Beiträge von D_Sky

    Hallo Fdtler,

    eine Cutty ist ein Uraltes Shape noch aus der Zeit der Tonpfeifen (so im Bereich des 16 - 17 Jahrhundert). Meines Wissens stammt das Shape aus den Niederlanden, ich lass mich da aber gerne korrigieren. Die Cutty hat einen sehr leicht gebogenen Holm und fliesst in das Mundstück über. Es gibt auch Cuttys mit geradem Holm (meist bei den Tonpfeifen). Der Kopf ist leicht nach vorne gebeugt, so das man den Brennraum beim Rauchen nicht einsehen kann. Es gibt die Cutty mit und ohne Füsschen am Kopfboden.

    Hier ein Beispiel von Heiner Nonnenbroich ohne Füsschen:

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    diesen Monat bespreche ich mal ein Shape, das zwar nicht im eigentlichen Sinne als klassisch bezeichnet werden kann, jedoch auf dem besten Wege dahin ist.

    Das Vulkano Shape definiert sich über einen konisch, sich von unten nach oben verjüngenden Pfeifenkopf. In der Regel ist die Holmform eine Half-Bent. Dies ist jedoch nicht zwingend.

    Das Vulkano Shape wird gerade von Freehandern oft und gerne aufgegriffen.

    Hier eine Kallenberg Jahrespfeife aus dem Jahr 2000. Die Verjüngung kommt zwar auf dem Foto nicht so gut rüber, existiert aber ;D

    Da ich genau weis, das dieses Shape hier bei einigen sehr beliebt ist, freue ich mich schon auf viele schöne Fotos von Euch.

    Gruss
    D_Sky

    Bilder von Albert:
    hier meine Vulcano von Heiner.N.

    hier habe ich noch eine Schöne Vulcano von Hermann Hennen

    Bilder von Rainer:
    hier habe ich noch einen interessanten Vulkan aus Südafrika entdeckt :D

    Und hier noch einen:

    Gesehen bei Ebenhart Pipes Südafrika:

    http://www.ebenharts.co.za/unique_pipes.htm

    Bilder von Kelvin
    Hier ist sie also meine Crown Vulkano:


    Dieser Beitrag war ursprünglich von Hans:

    Hi Jungs

    Nachdem Dirk, unser Pfeifenspezialist, leider diesen Monat keine Zeit für einen Beitrag findet, übernehme ausnahmsweise ich diesen Part.

    Diesen Monat geht es um die Pot. Die Pot ist eine Verwandte der Billiard und hat ebenso wie diese einen zylindrischen Kopf und Bohrungen. Anders als bei der Billiard hat die Pot eine deutlich niedrigere Kopfhöhe. Die Kopfhöhe entspricht in etwa dem Aussendurchmesser des Pfeifenkopfes.

    Als Beispiel habe ich eine Davidoff Pot die wohl klassischer nicht sein könnte.



    Gruß Hans

    Hallo FdTler,

    in diesem Monat geht es um das Calabash-Shape, also die Interpretation einer Calabash-Kürbis Pfeife in Holz oder Meerschaum.

    Merkmal ist der wulstige Kopfrand, welcher konische sich immer weiter bis zum Mundstück verjüngt. In der Regel ist die Pfeife 3/4 gebogen, jedoch gibt es hier je nach Hersteller noch einen Interpretationsspielraum.

    Hier eine Calabash von Stanwell:

    Gruss
    D_Sky

    Bilder von Olaf:

    mein Beitrag zum Calabash Shape ist eine wunderschöne Mario Grandi aus Olivenholz und einem Cumberlandmundstück mit eingelassenen Olivenring.

    Ein so schönes Olivenholz habe ich selten gesehen, die Pfeife sehr gut verarbeitet.

    Bilder von Hans:

    Ser Jacopo

    Brebbia

    Hallo FdTler,

    diesen Monat geht es um eine fest definierte Freeform, welche bei den Freehandern sehr oft anzutreffen ist, die Disk.

    Bei der Disk handelt es sich in der Regel um eine Bent (ist aber nicht Pflicht) bei der die eine Kopfseite eben und die andere Kopfseite abgerundet ist. Diese Form wird fälschlicherweise oft als Blowfish bezeichnet. Jedoch definiert sich dieser ausschliesslich über "eine!!" Kante, welche sich vom Holm bis zum Kopfrand zieht.

    Hier ein Beispiel für eine Disk von Peter Klein (abgebildet ist die flache Seite, das die andere Seite rund ist, müsst ihr mir mal einfach glauben ;D )

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    neben der Pfeife haben bestimmt noch einige von uns das Thema Garten als Hobby. Warum also nicht darüber ein wenig plauschen :)

    Zum Beispiel habe ich im Laufe der Zeit (wir haben unser Haus jetzt fast 2 Jahre) ein paar Veränderungen durchgeführt. Vorher- Nachherfotos finde ich in diesem Zusammenhang immer interessant. Vielleicht hat ja der Eine oder Andere noch eine Anregung. Leider hab ich bei den Fotos nicht immer zu 100% die Gleiche Perspektive :oops:

    Ich fang mal mit meiner Küchenterasse an. So sah sie aus, als wir das Haus kauften:


    und so sieht sie jetzt aus:


    Einen weiteren Teil, den ich euch heute vorstellen möchte, ist ein Rundell mit einem Duchmesser von 2,7 m. Leider sieht man es auf dem Vorher-Foto nicht ganz. Unsere Vorgänger hatten dort irgendwelche Pflanzen drin. Bei uns sah man leider nicht nur die angepflanzten Blumen und Sträucher, sondern am meisten kam dort Unkraut :evil:

    Das Vorher-Foto:


    Und so sieht das Rundell heute aus:


    Um den äusseren Rand soll noch Rindenmulch gestreut werden. Darauf möchte ich gerne runde, weisse Trittsteine verlegen (habe aber noch keine passenden gefunden).

    Vielleicht gibt es in diesem Thread ein paar schöne Entwicklungen von allen möglichen Gärten zu sehen.

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    diesen Monat ist das Shape Dublin dran. Der Erkennung ist eigentlich recht einfach, es handelt sich bei den Proportionen um ein billiardähnliches Shape (Kopfhöhe = Holmlänge) mit einem konischen Kopf. Beim Holm werden sowohl die geraden, als auch die gebogenen Dublin genannt. Wichtig ist die Kopfform.

    Da ich bei meinen Neuzugängen auch eine Dublin habe, hier ein Foto. Es handelt sich um eine wunderschöne Arbeit von REW:

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    diesen Monat stelle ich mal das Bulldog Shape vor. Momentan gibt es zwar viele Freehandvarianten dieses Shapes, jedoch auch eine klassische Variante. Der Kopf zeichnet sich durch eine umlaufende Kante aus, welche zum Teil noch eingefrässt wurde. Ein weiteres Merkmal ist der rhombische Holm. Der Holm ist der entscheidende Unterschied zum Shape Rhodesian.

    Hier ein Beispiel einer Bent Bulldog von Dunhill:

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    das Shape von diesem Monat wird sehr oft mit einer Billiard oder Bent (bei gebogenen Pfeifen) verwechselt, jedoch ist bei der Appel der Kopf leicht gerundet (im Gegensatz zur geraden Billiard). Der Bogen zum komplett runden Kopf ist zwar schnell gespannt, nur spricht man dann von einer Ball/Tomato.

    Hier ein Beispiel einer klassischen Apple von Dunhill:

    Ich hoffe sehr, die leichte Rundung des Kopfes ist auf dem Foto zu sehen.

    Nun bin ich sehr auf eure Beispielfotos gespannt.

    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    bei der Pfanne handelt es sich um eine gestauchte oder auch halbe Tomato. Im engl. wird das Shape auch Author genannt. Obwohl die klassische Pfanne eine Halfbent ist, begegnet man diesem Shape durch div. Freehander immer öfter auch mit geradem Holm.

    Eine extreme Variante der Pfanne ist die Ukulele, welche soweit gestaucht ist, das in der Mitte eine scharfe Kante entsteht.

    Die No. 11 von Stanwell:

    Die No 95 von Stanwell (hier eine Variante als Jahrespfeife 2001 von P. Heinrich)

    Eine Freehand in Richtung Ukulele von Volker Bier:

    Gerade bei den Freehandern begegnet man mittlerweile des öfteren diesem Shape oder einer Variation.

    Gruss
    D_Sky

    Hallo Fdtler,

    diesen Monat ist ein Shape dran, was sehr oft zu sehen ist. Die Kopfform erinnert an einen Ball bzw. an eine Tomate. In der Regel hat die Pfeife mit einem gebogenen Holm. Dieses Shape ist einfach ein Handschmeichler. Ich gehe mal davon aus, das die meisten dieses Shape in ihrer Sammlung haben.

    Ein Ball von R. Barbi

    Ein Ball von Vauen

    Und eine von Eckhard Stöhr:

    Und eine von Klaus Hahn:


    Gruss
    D_Sky

    Hallo FdTler,

    diesen Monat haben wir ein Shape, das kaum einer (einschliesslich mir selber) korrekt einzuordnen weiss.

    Als Horn wird eine Pfeife bezeichnet, welche sich vom Kopf bis zum Holm kontinuierlich verjüngt. Es handelt sich um eine fliessende Form, ohne abrupten Übergang.

    Was die meisten als Horn ansehen ist eigentlich das Shape Oliphant. Den Namen hat es bekommen durch eine Form, welche an den Rüssel eines Elefanten erinnnert. Das Shape Oliphant ist eine Unterkategorie des Shapes Horn.

    Hier eine Oliphant von GW:

    Also, her mit den Bildern eurer "Hörnchen"

    Gruss
    D_Sky

    Bild von Frankpipes:
    ich habe diese Woche dieses Hörnchen (28g) fertiggestellt:

    Hallo Fdtler,

    diesen Monat soll einmal ein Shape besprochen werden, welches nicht so oft zu sehen ist, das Poker Shape. Es handelt sich um eine gerade Pfeife mit einem zylindrischen Kopf und abgeflachtem Boden. Die Holmlänge wird nicht genau definiert. Ich habe schon Pfeifen gesehen, welche eine Holmlänge wie eine Billiard, aber auch wie eine Canadian haben. Die Pfeife ist durch ihren abgeflachten Kopf eine Standpfeife (wo auch wahrscheinlich der Name herkommt, da sie beim Kartenspielen abgestellt werden kann).

    Dieses Shape findet man nahezu ausschliesslich bei den Maiskolbenpfeifen (wachstumsbedingt ;D ).

    Also, her mit den Bilder.

    Gruss
    D_Sky, der leider keine Poker in der Sammlung hat (wenn einmal die Freehandformen drankommen, bin ich gross dabei )

    Bilder von Andi:

    2 Stand-up-Pokers aus meiner Sammlung:

    Stanwell

    Radford:

    Hallo Freunde der Tabakpfeife,

    für diesen Monat haben wir eine ganze Shapefamilie. Die Canadian ist eine gerade Pfeife mit einem langen Holm (deutlich länger als der Pfeifenkopf an Höhe hat) und einem zylindrischem Kopf. Warum Familie? Man unterscheidet:

    Canadian:
    ovaler Holm mit angepasstem Mundstück

    Liverpool:
    runder Holm mit angepasstem Mundstück

    Lumberman:
    ovaler Holm mit Sattelmundstück

    Lovat:
    runder Holm mit Sattelmundstück

    Ich habe von dieser Pfeifenfamilie ein paar in meiner Sammlung und werde mich auch in den nächsten Tagen ans Fotografieren machen ;D.

    Eine Canadian von Les Wood (die Einzig, die ich bis dato ohne Silber gesehen habe ;D )

    Eine Lovat von db


    Eine Liverpool von Chacom


    Ich bin mir jedoch sicher, das auch ihr das eine oder andere Foto beitragen könnt.

    Gruss
    D_Sky

    Hallo Freunde der Tabakpfeife,

    das zweite klassische Shape ist die Bent. Bei der eigentlichen Bent handelt es sich um eine Billiard mit einem gebogenem Holm. Also, zylindrischer Kopf und die Holmlänge ist annähernd gleich zur Kopfhöhe.

    Und hier kommt mein grosses Problem: Ich habe keine klassische Bent in meiner Sammlung. Meine Bentpfeifen haben meist einen runden Kopf (also die Shapes Ball bzw. Tomato). Wer also Fotos hat, bitte fleissig hier rein posten.

    Gruss
    D_Sky

    Hi FdTler,

    da Hans so ungeduldig war, fangen wir halt schon im Juli an. Ich muss aber erst noch Bilder machen, bzw. sortieren.

    Bei dem Billiard Shape kann man wohl ruhigen Gewissens von dem Urshape sprechen. Gerader Holm und zylindrischer Pfeifenkopf, das hatte sogar schon Winnetou ;D ;D

    Gruss
    D_Sky

    Post von Heinz D:
    Hallo zusammen,

    na ja, wenn es schon losgehen kann... Hier mal eine Pfeife mit ein ganz wenig Eigenlob:


    Die Ursprungsform habe ich gemacht:


    Der Rest, bzw. die Umarbeitung ist allerdings 100% Rainer Barbi... Ich durfte Rainer im Mai ein paar Tage in seiner Werkstatt besuchen und in der Zeit hat er sich die Mühe gemacht, aus meiner etwas holpriger Interpretation eine perfekte Pfeife zu machen. Diese ist allerdings eher zierlich:

    Länge: 130 mm, davon 55 mm sichtbares Mundstück
    Höhe: 38 mm
    Breite: 28 mm
    Holmbreite: 12 mm
    Holmhöhe: Am Kopf 10 mm am MS-Übergang 9 mm
    Brennkammer: 19 x 33 mm
    Gewicht: 20,3 g (!)
    Mundstück: Ebonit, oFi

    Man beachte den Unterschied Holm/Mundstück früher und jetzt! Absolut klassisch im Dunhill-Stil... Allerdings eher eine Billard-Variante in Richtung Liverpool mit ovalem Holm und die Kopfunterseite fällt vorne leicht in Richtung Holm ab.


    Gruß,

    Heinz

    Post von mir:
    Hallo FdTler,

    dann möchte ich auch noch was für den July beisteuern:

    Reiner Grad A:


    Reiner Grad C:


    Paul Ilsted:


    Jess Chonowitsch:

    Gruss
    D_Sky, der die genommen hat, von denen Bilder vorhanden sind.

    Post von Opi:
    Hi alle,

    Hier 2 von mir, die obere ist eine Straight Grain Georg Jensen
    ca. vor 28 Jahren in Berlin gekauft und irgendwann mal
    umgebaut worden auf ohne Filter.
    Die darunter hab ich mal gebaut.

    rg
    gh

    Post von mir:
    Hallo FdTler,

    Besonderheiten Billiard: Billiard werden allen Pfeifen genannt, welche einen geraden Holm und einen zylindrischen Kopf haben. Länge des Holmes und Höhe des Kopfes sind in etwa identisch. Abweichungen hiervon haben in der Regel eine eigene Shapebezeichnung.

    Gruss
    D_Sky

    Post von mir:

    Hallo Zusammen,

    noch 2 Beispiele:

    Gruss
    D_Sky

    Post von Olaf:
    Hi Dirk,

    bei den beiden Pfeifen wäre ich auch schwach geworden.

    Falls du nochmal zu PH kommst, kannst du mir die beiden gerne mitbringen.

    Grüße
    Olaf

    Post von Sönke:
    Moin,
    da habe ich auch eine:

    Eine Stanwell, welche Dan Pipe 2002 als Jahrespfeife gewählt hat.
    Diese gehörte mal Walter Indorf, http://www.danpipe.de/walter.html, er rauchte nur oFi, daher hat er diese ehemals miFi umgebaut.
    Viele Grüße
    Sönke

    Post von Rainer:
    Hallo Freunde,

    auch wenn gerade dieses Shape eigenlich nicht zu meinen Lieblingsformen zählt, habe ich natürlich auch die eine oder andere Billard in meiner Sammlung (so z.B. meine allererste Pfeife, eine ziemlich unansehnliche Oldendkott von 1971 mit nichtsdestotrotz hervorragenden Raucheigenschaften).

    Da diese aber inzwischen einen äußerlichen Zustand erreicht hat, der es mir verbietet, sie hier abzubilden ;), stelle ich hier meine BREBBIA Jubiläumspfeife vor.
    Gravur auf dem Ring: "Anniverssary 29.6.1997" (50jähriges Firmenjubiläum). Sie ist noch jungfräulich, und ihr dürft einmal raten, bei wem ich sie gefunden habe - (na klar, bei uns Olaf ;)).

    Viele Grüße

    Rainer

    Post von Helmut:
    Na dann zum xten Mal nochmal die Ashton. Ich rauche sie sehr gerne, da paßt was rein. ;)

    Leider sind bei den restlichen Posts die Bilder nicht mehr zu sehen :(

    Gruss
    D_Sky

    Urpost war von Hans:

    Hi Zusammen

    Ich fange jetzt einfach mal an, egal ob das jetzt für Juli oder August zählt ;)

    Es handelt sich um eine Les Wood Billiard Rustic mit Gallery Ring.
    Die Pfeife hat ein Ebonit Mundstück und ist nichts für zierliche Hände und den kurzen Rauchgenuß.

    Gruß Hans

    P.S. Habe das ganze mal verschoben. Gruss D_Sky

    Tabak: Erinmore Flake

    Kurzbewertung: 2
    Hersteller: Murray, Sons & Co.LTD,Belfast (mittlerweile Orlik??)
    Steuernummer: SB106
    Preis: 8,80 € / 50 gr.
    Tabak-Typ: aromatisiert
    Mischung: Flake
    Virginia, Burley, Black Cavendish
    Stärke: 3 - medium
    Schnittart: flakescheiben
    Aromatisierung: fruchtig, Ananas
    Zungenfreundlichkeit: zungenfreundlich, kaum Kribbeln auf der Zunge(vom Virginia)
    Abbrandeigenschaften: problemlos
    Kondensatbildung: gering (oFi)
    Aromabeständigkeit: ab Mitte bis zum Ende weicht das Fruchtige dem Tabakgeschmack
    Schnittqualität:
    Stopfbarkeit: gut.
    Feuchtigkeit: gut
    Anzünden: einfach
    Herstellertext:
    (von DanPipe) Dieser aromatische Klassiker unter den Flakes mit dem unvrewechselbaren Erinmore-Aroma wird nach einem alten irischem Rezept mit grosser Sorgfalt zubereitet. Ein hocharomatischer Tabak mit vollem Geschmack, durch Pressung und lange Reifung jedoch sanft im Rauch, kühl glimmend und prägnant duftig im Raum

    Vergleichstabake: keine mir bekannten
    Beschreibung von: Dirk Schimowsky
    Datum: 15. Januar 2008
    Kurzwertung: gut
    Beschreibung des Tabakbildes:
    In der 50gr. Dose stehen die kleinen Flakescheiben aneinander gereiht. Jedes Scheibchen eine Delikatesse, welche alle Brauntöne, von hell bis Dunkel, beinhaltet

    Das Stopfen:
    Ich habe den Flake meist aufgerubblet geraucht, da mir bei der Knick-Falt Methode die Rauchzeit (über 2 Stunden) pro Pfeife zu lang wurde.

    Das Anzünden:
    Der leicht aufquellende Tabak wird sanft wieder mit dem Stopfer in eine ebene Fläche gebracht. Dies geschied ohne Druck, nur mit dem Eigengewicht des Stopfers. Anschliessend lässt sich problemlos ein Glutdeckel erzeugen.

    Raucheigenschaften:
    Auch hier kann man nur sagen: problemlos. Er lässt sich gut durchrauchen. Ab der Mitte hin tritt die Aromatisierung mehr in den Hintergrund und der Tabakgeschmack kommt mehr hervor. Der typisch heuige Geschmack von Virginia ist allerdings nicht zu schmecken

    Raumnote:
    Die Raumnote ist leicht süsslich. Nicht unangenehm. Viele Kollegen mögen den Geruch des Rauches.

    Gesamtbewertung:
    Tja, wie beschreibe ich diese Aroma? Fruchtig trifft es auf jeden Fall schon einmal. Auf der Suche im Web nach einer Herstellerbeschreibung bin ich auf alle möglichen Reviews in deutsch und englisch gestossen, und obwohl es sich hier um ein jahrzehnte alte Rezeptur handelt, besteht extreme Uneinigkeit bezüglich der Aromatisierung. Und ich setze noch einen drauf. Ich rieche und schmecke wirklich das Aroma einer reifen Ananas. Auch in der Stärke lege ich mich mehr auf Medium fest. Dies kann aber auch daran liegen, dass ich immer noch nicht von den Suchtstengeln losgekommen bin. Bis dato empfand ich nur ein, zwei Ropes als wirklich stark. Alles andere ist bei mir eher leicht bis medium. Der Tabak ist aromabeständig, auch beim Wiederanzünden. Hiermit möchte ich nicht sagen, dass das Aroma von Anfang bis Ende der Füllung gleich bleibt, sondern dass ich zwischen einer in einem durchgerauchten Füllung und einer wieder angezündeten Füllung keinen Unterschied schmecke. Der Tabak selber verändert sich während der zweiten Hälfte. Die Aromatisierung tritt mehr in den Hintergrund, ist aber bis zum Schluss zu erschmecken. Da ich auch gerne die Frucht Ananas esse, mag ich diesen Tabak sehr. Ich kenne auch keinen Anderen mit einer vergleichbaren Aromatisierung.

    Ich kann diesen Tabak nur empfehlen. Er ist einfach fruchtig, lecker, ohne dabei in die Gummibährchen-Sektion abzugleiten.

    Da ich gehört habe, das der Tabak zum Crossover neigt, habe ich ihm zwei Pfeifen gewidmet. Da ich ihn gerne mag sogar eine Langner und eine Moritz ;D

    Gruss
    D_Sky
    P.S. Dieses Review kann auf die DAFT-Seite übernommen werden
    *** Erstellt mit PaT - Pipe and Tobacco ***

    Tabak: Dunhill Elizabethan Mixture

    Kurzbewertung: 3 -
    Hersteller: angeblich Orlik, jedoch steht auf der Dose „Manufactured in the U.K.“
    Steuernummer: TA176 (Stanwell)
    Preis: 9,70 € / 50 gr.
    Tabak-Typ: natürlich
    Mischung: Mixture
    Virginia, Perique
    Stärke: 2-3 - leicht mit Tendenz medium
    Schnittart: Mixture
    Aromatisierung: natürlich
    Zungenfreundlichkeit: zungenfreundlich, kaum Kribbeln auf der Zunge(vom Virginia)
    Abbrandeigenschaften: problemlos
    Kondensatbildung: gering (oFi)
    Aromabeständigkeit: zum Schluss hin blieb das Aroma gleich
    Schnittqualität: sehr gleichmässiger Schnitt. Keine langen Fasern
    Stopfbarkeit: auch hier keine Beanstandungen. Lässt sich sehr einfach stopfen
    Feuchtigkeit: sehr gut
    Anzünden: einfach
    Herstellertext:
    Ich habe leider keinen offiziellen gefunden

    Vergleichstabake: keine mir bekannten
    Beschreibung von: Dirk Schimowsky
    Datum: 05. November 2007
    Kurzwertung: ausreichend bis befriedigend
    Beschreibung des Tabakbildes:
    In der 50gr. Dose ist der Tabak leicht gepresst und muss ein wenig gelockert werden. Das Tabakbild zeigt eigentlich alle Arten von Brauntönen, von Ocker bis fast Schwarz. Der Geruch erinnert auch beim Dunhill an Schwarzbrot.

    Das Stopfen:
    Da es sich ja um eine Mixture handelt, vollzieht sich das Stopfen wie gewohnt, locker die Pfeife voll rieseln und anschliessen einen Tabakpfropf oben drauf leicht andrücken: fertig. Der Feuchtigkeitsgehalt ist auch super. Der Tabak muss also nicht vorher ablüften.

    Das Anzünden:
    Mixturetypisch quellt der Tabak nach dem Anzünden auf. Ich rauch erst mal ein paar Minuten und lasse ihn dann ausgehen. Anschliessend wird die aufgequollene Mixture sanft wieder mit dem Stopfer in eine ebene Fläche gebracht. Dies geschied ohne Druck, nur mit dem Eigengewicht des Stopfers.

    Raucheigenschaften:
    Auch hier kann man nur sagen: problemlos. Er lässt sich gut durchrauchen, verliert aber auch kein Aroma nach dem Weglegen und Wiederanzünden.

    Raumnote:
    Die Raumnote beurteile ich eher neutral, wie bei den meisten Virginias.

    Gesamtbewertung:
    Tja, diesmal habe ich ein echtes Problem. Der Geschack ist tabakecht mit einer kaum wahrnehmbaren Süsse. Hinzu kommt eine pfeffrige Note, welche sich im ganzen Mundraum verteilt. Eine Schärfe, welche wirklich meiner Ansicht nach direkt mit Pfeffer zu vergleichen ist. Für mich ist diese Note zu dominant. Ich mag ihn nicht wirklich und bin mit dieser Meinung wohl ziemlich einsam. Der Tabak ist wirklich gut, der Geschmack und das „Mundgefühl“ sind jedoch gar nichts für mich. Soll er ruhig andere Freunde finden, ich werde ihn auf jeden Fall nicht mehr kaufen.

    *** Erstellt mit PaT - Pipe and Tobacco ***

    Gruss
    D_Sky