Hallo zusammen, Sebastian
Ich hätt da noch einen Tipp für die
Reinigung des Rauchkanales.
Und zwar nehme ich immer zwei von den
konischen Reinigern mit Bürste gleichzeitig. Je nachdem wie die
Bohrung ausgeführt ist, ist es zwar manchmal etwas pfriemelig den
Eingang zu finden, aber durch den wesentlich höheren Abrieb ist die
Reinigungswirkung deutlich effektiver. Schon beim zweite Durchgang
mit der Kontrollseite, kommen die kleinen Helfer in aller Regel
wieder heraus wie sie hinein gekommen sind.
Das klappt bei mir bei allen Pfeifen
(mit der einen Ausnahme die die Regel bestätigt ). Wenn es nicht
funktioniert, ist normalerweise der Rauchkanal regelrecht
zugewachsen. Meistens bei Eastates, aber auch bei mir kann es im
laufenden Betrieb, direkt am Übergang zur Rauchkammer, schon einmal
eng werden. Dann fahre ich härteres Geschütz auf und nutze den
kleinen Handbohrer des Senior Reamers. Alkohol nutze ich am
Pfeifenkopf, außer bei einer Generalüberholung, normalerweise gar
nicht.
Das sieht bei den Mundstücken
allerdings ganz anders aus.
Hier hat es mir Jahre- oder gar
Jahrzehnte lang völlig ausgereicht trockene Reiniger solange durch
den Rauchkanal zu ziehen, bis sie genauso weiß wieder herauskamen
wie sie hinein gekommen sind und wars zufrieden.
Und dann zog eine Vauen Natura mit
weißem Mundstück bei mir ein. Schon nach dem ersten Rauchen,
stellte sich ein deutlich sichtbarer, bräunlicher Belag im Schlitz
und dem sichtbaren Teil des Rauchkanales ein, der sich von meinen
Reinigungsversuchen gänzlich unbeeindruckt zeigte. Ich konnte
Reiniger benutzen soviel ich wollte, sie erblickten zwar alle
reinweiß wieder das Tageslicht, aber der braune Schimmer blieb und
wurde nach jedem Rauchen von mal zu mal dunkler. Erst mit 70% Alkohol
konnte ich wieder für weiße Verhältnisse sorgen.
Man mag mich jetzt pingelig nennen,
aber die Vorstellung, daß alle meine Pfeifen diesen bräunlichen
Belag aufweisen, hat mich dazu bewogen, den Rauchkanal generelle nach
jedem Rauchen mit Alkohol zu Leibe zu rücken
Viele Grüße
-Frank-