Beiträge von TheStoneOfThor

    Hallo Mats,

    haste Glück gehabt mit Deinen Pfeifen. Bei denen, die angebrannt sind, sieht man außen im Holz, dass

    dort die Maserung anders ist. Wahrscheinlich ist das Holz dort weicher. Einfach Pech.

    Die Magnum-Pfeifen habe ich schon mal gesehen, aber auch keine Bohrweite gefunden.

    Wahrscheinlich geht da ein halbes Pfund Curlies rein, danach bin ich im Delirium.

    Ich werde mich aber danach umsehen.

    Vielen Dank

    Thorsten

    Hola amigos de la pipa,

    in letzter Zeit bin ich durch dieses Forum genötigt worden ;(, verschiedene Curlies zu probieren 8o.

    Die finde ich trotz einigem Zungenstress vom Aroma her wunderbar. Auch wenn der Dark Twist nicht

    so ganz mein Jagdschema bedient, so hat mich der Stockton doch recht überzeugt.

    Die PH Special Selection Curlies haben es mir ebenfalls angetan, und bei dem Preis wanderte er dann

    doch in den Warenkorb.

    Jetzt habe ich nur noch ein Problem:

    Gestapelt schmecken die Dinger immer noch am Besten (Dank an Manni). Zuletzt habe ich sie in der

    Lorenzo Ottima "gestapelt", weil sie mit 22mm Durchmesser meine weiteste Pfeife ist. Aber so richtig gut

    wollten sie nicht aufeinander liegen oder eher gesagt: biegen. Beim Versuch sie besser in Kugelform

    zu verbrennen, haben sie genau dieses auch getan. Plötzlich wurde der Daumen der linken Hand furchtbar

    warm und ich musste sie abkühlen lassen. Bei der Reinigung fiel mir dann eine eingebrannte Stelle links neben

    dem Zugloch im Pfeifenkopf auf. Das habe ich selten gehabt. Bei einer Stanwell Trio Half Bent Paneled Horn

    ist es im unteren Bereich so heiß geworden, dass man die Stelle von außen sehen kann. Bei einer Giordano

    Half Bent Paneled Dublin das Gleiche. Bei beiden scheint das Holz auch nich so astrein zu sein. Ich sollte die

    Finger von Paneled-Pfeifen lassen...

    Brandloch in der Stanwell

    Brandloch in der Lorenzo

    Habt Ihr Pfeifen, die diese bis zu 30mm-großen Curlies so aufnehmen können, dass man schön flach legen kann?

    Sind Euch Serienpfeifen bekannt, bei denen das so funktioniert und so 5-7 Scheibchen reingehen?

    Das wäre mir bestimmt die Erweiterung meiner Kollektion wert.

    Vielen Dank schon mal für Eure Antworten

    und einen guten Start ins lange Pfingstwochenende

    (oder Ferien?)

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Michael,

    hört und sieht sich sehr interessant an. Ich habe bis auf Maiskolben und Alu-Falcon noch kein anderes Material probiert.

    Die Mooreiche-Stücke grinsen mich immer wieder an und wollen mich zu einer Investition drängen.

    Das Material soll ja besonders viel Kondensat aufnehmen können und sich sehr kühl rauchen lassen.

    Bei Ebenholz ist die Dichte ja recht hoch, das Holz ist hart. Ob da so viel reingeht, kann ich mir nicht vorstellen.

    Hast Du schon Olivenholzpfeifen? Die finde ich auch interessant. Brauchen aber wohl länger zum trocknen...

    Gruß

    Thorsten

    N' Abend Mats,

    Deine SS Curlies habe ich weggeschmaucht. Je nach Pfeife und Zusammensetzung waren die Klasse oder na ja, sehr würzig.

    Aber sie haben mir doch so gut gefallen (als Ergänzung zum Stockton) dass ich sie mit auf die Heinrichs Einkaufliste gesetzt

    habe. Leider gibts den Curly Block derzeit nicht, da müssen die kleinen Schwestern auch noch warten.

    Gruß nach Darmstadt,

    wirf nicht so viel Tabak weg, verbrenn ihn doch einfach 8o

    Thorsten

    Hallo Karl,

    ich bin auch 99% Filterraucher. Die von Dir genannten Filter hatte ich natürlich auch schon

    in der Pfeife. Warm geworden bin ich mit keinem Aktivkohle-Filter. Die nehmen am Anfang eine

    Menge Geschmack aus dem Rauch. Denn die Kohle hat eine enorm große Oberfläche, an der

    artverwandte Stoffe hängenbleiben, sprich KKohlenwasserstoffe. Wasser/Kondensat legt sich auch

    drauf. Danach wird es schwierig. Denn die Kohle ist sehr fein und quillt etwas auf und wird dichter.

    Dadurch fängt der Raucher stärker an zu saugen, kommt ja kaum noch Geschmack. Pfeife wird heiß,

    ein ekeliger Aromatensumpf macht sich vom Filter auf zum Raucher. Kann, muss aber nicht, wenn

    man das berücksichtigt und die Pfeife trocken und kühl raucht und der Tabak nicht zu feucht ist.

    Die Meerschaumfilter verfälschen aus meiner Sicht nicht den Geschmack. Auch wenn einige sagen,

    dass sie sie nicht benutzen können, weil sie immer so einen Kalküberzug auf der Zunge bekommen.

    Manchmal stauben sie tatsächlich, muss ich zugeben. Die einzelnen Partikel im Meerschaumfilter

    sind auch größer als im AKF und nehmen, aus meiner Erfahrung, mehr Feuchtigkeit auf. Ich habe

    es aber auch schon geschafft, bei einer Pfeife mit großem Füllvolumen und einem sehr leichten,

    feuchten Tabak das Ding kladdernass zu paffen.

    Schadstoffe werden nur gefiltert, wenn sie als Tröpfchen, Kondensat, grobes Aerosol daherkommen.

    WARNUNG! Rauchen ist ungesund, grandiose Erkenntnis, daran ändert auch ein Filter nichts.

    Die Schmittschen Menthol-Zigaretten aus der Apotheke :Psind ab heute offiziell verboten.

    Probier ruhig alles mal durch. Verschiedene AKF oder Meerschaum, mal ohne, z.B. mit Adapter,

    Balsaholz und Papierfilter. Mit letzteren habe ich auch keine guten Erfahrungen gemacht.

    Versuche sie ein über den anderen Tag mit einer ähnlichen Pfeife mit dem gleichen Tabak,

    dann wirst Du recht schnell herausfinden, was für Dich besser ist.

    Prinzipiell ist zu sagen: Weniger Flüssig-Spritzer im Mund, weniger Schadstoffe. Mit welcher

    Methode/Pfeife/Tabak musst Du für Dich ausmachen.

    Mein Favorit steht fest, nur bei trockenen Latakias greife ich auch gerne zur filterlosen.

    Schön' Abend

    Thorsten

    Hallo Phil,

    sehr schöne Bulldog. Ich liebe diese Form, das Runde, das Eckige :thumbup:

    Erinnert mich an meine alte Oldenkott:

    Natürlich nicht so schön wie Deine, aber auch ohne Filter. Daher:

    "For Latakia only!"

    Gruß

    und viel Freude dran

    Thorsten

    Moin Männer der Pfeife und der Chemie,

    natürlich benutzen wir noch Exsikkatoren und -schränke zum Abkühlen von Proben zur Trockensubstanz- und

    Glührückstandsbestimmung. Ganz hermetisch dicht sind die Dinger nicht. Deshalb muss man sie auch ihren

    Schliff mit Exsikkatorfett einschmieren. Tut man das nicht, hat man immer etwas Luftaustausch.

    So will ich das ja haben. Die Anschlüsse an dem Glasgerät sind nicht zum Auflegen eines Vakuums, sondern

    eher für das Gegenteil: Wenn die glühenden Tiegel und Proben in den Exsikkator kommen, dehnt sich die

    Luft darinnen natürlich sprungartig aus und der Deckel hebt sich etwas. Danach zeiht sie sich zusammen

    und erzeugt so einen Unterdruck, der den Deckel ansaugt. Damit sitzt der bombenfest. Man kann sich vorstellen,

    dass man so einen 35cm-Deckel kaum noch runterkriegt. Dafür gibt es extra Drahtschlingen-Deckelöffner.

    Oder der Deckel hat ein Ventil, dann wird man damit den Unterdruck los und der Deckel gleitet vom

    Unterteil. Aber nicht zu schnell öffnen, sonst fliegen die Substanzen drin durch die Gegend und die

    Analysen sind hinüber.

    Ich habe gerade noch ein Pyknometer gekauft, für pastöse Substanzen, wird also noch verwendet.

    Für Viskositäten nimmt man heutzutage Rheometer, aber der Kollege hat vor Kurzem noch das

    Kugelfallviskosimeter für hochkonzentrierte Beizen benutzt, die das Rheometer zu stark beschädigen

    würden. Also werden die alten Sachen teilweise doch noch benutzt.

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Michael,

    genauso sieht das Ding bei mir aus. Nur kommt bei mir kein Blaugel rein (ist auch schon lange verboten,

    da der Farbstoff krebserregend ist), sondern ein Töpfchen Polymerkristalle, die kontrolliert Feuchtigkeit

    abgeben. Da das nie so klappt, wie geplant, ist er mit Hygrometer ausgestattet und ich nehme von

    Zeit zu Zeit den Deckel ab um ungefähr 70% rLf zu halten.

    Aber wie gesagt, ist mir was zu aufwendig für die kleine Dose, aber für ganze Runddosen geht das ganz

    gut. Die Wiederbefeuchtung dauert aber auch mehrere Wochen, bis der Tabak so ganz durchgezogen ist.

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Mats,

    :lol:, das sehe ich genauso. Es ist schon typisch menschlich. Wir tun in Deutschland schon wirklich alles, um die

    Ansteckungszahl zu reduzieren und sind verdammt erfolgreich damit. Da liegt es ja nahe, dass man sich darüber

    beschwert, dass es die Beschränkungen gibt. Ich bin auch garnicht glücklich, die Industrie ist schon ganz schön am

    Boden und solzial kann man höchstens auf Foren verkehren :thumbup:

    Aber wenn dann mal der Corona bei den Kritikern auftaucht und geliebte Menschen auf der Intensiv oder auf

    dem Friedhof liegen, schlägt das Ganze in die andere Richtung um: "Man hätte doch was machen können",

    "Die $che**-Ärzte tun nichts", "Die Politik ist Schuld", "Wir werden nicht geschützt", blablabla...

    Hab ich selbst in der Familie, die Kritiker. Mit dem Chaos der Maßnahmen kann man ja nicht einverstanden sein,

    aber das sollte man doch schon gewohnt sein in Deutschland.

    Rauch lieber eine mehrere Pfeifen

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Felix,

    willkommen im Forum und viel Spass beim Pfeiferauchen.

    Ich wage mich mal extrem weit vor und empfehle Dir ein paar Tabake, die mich am Anfang bei der Stange Pfeife gehalten haben:

    • Virginia: Richmond Navy Cut
      Das ist zwar ein Flake und damit sollte man eigentlich keine Pfeife einrauchen, aber bei den Virginias fällt mir
      keine Mixture ein, die mild und zungenfreundlich ist. Mir gefiel der Peterson Sherlock Holmes mal ganz gut,
      heute aber nicht mehr..
      Alternative: Capstan Gold Navy Cut, auch ein Flake, aber etwas stärker
    • Virginia: DTM Mellow Mallard
      Ein Ready Rubbed (flake bereits aufgerubbelt)
    • Virginia/Perique mild: Solani Virginia Flake 633
      Wieder ein Flake :/, Musst Du zu Beginn am Besten aufrubbeln. Eher auf der Virginia-Seite.
    • Virginia/Perique mittel: DTM Bulldog Roupers Roundels
      Spezial-Flake als Curly/Strangtabak-Slices :rolleyes:. Kleine Kugeln rollen
      Alternative: Dunhill Peterson De Luxe Navy Rolls (nur teurer)
    • Burley: HU Tobacco Nyala
      Schon etwas kräftiger im Geschmack, scheint mir mit einer Kakao-Aromatisierung versetzt zu sein
      Relativ neu, d.h. hatte ich nicht zu Anfang
    • Aromat: W.O.Larsens Curly Flake No. 32
      Feiner Karamell-Duft/Geschmack mit guter Virginia-Basis. Wieder ein Flake, aber bei den Aromaten finde
      ich sonst nicht viel, was auch nach Tabak schmeckt
    • Wenig Orient/Latakia: Robert McConnell The Original Scottish Blend
      Endlich mal eine Mixture :thumbup:Die McConnells sind recht preisgünstig, aber gut. Der hier liegt zwischen
      dänisch und englisch und ist sehr cremig bei geringerer Rauchigkeit
    • Orient: Robert McConnell The Original Oriental
      Stärker als der Scottish und schon pfeffriger und rauchiger
    • Latakia, volle Breitseite: HU Tobacco Sweet Port Latakia
      Viel, viel Latakia. Sehr cremig, kein Zungentrouble, aber nicht in der Butze zu rauchen, da Pferdestall-Aroma
      pur. Also beim Grillen oder Spaziergang der ideale Begleiter. Muss man aber mögen, den Latakia.

    So, das sind meine Tipps für Dich, natürlich 100% subjektiv. Hab keine Angst vor Flakes. Die hatte ich anfangs auch
    ein wenig, weil viele meinen, das wär nix für Anfänger. Das Wichtigste wäre jetzt für Dich, mehr Pfeifen zu kaufen.

    Drei brauchst Du auf jeden Fall. Kauf Adapter dazu, um auch mal das Rauchen ohne Filter zu probieren.

    Bei Latakia geht das für mich sehr gut. Reservier eine Pfeife für das Pferdeapfelzeug. Kauf ruhig günstigere Pfeifen

    zu Anfang. Meine erste war eine Quarter-Bent Billiard aus dem Korb. Sie hatte ein paar Spots und ein recht hartes

    Mundstück, raucht sich aber prima, ist leicht und lebt immer noch. Zu den teureren Pfeifen kommst Du sowieso später,

    wenn Du dabei bleibst;)

    Wenn Du eher mit Filter rauchst, probier mal Meerschaum. Der schnappt meines Erachtens am Anfang nicht das

    Aroma weg und geht nicht so schnell zu.

    Viel Spass beim Schmauchen

    Thorsten

    Guten Morgen Rainer,

    einen Humidor habe ich zwar auch noch, obwohl ich eigentlich seit über 10 Jahren kaum noch Zigarren rauche. Irgendwie

    schmecken die mir nicht mehr so. Wahrscheinlich hat der Hype Anfang des Jahrtausend bzw. Ende der Neunziger doch

    sehr zu einer Produtionsbeschleunigung mit sinkender Qualität geführt...

    Aber ich habe tatsächlich auch einen Exsikkator, den ich vor langer Zeit bei unserem Laborfachhandel erstanden habe, um

    darin Zigarren zu lagern. Dabei muss man natürlich die Feuchtigkeit kontrollieren und regelmäßig lüften, sonst gibts die

    freundlichen Flecken mit Häarchen. Den benutze ich heute zum wiederbefeuchten von Pfeifentabak, obwohl er dafür eigentlich

    zu groß ist. Ich werde wohl auf die typischen Kunststoff-Tabakdosen umsteigen. Darin trocknet wir der Tabak regelmäßig

    ein, daher verwende ich sie nicht mehr zum Lagern. Geht der Exsikkator als Spende in die Firma...

    Ich habe die eckigen Dosen jetzt aussortiert in eine kleinere Kunststoffkiste und werde häufiger mal kontrollieren,

    was sie so machen. Bei Verlust des Vakuums muss dann eben dem Herrn des Feuers ein Rauchopfer erbracht werden 8o

    Dass es den 3Ps nicht mehr gibt, ist wirklich sehr schade. Der Istedt Plug (der grüne) war ja der Gleiche, der ist schon

    vorher von uns gegangen. Ich habe versäumt mich reichlich damit einzudecken, denn der 3Ps war ja wenigstens in

    einer Dose und somit lagerfähig.

    Zitat von Rainer

    Nach meiner eigenen Erfahrung sind die "Amidösln" aus Aluminium mit ihrem Ring-Pull-Deckel für Tabakaufbewahrungsoptimisten eigentlich die beste Lösung, da rostet nix... und das Ding bleibt einfach für alle Zeiten "zu" !

    Warum man das hier so wenig praktiziert, weiß ich nicht, denn was für Erdnüsse, Dosenwurst, Katzenfutter und vegane Brotaufstriche gut ist, kann auch für Tabak nicht schlecht sein...

    Du meinst die Ball-Gläser, denke ich. Davon habe ich die 32oz-Gläser zum Einlagern größerer Mengen. Leider kommen meine Grabbscher

    nicht ganz rein. Für offene Tabake nehme ich stattdessen die "schwedischen" 1/2L Schnappdeckel-Gläser, die funktionieren ganz gut

    und sind nicht so tief. Vielleicht order ich mal ein paar 16oz Ball Gläser...

    Gruß und good smoking

    Thorsten

    Hallo FDTler,

    mich hat es leider auch erwischt. Beim Aufräumen meines Tabaklagers ist mir eine Dose Germain´s Brown Flake in die

    Hände gefallen, die sich komisch anfühlte. Kurz mal geklopft: Kein Vakuum.;(

    Das Problem hatte ich zuletzt schon einmal bei einer Dose Veermaster, dass am Kragen der Verschraubung Mutter

    Natur für die rechte Oxidation gesorgt hatte. Bei den Runddosen geht das noch, sie werden durchs Gewinde in Shape

    gehalten bei meiner quadratischen Flake-Dose wird durch die Rostblüte die Dichtung ausgehebelt.

    Der Tabak fühlt sich trocken-ölig an, der schöne, kräuterige Duft ist weg ;(

    Ich werde versuchen, ihn langsam in einem Exsikkator zu befeuchten, vielleicht kann man ihn noch rauchen.

    6 Jahre gelagert und jetzt das...

    Habe sofort alle rechteckigen Dosen geprüft, alle sonst OK (3Ps & SG =O).

    Darum verlassen die Blechkistchen uns wohl langsam.

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Mats,

    das Problem wird an meiner empfindlichen Zunge liegen. Ich habe schon ganz viele Virginia-Tabake probiert, die mir in die Zunge

    beißen. Vielleicht reagiere ich Heuschnupfen-Schlumpf auch allergisch auf irgend einen Zusatzstoff.

    MacBaren ist da früh aus meinem Jagdschema gerade wegen den Schwierigkeiten rausgeflogen.

    Aber, wie geschrieben, auch viele DTMs. MacB kam erst mit den HHs zurück, dafür aber gewaltig...

    Dank und Gruß

    Thorsten

    p.s. Andererseits...wenn ich sage, ein Tabak ist zungenfreundlich, wird er für Dich ein Schmeichler sein ;)

    Hallo Rolf,

    ich denke, ich werde ihn die Tage mal holen. Eventuell packe ich ihn dann bereits in handliche Portionen

    geschnitten in ein Ball- oder Schnappdeckelglas, damit er nicht so zerfasert.

    Das ist beim OGS nämlich nach einer Zeit auch immer passiert.

    Rauchige Grüße

    Thorsten

    Hallo Mats,

    sehr schöne Pipe. Die sind leider so sauteuer und ich würde garantiert DIE fallen lassen.

    Darum lasse ich lieber die Finger davon.

    In Afrika gibt es häufig stark durchzogenen bzw. verunreinigten Meerschaum, dann wird der

    eingefärbt. Da kriegste dann Deine schwarze Göttin.

    Das Material ist aber 5 Millionen Jahre jünger als das Zeug aus der Türkei.

    Gruß an alle

    Thorsten

    Pfeife 3

    Nachdem ich den Tabak gestern mehrfach in den Händen hatte, hat er nun doch seine „Plug“-Form aufgegeben und hat sich wieder

    ganz locker gemacht. So kommt er auch wieder flux ins Glas zurück.

    Einmal im Virginia-Schätzchen, dann in der Filterlosen. Die kleine Pfeife flog raus. Da der Tabak sehr schön zum nebenher rauchen

    geeignet ist, greife ich zu einer gut mittelgroßen, sandgestrahlten, schwarzen Vauen Army Bent 4415 mit 12cm³. Hier möchte ich

    lange rauchen und diesmal den Tabak aufgerubbelt einbringen. Also reiße ich ein paar kleinere Streifen ab und reibe damit drei

    Kugeln zusammen, die ich nacheinander in den Kopf packe. Zusammen kommen wieder 4,9g.

    Gleich von Anfang an torpediert er meinen Gaumen. Er schmeckt wie vorher auch, der Pfeifenkopf wird auch nicht sonderlich heiß.

    Die Schärfe bleibt aber den ganzen Rauchprozess über bestehen. Aufgerubbelt scheint er also etwas aggro zu werden. Der Filter packt

    entstehendes Kondensat zwar weg, aber Zunge und Gaumen brennen schon recht ausgeprägt. Nach nur 2 Stunden und 20 Minuten ist

    wirklich alles zu feiner hellgrauen Asche verbrannt. Man sieht schon, so präpariert scheint er zu schnell zu brennen. Oder vielleicht

    ist das Virginia-Schätzchen deshalb das Virginia-Schätzchen…


    Resümee

    Der Tabak ist qualitativ auf jeden Fall hochwertig. Den Zungenbrand habe ich schon häufiger bei PH Flakes beobachtet. Mich beschleicht

    das Gefühl, dass es an irgendwelchen Additiven liegt, dem Kleber zum Beispiel. Geschmacklich bietet er ein schönes Virginia-Erlebnis

    mit einem feinen, warm-heuigen Aroma. Aus meiner Sicht kann man ihn gut neben sonstigen Tätigkeiten herrauchen. Nur sollte man nicht

    versehentlich oder willentlich zu stark an der Pfeife ziehen, sonst zieht er der Zunge eins drüber. Vielleicht kommt es aber auch davon,

    dass ich drei Pfeifen fast nacheinander damit geraucht habe.

    Die Raumnote ist wirklich unproblematisch und hat den Weibchen-Test bestanden.

    Also am Besten möglichst wenig aufbereiten und per Knick-Falt in eine mittelgroße Pfeife packen, dann passt das schon. Ohne Filter

    wird er bei mir nicht zum Einsatz kommen. Ich werde ihn beim nächsten PH-Einkauf ins Wägelchen bugsieren und in einem Glas lagern,

    damit ich ab und zu eine genussvolle VA-Pfeife für nebenher habe. Mats hat schon recht: Für mich ist er auch besser als der OGS, wenn

    er nicht aggressiv wird.

    Ob man ihn kaufen sollte, muss jeder selbst entscheiden. Empfehlen kann ich ihn. Mit 32,50€ für 200g (~8,13€/50g) ist er wirklich preiswert.

    Wer die 200g-Packung scheut, sollte erstmal probieren…


    Bewertung:

    Geschmacksintensität: Laue Luft/Nett, aber dünn/Ausgeglichen/Dicht/Überwältigend

    Nicotin-Punch: Cola/Milchkaffee/Schwarzer Tee (2 Tassen)/Doppelter Espresso/Kaffeeinstantpulver mit dem Suppenlöffel

    Aromatisierung:               Taschentuch unparfümiert/Frisch gewaschene Wäsche/Kuchen im Backofen/Duftbaum/Teermaschine

    Raumnote: Blümchen/Neue Ledergarnitur/Tabakfabrik/Wohnzimmer-Lagerfeuer/Scheidung

    Zungenaggressivität: Glas Milch/Prickeln/kurzer Zungenstress/langzeitiger Zungenstress/kurzer Zungenbrand/langzeitiger Zungenbrand

    Empfehlung:                       Besser nicht probieren/Kann man probieren/Sollte man probieren/Muss man probieren/Wer nicht probiert ist selber schuld


    „Trust me. I´m the leading expert on my own opinion.”