Gud´n Morgen,
zur Ehrenrettung von Barling/Kopp muss ich sagen, dass ich ein paar Marleybones
bei Linzbach in der Hand hatte, die wirklich sehr gut verarbeitet waren. Aber ich wollte
ja die Trafalgar haben.
Neue Bearbeitungsmöglichkeiten führen sicherlich dazu, Pfeifen, die ja zugegebenermaßen
mittlerweile Nieschenproduke sind, kostengünstiger bei hohen Qualitätsstandards herzustellen.
Das muss man aber auch überwachen, schließlich hängt davon das eigene Renommee ab.
Hier schlägt der Schludrian ja scheinbar das erste Mal zu. Aber dass dann auch noch die Verkäufer
die Dinger mit Macken zum Originalpreis so raushauen, sollte abgestraft werden. In meinem Fall
wurde dann halt mal ein wenig Porto fällig. Ich kann mir vorstellen, dass Linzbach die Dinger
für den Verkauf abgelehnt hatte.
Eigentlich finde ich es schön, dass Kopp die alten Marken aufkauft und deren Modelle
aufgefrischt auf den Markt bringt, so als Liebhabbär von klassischen Shapes. Das Risiko
dabei müssen schließlich die tragen. Prinzipiell werden die an Pfeifenrauchern nicht reich.
Und wenn man sieht, was in Neuseeland passiert ist und die Politik in unserem Land
abfingert, weiß man nicht, wann hier der Wachtmeister in den eigenen vier Wänden
den Schlagstock auf den Pfeifen-bewehrten Raucher sausen lässt.
Was haben wir hier noch ein Pfeifen-Paradies...
Aus berufenem Munde wurde mir berichtet, dass Stanwell eh Geschichte sei.
Das war mir auch schon zu Ohren gekommen, aber offiziell kriegt man da wenig mit.
Vielleicht machen die demnächst auch "Stanwell Oriental Shockwave pour Homme"-
Parfüms oder "besinnen sich auf ihr Kerngeschäft" und machen eine Bank auf -
den Eindruck habe ich bei Thyssen...
Gruß
Thorsten