Beiträge von D_Sky

    Tabak: Sweet Vanilla Honeydew
    Kurzbewertung: 2
    Hersteller/Importeur: DTM
    Steuernummer: 28712 (DTM Lauenburg)
    Preis: 8,25/50gr
    Tabak-Typ: souciert
    Mischung: ready rubbed mit Flakestücken, reiner Virginia
    Stärke: 1 - 2
    Schnittart: mixture
    Aromatisierung: Vanille mit Honignoten
    Zungenfreundlichkeit: zungenfreundlich, kaum Kribbeln auf der Zunge(vom Virginia)
    Abbrandeigenschaften: problemlos
    Kondensatbildung: gering (oFi)
    Aromabeständigkeit: bis zum Schluss
    Schnittqualität: variabel, halt eine Mixture
    Stopfbarkeit: Lässt sich sehr einfach stopfen
    Feuchtigkeit: sehr gut
    Anzünden: einfach
    Herstellertext: Eines der erfolgreichsten Zeugnisse für Michael Apitz' Kreativität in der Komposition von Pfeifentabaken.

    SWEET VANILLA HONEYDEW - die meisterliche Mixture. Goldener Virginia mit natursüßer Note und attraktivem Aroma, sagenhaft sanft, wunderbar weich, liebenswert lecker mit einem betörenden Bouquet.

    Gönnen Sie sich diesen Genuß!


    Vergleichstabake: Mir fällt keiner ein, der an dieses Aroma ran kommt
    Beschreibung von: Dirk Schimowsky
    Datum: 04 Oktober 2010
    Kurzwertung: gut

    Beschreibung des Tabakbildes:
    Hellbraune Fasern sowie ein paar wenige Flakestücke, welche aber auch nicht aufgerubbelt werden müssen.

    Das Stopfen:
    Ist sehr einfach. Jeder hat wahrscheinlich seine eigene Art, wie er eine Mixture in die Pfeife einbringt. Nach vielen Versuchen der Unterschiedlichsten Art fülle ich einfach locker den Pfeifenkopf und Stopfe oben drauf noch eine Portion.

    Das Anzünden:
    Nach der ersten Zündung den aufquellenden Tabak mit dem Stopfer glätten und nochmals anzünden.


    Raucheigenschaften:
    Wenn man sich ausschliesslich der Pfeife zuwenden kann, brennt er bis zum Schluss durch. Ausgehen lassen und wieder anzünden ist allerdings ebenfalls problemlos möglich. Das Aroma ist stabil und bleibt.


    Raumnote:
    Süss halt :)

    Gesamtbewertung:
    Ein Tabak, welchen ich immer wieder gerne rauche, wenn es mal süss sein soll. Meine Stammtabake sind ja eigentlich reine Virginiatabake, manchmal auch mit etwas Perique (z.B. der Dunhill del Luxe Navy Rolls). Nur manchmal habe ich auch mal Lust auf was Süsses.

    Die Suche nach einem süssen Tabak war lang und ist auch irgendwie nicht abgeschlossen. Denn der SVH hat einen grossen Nachteil. Er ist sehr leicht und wenig "sättigend". Das ist aber auch schon der einzige Nachteil, welcher mir auffällt.

    Bei den meisten gesossten Tabaken geht es mir tierisch quer, dass sie Black Cavendish als Aromaträger massig beinhalten. Ich kann dieser Tabakart einfach nichts abgewinnen und für mich ist er einfach ein "Fülltabak". Ausserdem schmecke ich bei den meisten ein "künstliches" Aroma mit. Irgendwie abstossend, wie ich finde. Wahrscheinlich wird dieses Unteraroma durch einen Aktivkohlefilter unterdrückt. Nur, ich rauche filterlos.

    Also war ich sehr davon angetan, entlich einen soucierten Tabak zu finden, der nur Virgina enthält. Den Geschmack finde ich einmalig. Noten von vanille ergänzen sich einmalig mit einem Hauch von Honig zu einer Geschmackskomponente, die meinen "Süsshunger" angenehm stillt. Dieses Aroma bleibt bis zum Ende. Es geht also doch :) Man muss nicht unbedingt massenhaft BC in eine Mixture kippen, um das Aroma zu binden.

    Ich kann den Tabak nur empfehlen. Wer gerne leicht und süss raucht, sollte dem SVH auf jedenfall mal eine Chance geben. Vielleicht findet er ja sogar seinen neuen Stammtabak.


    *** Erstellt mit PaT - Pipe and Tobacco ***

    Gruss
    D_Sky

    Tabak: Dunhill de Luxe Navy Rolls (eingelagert 03/2000)

    Kurzbewertung: 1
    Hersteller/Importeur: Stanwell Bremen
    Steuernummer: ER17622 (Stanwell)
    Preis: 20 DM / 50 gr.
    Tabak-Typ: natürlich
    Mischung: Curleys
    Virginia, Perique
    Stärke: 2
    Schnittart: Curleys
    Aromatisierung: natürlich
    Zungenfreundlichkeit: zungenfreundlich, kaum Kribbeln auf der Zunge(vom Virginia)
    Abbrandeigenschaften: problemlos
    Kondensatbildung: gering (oFi)
    Aromabeständigkeit: zum Schluss hin blieb das Aroma gleich
    Schnittqualität: sehr gleichmässiger Schnitt.
    Stopfbarkeit: Lässt sich sehr einfach stopfen
    Feuchtigkeit: sehr gut
    Anzünden: einfach
    Herstellertext: (von Dan Pipe, da keine Dunhill Tabak Homepage gefunden)
    Ein Tabak der Spitzenklasse, wie ihn „eingefleischte" Flakefreunde mit der Vorliebe für den echten Tabakgeschmack stets zu schätzen wissen.

    Ein Spun Cut aus feinsten Virginia Grades mit einer guten Prise vom aromatischen Louisiana Perique.

    In große Scheiben aufgeschnitten - ein großartiger, wirklich „runder" und weicher Genuß.


    Vergleichstabake: Escudo, wobei ich immer noch meine, es ist der gleiche Tabak
    Beschreibung von: Dirk Schimowsky
    Datum: 21 September 2010
    Kurzwertung: Sehr gut
    Beschreibung des Tabakbildes:
    In der 50gr. Dose sind die einzelnen "Escudos" im Rundell geschichtet. Der Duft beim öffnen der Dose ist fruchtig nach Pflaume (vom Perique). Die einzelnen Rolls sind dunkel Braun mit hellen Sprenkeln.

    Das Stopfen:

    Ich rubbel einen "Escudo" einfach und unpragmatisch auf. Dieser wird dann wie eine Mixture gestopft.

    Das Anzünden:

    Der Tabak quillt leicht auf, wird mit dem Stopfer leicht zurückgedrückt und anschliessend nochmals entzündet. Dies klappt auch beim DDLNR problemlos.

    Raucheigenschaften:

    Eigentlich fällt mir wieder nur das Wort "problemlos" bei den Eigenschaften ein. Er muss nicht zu oft nachgezündet werden und entwickelt auch wenig Kondensat.

    Raumnote:
    Die Raumnote beurteile ich eher neutral bis süsslich, wie bei den meisten Virginias. Nicht unangenehm für Anwesende.

    Gesamtbewertung:

    Obwohl dieser Tabak schon frisch etwas Besonderes ist, gewinnt er durch die 10 Jahre lange Lagerung unglaublich dazu. Änliche Effekte soll ja das Backen bringen, jedoch spielt bei der Lagerung ja auch die Wartezeit (in meinem Fall 10 Jahre) eine nicht unerhebliche Rolle. Wenn man 10 Jahre auf einen Genuss wartet, dann ist das schon als solches etwas ganz Besonderes.

    Im Gegensatz zum frischen DDLNR/Escudo sind die einzelnen Rolls nicht mehr hellbraun, sondern im laufe der Jahre sehr gedunkelt. Der plaumige Geruch ist allerdings geblieben. Der Tabak erinnert im Geschmack zwar an den frischen, jedoch sind die "Virginiaspitzen" (also diese leichte Kribbeln auf der Zunge) gänzlich verschwunden. Der fruchtige Perique wird umschmeichelt von der Süsse eines alten Virginia Tabaks. Einfach lecker. Der Preis ist auch relativ konstant geblieben. Kostet die Dose heute 12€ ist der Aufpreis zu den 20DM von früher eher harmlos. Der Genuss ist allerdings unbeschreiblich. Ein Schatz.

    Sollte die Pfeife einmal aus gehen, ist das wiederholte Anzünden gar kein Problem. Gegen Ende bekommt er etwas mehr Kraft, dies kann aber auch daran liegen, dass gegen Ende der Tabak einfach ein wenig Kondensat enthält.

    Ich kann nur jedem Empfehlen, dies einmal selber zu probieren. Vielleicht sollte man mehr als eine Dose einlagern, so dass man auch mal einen 5jährigen probieren kann. Ich werde mir auf jeden Fall dieses Jahr wieder ein paar Dosen bestellen und diese in meinem Keller verstauben lassen.
    *** Erstellt mit PaT - Pipe and Tobacco ***

    Gruss
    D_Sky

    Hallo Werner,

    Zitat von W.B.Design


    Hi Dirk,
    denk mal nach, auch wenn es eventuell nicht gefällt :mrgreen::mrgreen:
    Gruß Werner

    Sorry Werner, habe ich übersehen :oops: Thomas war nur ein Beispiel. Selbstverständlich weiss ich, das auch Du einen Webshop hast.

    Nur, Deinen sollte jemand in den Thread mit aufnehmen, der auch schon bei Dir bestellt hat.

    Die Anspielung mit dem "nicht gefällt" habe ich allerdings nicht verstanden.

    Gruss
    D_Sky

    Hallo Lukas,

    neben meinem Sillems Old Boy (was eigentlich schon wieder repariert werden müsste. Hat sich ein Unwissender geliehen und jetzt geht es mal wieder nicht :evil: ) habe ich noch eine Menge von den nachfüllbaren IMCO G77R überall rumliegen.

    Seit neuestem auch dieses Set:


    Das Set gab es vor ein paar Wochen im Aldi. Das linke Feuerzeug hat eine normale Flamme, welche aber so weit weg von den Fingern ist, dass man mit diesem Feuerzeug bequem seine Pfeife anzünden kann. Das rechte hat eine Jetflamme und eignet sich hervorragend für Rillos und Zigarren (auch draussen).

    Ich habe beide schon mehrmals nachgefüllt und sie funktionieren Problemlos.

    Gruss
    D_Sky

    Hi Kelvin,

    na ja, da fallen mir aber auf Anhieb noch etliche ein. Mit denen habe ich aber keine Webshop-Erfahrung. Und darum geht es ja.

    Nicht um "Gerüchte" und ich möchte hier auch keine Kritiken, sondern wie der Titel schon sagt Empfehlungen.

    Und was fehlt hier? Der ganze Westen, Osten, Süden, Sauerland ja selbst einer unserer FdTler hat noch einen Shop, bei dem ich aber bis dato nichts bestellt habe (Thomas).

    Gruss
    D_Sky

    Hallo Anfänger, FdTler,

    Shops im Internet findet man viele, aber hier sollten eigentlich nur welche genannt werden, bei denen ihr auch persönlich gute Erfahrungen gemacht habt.

    Ich fange mal einfach an:

    Gerade bei den jungen Anfängern sitzt das Geld nicht so locker. Warum also nicht mal eine "Gebrauchte" ? Empfehlen kann ich hier wirklich Olaf, von dem sich auch einige Stücke in meiner Sammlung befinden:

    http://www.estate-art-pipes.de/

    Lust auf ein Einzelstück? Volker Bier wird immer besser und das zu bodenständigen Preisen. Auch seine Anfängerserien sind empfehlenswert:

    http://www.pfeifen-bier.de/

    Wer in einem seiner Ladenlokale war, ist in der Regel erschlagen von der Angebotsvielfalt. Eine riesige Auswahl an Tabaken sowie Pfeifen findet man auch im Webshop von Peter Heinrich:

    http://www.peterheinrichs.de/shopware.php

    Das eine oder andere aussergewöhnliche Stück habe ich bei Andreas Harms ergattert. Die Auswahl auch an exclusiver Ware ist gross. Die Lieferung erfolgt sehr schnell:

    http://www.tecon-gmbh.de/

    Der jährliche Katalog ist legendär. Eigentlich hat ihn so gut wie jeder Pfeifenverrückte im Hause. Dan Pipe hat aber auch einen Online-Shop und zwar hier:

    http://www.danpipe.de/?achtzehn=ja

    Na dann, lasst diesen Thread mal wachsen :D

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    na gut, dann mal was ernsthaftes :D

    Die Mengenangaben sind von der Personenzahl abhängig, also keine Angabe 8-)

    -Hartweizeinudeln (wie gewünscht, es geht mit Spagetti und allen anderen Arten)
    -frischer Brokkolie
    -mehrere Scheiben gekochter Schinken
    -Gemüsebrühe (je nach Menge des Brockolie)
    -Rama Cremefine zum Kochen 7%
    -Meersalz und gemahlener schwarzer Pfeffer

    Zubereitung:

    Den Brokkolie putzen und die Röschen entfernen und in Stücke schneiden. Die Stengel werden entsorgt. Den Brokkolie in einem Topf geben und mit der Gemüsebrühe bedecken (also nur so viel Flüssigkeit, dass das Gemüse noch zu sehen ist. Das Gemüse anschliessend bissfest kochen.

    In der Zwischenzeit den Schinken würfeln.

    Salzwasser für die Nudeln aufsetzen und sobald es kocht, die Nudeln dazu geben.

    Wenn der Brokkolie bissfest ist, den Schinken und die Cremefine dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken (nicht soviel Salz wegen der Gemüsebrühe). Bei geringer Temperatur weiter köcheln.

    Sobald die Nudeln fertig sind, diese abschütten und wieder zurück in den Topf. Nicht wieder auf den Herd setzen. Die Sosse dazugeben und unterrühren. Das Ganze für ca. 10 Min. ziehen lassen (nicht auf dem Herd).

    Fertig.

    Geht schnell und bis dato haben es alle Kinder und auch die Grossen gemocht :lol:

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    Entspannung, Kopf frei bekommen, Stress abbauen, ein wenig für die Gesundheit machen. Dies sind die Themen, um die sich eine riesige Industrie dreht. Eigentlich gehört ja unser Hobby, das Genussrauchen, auch in diesen Bereich. :D Andere Angebote sind Thai Chi, Selbstfindungskurse, Meditation, Joga und noch vieles mehr. Irgendwie nichts für mich :lol:

    Eine weitere Sportart, die momentan sehr im Aufwind ist, ist der Bogensport. Diesen kann man in vielen Variationen betreiben. Olympisch mit festen Distanzen, Traditionell mit Hang zum Mittelalter (Jepp sogar mit Verkleiden usw. :shock: ), die Bogenjagd (ist in Deutschland nicht erlaubt, aber in Afrika, USA, Frankreich und vielen Ostblockländern) und auch das 3D Schiessen. 3D ist die Spassvariante beim Bogensport :) Es gibt überall in Deutschland (und auch im Rest der Welt) Vereine und öffentliche Parcours. Hier werden im Wald oder auf der Wiese so genannte 3D Ziele aufgestellt. 3D Ziele sind Tiernachbildungen aus Kunststoff, welche als Ziel dienen. Die Schwierigkeit beim 3D ist, dass die Entfernungen zum Ziel unbekannt sind und geschätzt werden müssen. Weiterhin machen topographische Hindernisse (Bäume und Stäucher, bergauf und bergab schiessen, Lichtverhältnisse) die ganze Sache auch nicht wirklich einfach. Meist befinden sich auf einem Parcours zwischen 25 und 35 Ziele, welche über markierte Wege erreicht werden. Ich schiesse 3D gerne hier: http://www.jbc-wuppertal.de/. 3D ist allerding ein wenig Zeitaufwendig. Ein Parcours dauert schon mal 3 - 4 Stunden.

    Weiterhin schiesse ich Olympisch (Fita) im Verein, sowohl im Sommer auf unserem Vereinsgelände, als auch im Winter in der Halle. Draussen wird auf eine Scheibe mit 122 cm Durchmesser auf eine Entfernung von 70 Meter geschossen. Jeweils 6 Pfeile hintereinander, dann werden Pfeile gezogen. Ein Turnier umfasst 72 Schüsse.

    In der Halle wird auf einen 3er Spot (ca. 20cm Durchmesser, die höchste Punktwertung ist die 10, welche einen Durchmesser von ca. 1,5 cm hat) geschossen, welcher 18 Meter entfernt ist. Jeweils 3 Pfeile hintereinander, dann werden Pfeile gezogen. Ein Turnier umfasst 60 Schüsse.

    Auch bei den Bögen gibt es eine Vielzahl von Varianten. Ich schiesse einen Compoundbogen. Diesen hier:


    Es handelt sich um einen Hoyt Vantage Pro.

    Da diese Bögen sehr genau schiessen (wenn mans kann :lol: ), wird nicht auf eine einzelne Scheibe geschossen, sondern auf einen o.g. 3er Spot. Man hat also pro Pfeil eine eigene Scheibe. Der Pfeilverlust wäre sonst zu hoch 8-) .

    Ab und an schiesst man auch auf die kurzen Entfernungen s.g. Gruppen und schaut, wie eng die einzelnen Pfeile beieinander sind. Dies wird nicht unbedingt auf einen Spot gemacht. Hier ein Beispiel von gestern:


    Alle 3 Pfeile sind in einem Radius von 2 cm. Der erste Pfeil ist fast komplett durch die Stramitscheibe gegangen. Zum Glück, sonst wäre er hin gewesen :oops: Bin damit ganz zufrieden, ist aber noch steigerungsfähig ;)

    Auf dem Bild kann man auch sehr gut die Grössendifferenz zwischen einer 80 cm Auflage und einem 3er Spot sehen. Da es bald in die Halle geht, trainiere ich momentan schon draussen mit dem 3er Spot auf 18 Meter.

    Wer mit dem Bogensport anfangen möchte sollte sich einen Verein suchen, damit man den Schussablauf lernt. Die Investitionen am Anfang halten sich in Grenzen, da man den Bogen und teilweise das Zubehör mieten kann. Nur die Pfeile müssen gekauft werden.

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    in diesem Monat geht es mehr um eine Pfeifenart, als um ein Shape. Von einer Systempfeife spricht man, wenn der Pfeifenkopf bei gleichem Holm auswechselbar ist. Man muss also nur noch Pfeifenköpfe anstatt kompletter Pfeifen mitnehmen. Die Systeme sind zum Teil uralt und seit Jahrzehnten unverändert.

    Ich selber habe Falcon Systempfeifen für mich entdeckt. Ich finde sie zwar sehr hässlich (in Lohmar habe ich mich mit Jürgen Moritz über das Thema unterhalten. Ihm z.B. "schmeckt" keine Pfeife, welche er hässlich findet :D ) und würde mich mit meinen Falcon-Stilen auch nicht in der Öffentlichkeit sehen lassen, jedoch sind sie einfach prima bei der Gartenarbeit. Sie lassen sich kühl und gut rauchen. Durch den Alustil kann man so eine Pfeife auch mal im nassen Gras oder im Dreck ablegen, ohne der Pfeife ein Leid an zu tun. Sie sind sehr leicht und dadurch gut im Mund zu halten. Die Stile sind seit Jahrzehnten unverändert. Einer meiner beiden ist weit über 20 Jahre alt und den 2ten habe ich im letzten Jahr bei Danpipe bestellt.

    Weitere Beispiele für Systempfeifen habe ich auf dem Stand von unserm Olaf in Lohmar entdeckt:

    Gruss
    D_Sky

    Bilder von Kelvin:
    Hier ist also meine Falcon:

    Da ich die Pfeife vornehmlich in Werkstatt und Garten nutze, schätze ich sehr, dass sie sehr unempfindlich ist, was das Weglegen angeht. Zusätzlich steht sie auf geraden Untergründen und hat den Vorteil, dass man weitere Köpfe schon gestopft und mit Folie umwickelt in der Tasche haben kann. So kann man direkt weiterrauchen, nachdem man die Pfanne kurz gesäubert hat.

    Dazu kann ich als mifi-Raucher die Falcon ohne Probleme rauchen und bin absolut vom kühlen, trockenen Rauch begeistert. Die Falcon ist daher für mich die ideale Baustellen/Werkstatt/Arbeits/Garten-Pfeife.

    Daher habe ich mir auch im Internet noch diese zwei Köpfe bestellt. Da sie 2.Wahl sind, waren sie verdammt billig und erfüllen ihren Zweck sehr gut. Bei den Macken die die Köpfe haben, traut man sich sogar mal die Pfeife an einem harten Gegenstand auszuklopfen ;)

    Hallo FdTler,

    nachdem es nun im Februar keine Shapebesprechung gar, ziehe ich mal die für den Monat März etwas vor. Die Katze ist ja sowieso aus dem Sack :D

    Diesen Monat geht es um die Facette manchmal auch Panel genannt. Bei diesem Shape müssen die Seiten des Pfeifenkopfes in 4, 6 (Hexagon) oder 8 (Octogon) gleichgrosse Flächen aufgeteilt werden. Wichtig sind neben gleich grossen Flächen auch exakte Winkel und scharfe Kanten.

    Bei der Form gibt es keine Vorgaben, man findet Facetten sowohl als gerade, als auch als Half-Bent oder Bent Pfeifen.

    Meiner Ansicht nach ist es ein Shape für die Kopierfräse :D . Der Freehänder ist im Kopfbereich extrem eingeengt und hat nicht die Möglichkeit, auftretende Fehler auszugleichen, da ja sonst die Winkel nicht mehr stimmig sind, und das Gesamtbild der Pfeife darunter leidet.

    Hier eine Facette von Hartmut Heckmann. Die Kopfbohrung ist nicht exakt in der Mitte, jedoch finde ich das Stück schon recht gut gearbeitet.

    Gruss
    D_Sky

    Bilder von Sönke:
    da muss dann meine Lánatra wieder herhalten:

    Bilder von Kelvin:
    schaut doch mal. Geht die als Octogon durch, oder stimmen Winkel und vorallem die Kanten nicht für das Shape Facette?


    Es handelt sich um eine Reiner C und wenn die nicht gilt, dann muss ich wohl doch noch die L´anatra von Olaf´s HP kaufen :D

    Bericht und Bilder von Hartmut Heckmann:
    Hallo FdTler!

    Nachdem ich einige eurer Anmerkungen zu Facetten gelesen habe, die aus meiner Sicht weitestgehend zutreffend sind, vielleicht noch ein paar Ergänzungen aus Sicht des Pfeifenbauers:
    - Auswahl der richtigen Kantel, wobei der gleichwinklige Verlauf der straight grains ausschlaggebend ist. Da die meisten Linienverläufe zu diesem Zeitpunkt noch in der Kantel verborgen liegen, ist das ein gewisses Lotteriespiel. Zudem sollte der Holm auch noch was hergeben.
    - Hat mach sich entschieden, aus einer Kantel eine Facette zu machen, so ist sie von vor herein wesentlich stärker zu "konstruieren" als andere Modelle. Man muss quasi die Kantel angucken und sie Pfeife schon vor sich sehen, um zu beurteilen, ob es was wird oder den Aufwand nicht lohnt.
    - Beim Bau selbst ist die Maßhaltigkeit der Flächen und Winkel das Problem. Es wird dadurch verstärkt, dass es manchmal unumgänglich ist, Stellen zu überarbeiten, die Markierungen beinhalten. Werden diese Markierungen dann nicht wieder genau aufgebracht, ist die Form hin. Abweichungen an der fertigen Pfeife von 0,2 mm an aufwärts sind augenfällig.
    - Ein weiteres Problem ist, dass die Flächen zum Holm hin nur mit kleinen Werkzeugen plan gearbeitet werden können, was einfach zeitaufwändig ist.
    - Die Facettierung des Kopfes mit der des Holmes zu verbinden ist die letzte Hürde, weil hierbei der Übergang innenliegende Winkel beinhaltet, die eben auch maßhaltig gearbeitet sein müssen.

    Und am Ende stellt man fest, dass die Facette doch etwas anders aussieht, als man es sich vorher vorgestellt hat. In jedem Holz stecken eben auch Überraschungen und nicht nur Spots.

    Natürlich sind das nur die handwerklichen Probleme des Pfeifenmachers. Taugt das Design nichts, dann nützt auch die handwerklich saubere Lösung der o. g. Probleme nichts.

    Zu rundlichen Pfeifen mit nachträglich abgeflachten/facettierten Seiten kann ich nichts sagen, weil ich so herum noch nicht an die Sache rangegangen bin. Ein bischen habe ich den Verdacht, dass es sich hierbei häufig um die Beseitigung kleiner Mängel handelt, also Plan B.
    Zum Einsatz von Kopierfräsen kann ich auch nichts sagen, weil ich so ein Ding noch nicht im Einsatz gesehen habe.

    So, spätestens jetzt ist genug von Problemen gesprochen, hier nur noch Bilder von Ergebnissen, und ich schau, dass ich in die Werkstatt komme.


    Gruß aus Kürten


    Hartmut

    Bilder von Jörg (Silberner)
    Versuch ich es auch mal. Ich zeige Euch meine facettierte VAUEN Bent aus der 150 Jahre Jubiläumsedition. Ich finde die sieht so orientalisch/englisch aus, daß dies eine meiner beiden RB-Plug Pfeifen ist.


    und von vorn....


    von oben - sechs Ecken und kein Stopschild -grins
    hier sieht man schön, dass die Flächen leicht gewölbt sind, ich glaube, dass lässt ihr den bauchigen Charakter der Bent....


    Bilder von Rainer:

    hier meine einzige facettierte Pfeife (8fach), eine Winslow:




    Hallo FdTler,

    diesen Monat geht es um ein funktionales Shape, die Vest Pocket oder Westentaschen Pfeife. Bei diesem Shape wurde versucht, eine Pfeife zu entwickeln, welche in eine Hosen- oder Jackentasche passt, ohne die Gefahr, dass die Pfeife zerbricht.

    Bei der Vest Pocket ist das Mundstück direkt am Kopf angebracht und so geformt, dass es sich beim Transport über den Kopf drehen lässt. Dieses Shape wird von einigen Hersteller angeboten. Die bekannteste dürfte die Vest Pocket von Dunhill sein. Bei der Pfeife steht die Funktionalität im Vordergrund.

    Ich bin seit kurzem im Besitz einer Vest Pocket. Sie wurde geformt und geschaffen von unserem Kelvin und ich finde sie recht schön.

    Jetzt bin ich mal gespannt, wie viele von Euch das Shape in ihrer Sammlung haben :-))

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    so langsam gehen mir die Shapes aus :D

    Für das Shape in diesem Monat habe ich noch nicht einmal ein Beispiel in meiner Sammlung, aber ich hoffe, dass jemand Fotos von Pfeifen hat.

    Das Prince Shape zeichnet sich durch einen appelartigen, runden Kopf, einen kurzen Holm und ein längeres, leicht geschwungenes Mundstück aus. Diese Pfeifenform soll die Lieblingspfeifenform von Prince Albert, Prince of Wales gewesen sein und wurde deshalb nach ihm benannt.

    Dies war erst mal die letzte Shapebesprechung, da ich auch gerne für die Shapes die passenden Beispiele parat habe.

    Also, her mit euren Fotos.

    Gruss
    D_Sky

    Bilder von Sönke:

    Bilder von Skalli:
    Silvano

    Bilder von mir:
    nun hab ich auch eine Prince :D Sie ist gemacht von Kelvin:

    Hallo FdTler,

    diesen Monat stelle ich das Thema mal etwas früher ein. Es geht in diesem Monat um die sogenannte Lesepfeife. Nahezu alle Shapes definieren sich über die Kopfform oder über die Biegung des Holmes. Eine Ausnahme ist hier die Lesepfeife bzw. Churchwarden. Dieses Shape wird ausschliesslich über den überlangen Holm/Mündstück definiert. Die Kopfform ist nicht ausschlaggebend. Auch gibt es sie mit gebogenem und geraden Holm.

    Es handelt sich um ein sehr altes Shape. Warum gerade ein Kirchenvorsteher der Namesgeber des Shapes war, kann ich leider nicht mehr nachvollziehen. Die deutsche Bezeichnung "Lesepfeife" ist auch nicht wirklich korrekt. Durch den langen Holm und damit die "Unhandlichkeit" der Pfeife, würde ich sie eher als Hauspfeife bezeichnen. Das Shape findet sich in vielen alten Bildern und Stichen wieder. Meist in Verbindung mit Tabakkollegien oder einem gemütlichem Beisammensein. Oft wird das Shape auch heute noch bei Tonpfeifen verwendet. Der lange Holm garaniert einen kühlen Rauch und wer Kondensat schmecken möchte, der muss schon kraftig saugen :D

    Unpraktisch ist die Reinigung der Pfeife nach dem Rauchen. Werden doch hierfür überlange Reiniger benötigt. In den letzten Jahren kamen des öfteren "Kombipfeifen" auf dem Markt. Diese haben neben dem "Lesepfeifen"-Mundstück auch ein normales Mundstück, so dass die Pfeife auch gut ausser Haus eingesetzt werden kann.

    Ich besitze so eine Pfeife von Stanwell. Diese soll hier als Beispiel dienen:

    Gruss
    D_Sky

    Bilder von Andi:

    Herr der Ringe - Bilbo

    Bilder von Kelvin:

    Hallo FdTler,

    das Shape, um welches es diesen Monat geht, ist eigentlich mehr ein Shape aus dem Bereich Freehands. Obwohl, in der ursprünglichen Definition, es sich um einen dreieckigen, facettierten Kopf handelt welcher nach unten spitz zuläuft, hat sich das Shape im laufe der Jahre doch gewandelt. Übrig geblieben ist der in eine Spitze nach unten zulaufende Pfeifenkopf. Es werden sowohl Bent, als auch Billiard Varianten auf dem Markt angeboten.

    Hier ein Beispiel von Olaf Langner. Der spritz zulaufende Kopf ist deutlich erkennbar:


    Also, zeigt her eure Spritzhacken :D

    Gruss
    D_Sky

    Bilder von Andi:
    Eine typische Pickaxe sieht für mich so aus:

    Bilder von Albert:

    Bilder von Rainer:
    Spitzhacke? Da habe ich leider nur eine - meine Bengt Carlson Nr. 19/2006.
    Ich glaube, Ihr kennt sie schon ;)


    Bilder von Skalli:
    ich versuch mal die hier:

    Die Bilder gehören Olala Langner !