnehmend gut, klassisch und stimmig. Über die Oberflächenbehandlung könnte man unterschiedlicher Auffassung sein, mir gefällt es nicht so, eine flache weiche Strahlung würde mir besser gefallen. Allerdings finde ich die rote Beizung ansprechend.
    Viel Spaß mit dem Stück.

    Gruß Jens