Beiträge von PipeMats

    Hallo werte FdT-Gemeinde, hallo Phil, hallo Rainer,

    ja die „Weißen Pferde“. :oops: Ich verstehe nach mehrmaligen Versuchen, ihrem Geheimnis auf den Grund zu gehen, nicht, was sie mir zuflüstern. Somit kann ich nur, in Anlehnung einer amerikanischen Fernsehserie, welche von 1966 bis 1973 produziert wurde, vermelden „Mission: Impossible“. :cry:
    Aus diesem Grund bleibt mir nichts anderes übrig als zu sagen: „Rainer, übernehmen Sie“.

    Gruß Matthias

    PS: Danke Bibi für die großzügige Probe dieses Tabaks. Auch wenn das Ergebnis anders aufgefallen ist, als Du erwartet hast. :(

    Zitat von Petephil


    Hi Matthias, ich bin mir eigentlich sicher, dass der Tabak Dir gefallen wird. Und falls nicht... ich bin immer ein Abnehmer - abnehmen sollte ich allerdings auch, das ist aber ein anderes Thema.

    Hallo Phil,

    nach dem, was Hans Wiedemann selbst über diesen Tabak schreibt, passt er perfekt in mein "Beuteschema". Und was das Abnehmen betrifft... Bezüglich des Übersendens einer ausreichenden Menge der "Weißen Pferde" setzen wir uns mal mittels PN in Verbindung. Das körperliche Abnehmen... Bei dem Gedanken an die bretonische Küste und den ganzen Leckereien, die es dort gibt, solltest Du dir dieses Thema aus dem Kopf schlagen. ;)

    Gruß Matthias

    Zitat von Rainer

    Hi Matthias,
    Gerne schick ich dir, so wie Phil, einen "Stimulus" in Form von ein paar (wenigen! ;) )Füllungen...
    Rainer

    Hallo Rainer,

    danke für dein Angebot :batman_up:, aber ich werde schon durch einen Stammtischkollegen mit einer Probe versorgt.

    Zitat von Rainer


    Dann gib mal Gas, bevor ich dir zuvorkäme... ;) ... ich warte aber lieber, weil deine Reviews einfach so irgendwie immer auf der Zunge zergehen... wenn's der Tabak mitmacht... der hier bestimmt mal wieder... :D
    Rainer

    Gemach, gemach. ;) So einfach ein paar Worte aus den Rippen leiern ist nicht. Da muss mich schon die Muse küssen. :lol:

    Gruß Matthias

    Zitat von Petephil

    ... Lecker, mit Pfiff und Boden – der beste Begleiter nach einer schönen Sommergrillade vielleicht...

    Hallo Phil,

    dass lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen, sowohl deine kleine Tabakbeschreibung, wie auch der Gedanke an einen schönen Grillabend. :batman_up: Da muss ich mir wohl ein Döschen bestellen und verkosten. Sofern dies geschehen ich, werde ich dir hier meine Eindrücke mitteilen. ;)

    Gruß Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde,

    beginnen möchte ich dieses Mal mit einem Menschen, den die Wenigsten von uns kennen werden. Im Jahre 1958 kam er im Bundesstaat Dschanub Dafur, den wir als Süd-Sudan bezeichnen, in dessen Hauptstadt Nyala zur Welt. Mit neunzehn Jahren startete er seine Gesangskarriere und studierte ab 1981 am Sudanesischen Institut in Khartum Musik und Drama. Omer Ihsas ist sein Name. Was diesen Künstler neben seinem politischen Engagement in einem von ständigen Unruhen heimgesuchten Land auszeichnet, ist die Kombination der Musik seiner Heimat, also afrikanische und arabische Einflüsse, mit Popmusik.

    Ebenso „ungewöhnlich“ ist der Tabak, welcher durch das uns bekannte Unternehmen aus dem bayrischen Reimlingen ;) unter gleichlautendem Namen der oben genannten Hauptstadt des Süd-Sudans vertrieben wird. Die Banderole auf der Dose verspricht uns eine Tabakmischung klassischer Pfeifentabake (Red Virginia, Burley und Perique), verfeinert mit Brazil(tabaken) und Havanna (Blattgut), welche wir eher in der Welt der Zigarrenraucherinnen und Zigarrenraucher wiederfinden. Beim Öffnen der Dose nehme ich den angenehmen und satten Schokoladengeruch des Burley wahr, den ein leichtes, fruchtiges Aroma des Perique begleitet. Im Farbspektrum dieses Tabaks bewegen wir uns in dem Bereich mittel- bis dunkelbraun. Die Mischung selbst setzt sich aus „uffgeribbeltem“ Virginia-Flaketabak, „gewürfeltem“ Burley aus Malawi und den als Mittelschnitt beigefügten Perique-, Brazil- und Havannatabaken zusammen. Geschmacklich erwartet mich bei den ersten Zügen an der Pfeife ein sanftes Schokoladenaroma, welches die Burley- und Virginiatabake übernehmen, danach legt sich nach und nach, sanft wie ein Schleier, eine Würze (Perique, Brazil, Havanna) um die Schokolade und ummantelt das Ganze :batman_up:. Lediglich zum Ende hin verliert sich der schokoladenartige Geschmack etwas und gibt mehr Würze frei, was mich bei diesem für mich mittelstarken Tabak nicht weiter stört.

    Gruß Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde,

    heute möchte ich euch in das England des 19. Jahrhunderts mitnehmen, genauer gesagt nach Lincolnshire in den kleinen Ort Deeping St Nicholas. Dort erblickte am 3. März 1857 Everard Calthrop das Licht der Welt. „Schön zu wissen“ oder auf neudeutsch „Nice to know“ ;) wird sich der ein oder die andere denken, was hat dieser Mann in einer Tabakbesprechung zu suchen? Mit ein wenig Geduld werdet ihr es erfahren, denn er hilft mir, den Bogen zu schlagen. :idea: Das Leben des besagten Everard Calthrop war weitestgehend durch Eisenbahnen bestimmt und so verwundert es nicht, dass er als Berater bei der Planung, dem Bau und dem Betrieb der „Fayoum Light Railway“, einer Schmalspurbahn, beteiligt war. Baubeginn war Ende des 19. Jahrhunderts (1898). Das Bahnnetz sollte mit verschiedenen Strecken das Gebiet des „Fayyum Beckens“ erschließen, welches sich südwestlich von Kairo im Norden Ägyptens befindet. Das „Fayyum Becken“ selbst wird als „Gemüsegarten Kairos“ bezeichnet und war und ist zudem eine bedeutende Fossilienfundstätte.

    Hans Wiedemann und die römische Pfeifenmanufaktur „Foundation by Musico“ haben zusammen unter der Bezeichnung „foundation by MUSICÒ“ eine Serie von Tabakmischungen kreiert und unter einem Oberbegriff „Afrika“ zusammengefasst. Somit reiht sich der „Fayyum“ neben einem „Makhuwa“, „Khoisaan“, „Indaba“, um nur einige zu nennen, ein. Diese englische Mischung besteht zu einem hohen Prozentsatz aus zypriotischem Latakia, welchem Kentucky, Fire Cured Virginia und Black Cavendish an die Seite gestellt wurde. Das ergibt ein recht dunkles, fein geschnittenes Tabaksbild, dass mit mittel- und hellbraunen Einsprenkelungen durchzogen ist. Die rauchig-würzige Note dieses Tabaks ist bereits beim Geruch an der Dose wahrzunehmen. Der Latakia, zusammen mit dem Kentucky, sind meines Erachtens dafür verantwortlich, Virginia und Black Cavendish halten sich hier komplett heraus. Diese Note setzt sich auf beim Rauchen fort, wobei für mich jetzt der Virginia und Black Cavendish ihren Teil dazu beisteuern, indem sie mit einer leichten Süße dem Tabak eine angenehme Cremigkeit verleihen. Ab und an nehme ich den leichten Anklang von Weihrauch wahr, aber nur sehr dezent und als florale Note. Der Tabak lässt sich aufgrund des Schnitts problemlos in den Pfeifenkopf einbringen und brennt nach zweimaligem „Anfeuern“ bis zum Ende durch, sofern man sich nicht durch andere Dinge :D von dieser herrlichen Geschmackssymphonie ablenken lässt.

    Gruß Matthias

    Zitat von Rainer K

    Hi Matthias,

    bei einem "Katzenfutterschälchen" aus 2014(! :o ) tut sich hier gerade eine extreme Wissenslücke auf ! :oops: ...die kannst du mir gerne mal mit ein paar evtl. noch vorhandenen Fetzen füllen !? :) ...

    Hallo Rainer,

    der Beutel hat sich von dem heutigen Produkt dahingehend unterschieden, dass keinerlei Warnhinweise hinsichtlich des Pfeifengenusses vorhanden waren, ebenso keine Steuermarke oder ähnliches und der Text in Englisch abgefasst war. Und nicht zu vergessen, dass Portrait der "Schlabberbacke" prangte auf dem Beutel.

    Wie bereits gesagt, befanden sich die hauchdünnen Flakescheiben in dem mit Goldfolie versiegelten Plastikschälchen, welches man auch heute noch im Beutel findet.

    Der leicht blumige Geruch, den man beim "Schnuppern" am geöffneten Schälchen wahrnimmt, begleitete mich auch über die komplette Pfeifenfüllung, der Geschmack selbst war cremig-süß.

    Leider konnte mir HaJo ;) nicht mehr sagen, woher er dieses leckere "Stöffsche" hatte.

    Ich hoffe, ich habe ein wenig Licht ins Dunkle bringen können...

    Gruß Matthias

    Hallo Rainer,

    vielen Dank für deine Rückmeldung. Ich muss gestehen, dass ich mich bei Schauen deines verknüpften Videos fragte, ob man mit diesen Maschinen nicht auch Sushi herstellen könnte :?: Auf die Reisplatten die Füllung aufgetragen, schwupps gerollt und dann im weiteren Arbeitsschritt an der zweiten Maschine noch schnell die Noriblätter drum und "fertisch". ;) Aber bevor ich jetzt wirklich Lust auf diese japanischen Leckereien bekomme :batman_cuinlove: und noch weiter vom Thema abschweife....

    Gruß Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde,

    beschäftigen möchte ich mich zunächst einmal mit einem Handwerksberuf, welchen es so in dieser Art in der heutigen Zeit nicht mehr gibt. Es geht um den Tabakspinner, welcher mit einer Spinnmühle Tabakblätter zu einem Strang zusammendrehte, der danach meist noch in Leinen gepresst wurde. Die Wickelblätter eines solchen Strangs wurden, damit sie bei dem Verarbeitungsprozess geschmeidig blieben, mit Öl beträufelt. Auch das sogenannte Soßieren, um dem Tabak ein zusätzliches Aroma zu geben, war bereits vor Jahrhunderten ein fester Bestandteil des Verarbeitungsprozesses. Diese Soßen bestanden unter anderem aus getrockneten Pflaumen, Rosinen, Zimt, Kardamom, grünem Tee, Fenchel, Nelken, Muskat, Honig, um nur einige Zutaten zu nennen.

    Auch wenn sich heute die Verarbeitungsmethoden durch die maschinelle Weiterentwicklung verändert haben, gibt es Strangtabake weiterhin, meist mit dem Zusatz „Twist“.

    Als einen ursprünglichen Twisttabak kann man den „Roper's Roundels“ von DTM allerdings nicht bezeichnen, denn erstens kommt er nicht in einem Strang daher, zweitens ist er in feine Scheiben, auch als „Curlys“ bezeichnet, geschnitten und drittens wird er wohl, wie wahrscheinlich auch andere Tabake mit der Bezeichnung „Rolls“, „Medaillons“ oder „Bulls Eye“, gerollt und nicht, wie es die englische Bezeichnung „Roper“ beinhaltet und vermuten lässt, ähnlich einem Seil oder Strang in sich gedreht beziehungsweise gesponnen. Aber mich persönlich stören solche Nebensächlichkeiten nicht ;) , denn es geht hier um den Tabak an sich.

    Laut Herstellerangaben werden bei diesem Tabak gereifte Virginiatabake, Perique und milder Black Cavendish, für den europäischen Markt ebenfalls meist auf Virginiabasis,verwendet. Der Geruch, den ich beim Öffnen des Behältnisses wahrnehme, ist eine leicht süßliche Heunote, die ich auf die verwendeten Virginiatabake, einschließlich des Black Cavendish, zurückführe. Ganz im Hintergrund meine ich einen Hauch von Säuerlichkeit wahrzunehmen, die vermutlich der Perique in zarter Dosis beisteuert. Das Tabaksbild bewegt sich im mittelbraunen Bereich mit kleinen, hellen Einsprenkelungen und dem dunkelbraunen Kern des „Black Cavendish“. Die für mich beste Methode diesen Tabak zu rauchen, ist es, die einzelnen Scheiben zu „Päckchen“ zusammenzudrücken und nach und nach damit den Pfeifenkopf zu füllen. Das Entzünden des Tabaks gelingt ohne große Mühen, ein- oder zweimal „Nachfeuern“ ist vielleicht erforderlich, mehr nicht, da er für mich genau „rauchfertig“ daher kommt, also weder zu feucht noch zu trocken. Den Geschmack des Tabaks begleitet eine gleichbleibende leichte süße Note, untermalt im Wechsel von blumigen und würzigen Noten, ohne zum Ende hin große Einbußen zu erleiden.

    Entgegen der auf dem Dosenlabel abgebildeten „English Bulldog“ kommen die „Roper's Roundels“ nicht stark und bissig daher, sondern offenbaren einen durchgängig samtig weichen Rauchgenuss.

    Gruß Matthias

    Zitat von Rainer K

    Hi Matthias, und andere Freunde des wirklich guten Tabaks...


    Bist du dir ganz sicher, dass es während der Zeit des Rauchens nicht zu einer rein mechanischen Ablösung zwischen Holm und Mundstück gekommen ist ? ;)

    Rainer

    Hallo Rainer,

    ich trinke zwar ab und an mal einen guten Tropfen beim Pfeiferauchen, aber im Falle des Genusses des St. Bruno RR kam es zu keiner Zeit zu einer mechanischen Ablösung zwischen Holm und Mundstück. :lol:

    Mittlerweile hatte ich die Gelegenheit, auf Einladung eines "älteren Herren" ;) des Rodgauer Stammtischs, welcher auch noch zufällig fast bei mir um die Ecke wohnt, den St. Bruno Flake auszuprobieren. Sein "Katzenfutterschälchen" stammte aus einer Produktion vor Juni 2014 und ja, dieser Tabak war so, wie ich ihn mir aufgrund der Beschreibungen vorgestellt habe. :batman_up: Vom Anfang bis zum Ende.

    Da ich von dieser Verkostung noch etwas Tabak übrig habe, werde ich mir noch eine Packung neueren Datums zulegen und dann mit beiden in den "Infight" gehen.

    Gruß Matthias

    Hallo Phil,

    bei den Tabaken aus dem Hause HU Tobacco stehe ich ja erst ganz am Anfang, was sich aber im Laufe der nächsten Zeit mit SIcherheit ändern wird. ;) Ich kann deine Aussage aber dahingehend bekräftigen, dass meine bislang gerauchten Tabake von Hans Wiedemann genau das gehalten haben, was der Inhalt versprochen hat. Den Dockworker genieße ich zurzeit nur gefiltert, werde aber die nächste Dose mal "vor dem Verzehr erwärmen" und sehen, wie er mir dann mundet.

    Gruß Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde, gude Bibi ;)

    es ist heute in dieser immer mehr automatisierten Welt kaum noch vorstellbar, aber es gab Zeiten, in denen das Be- und Entladen von Schiffen eine richtige Knochenarbeit war und zudem auch noch schlecht bezahlt. Es waren die Hafenarbeiter, welche ihren Teil dazu beitrugen, dass der weltweite Warenhandel überhaupt möglich war und reibungslos ablief. So gelangten auch Tabake aus aller Herren Länder zu uns, welche uns auch noch Jahrhunderte später wahren Rauchgenuss bescheren. Somit möchte ich den „Dockworkern“ danken. :batman_up: Ohne sie wären Tabake aus Übersee weder auf ein Schiff, geschweige denn wieder an Land gekommen.

    Ob Hans Wiedemann bei der Namensgebung dieses Tabaks ähnliche Gedanke hatte, kann ich nicht sagen. Fest steht, dass er Tabake aus verschiedenen Kontinenten zu einer sehr interessanten Komposition vereint hat. Sei es der Burley aus Malawi, die Tabake aus dem Orient oder die Virginias aus Zambia, Indien und den Philippinen. Das Ganze gepresst und im Anschluss in Flakescheiben geschnitten. Wer nun beim Öffnen der Dose eine akkurate Schichtung erwartet, wird eventuell enttäuscht sein. Die Flakescheiben klebten in meiner Dose aneinander und waren nur „en bloc“ zu entnehmen. Mich persönlich stören solche Nebensächlichkeit nicht ;) , ich bin am Duft und am Geschmack des Tabaks interessiert. Ich habe ihn kurzerhand in ein anderes Gefäß „umgefüllt“. Öffne ich nun dieses, so werde ich als erstes vom schokoladigen Geruch des Burley empfangen. Nur wenige Augenblicke später gesellt sich der zarte Duft von Trockenfrüchten, ich sehe hier Feigen und Datteln vor mir, und Heu hinzu. Der Tabak selbst hat eine satte braune Farbe mit hellen „Einsprenkelungen“. Nach dem Einbringen in den Pfeifenkopf und dem „unter Dampf setzen“ beginnt für mich eine wahre „Geschmackssymphonie“. Leise und laut, anschwellend und abebbend, nehme ich eine angenehme pfeffrige Würze wahr, wechselnd mit für mich fernöstlichen Aromen (Currymischung :?: ) und einer leichten Zitrusnote. Eine leichte, durchgängige Süße der hier zugefügten Virginias begleitet dieses das sich ständig ändernde, aber trotzdem immer wiederkehrende Geschmacksbild. Ich stufe diesen Tabak als mittelkräftig ein und so bleibt er auch für mich bis zum Ende.

    Um diese Symphonie genießen zu können, achtet bitte darauf, diesen Tabak wirklich in Ruhe zu genießen. Man muss sich auf ihn einlassen und vor allem langsam und ruhig rauchen. Mir ist es am Anfang passiert, dass ich ihn wohl zu „hektisch“ geraucht habe und mir die „Dockworker“ gezeigt haben, wo der Hammer hängt. Es folgte ein ordentlicher Aufstand, der auf meiner Zunge ein sehr unangenehmes Gefühl hinterließ. :!:

    Der „Dockworker“ ist, nachdem man sich auf ihn „eingetaktet“ hat, ein weiterer wunderbarer Tabak von Hans Wiedemann und ohne Probleme hier bei uns erhältlich. :batman_up:

    Gruß Matthias

    Rainer:
    Ich bin gespannt, was Du zu dem im "Katzenfutterdöschen" :lol: angereichten St. Bruno Flake sagen wirst.

    Bibi:
    Ich werde mir Mühe geben. Das nächste Review ist "schon in Arbeit". Allerdings wird natürlich nicht verraten, um welchen Tabak es sich handelt. Nur soviel..."(Sittin" on) the dock of the bay". ;)

    rolf:
    Ja, der Duft erinnerte mich an das "Eau de Cologne" oder das Wässerchen, mit dem die Zärtlichkeit kam. ;) Die Stärke empfand ich im mittelstarken Bereich. Eine Zunahme konnte ich nicht verzeichnen, nach der Hälfte der Füllung war wie gesagt nur "heiße Luft". Ich gebe zu, dass ich den Tabak nicht in einer Pfeife mit konisch verlaufender Bohrung probiert habe. Aber alle anderen Möglichkeiten, mit und ohne Filter, mittlere bis große Bohrung, führten bei mir nicht zu dem erwarteten Geschmackserlebnis.

    @All:
    Es hat sich für mich die Möglichkeit ergeben, demnächst einen alten St. Bruno zu verköstigen. Ich bin gespannt, was mich erwartet und werde natürlich diese Erfahrung mit euch teilen.

    Gruß Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde,

    nur auf Umwegen war er in den letzten Jahren zu bekommen, aber das ist jetzt vorbei. Er ist nun seit mehreren Wochen auch bei uns erhältlich, wobei ich das Gefühl habe, dass er derzeit hierzulande nur in der „Flake-Version“ angeboten wird. Aber ich denke, dass fällt nicht besonders ins Gewicht. Somit ein herzliches „Velkommen“, auch an dessen Hersteller Mac Baren. Mehr als eine Dekade hat der dänische Konzern den St. Bruno bereits „unter seinen Fittichen“ und nun schauen wir mal, was sich da so entwickelt hat...

    Als ich meinen versiegelten, aus Mallorca stammenden Plastikbeutel geöffnet habe, strömte mir ein Geruch nach Heu und Essig entgegen. Ganz im Hintergrund meinte ich etwas Blumiges zu erahnen. Hell- bis mittelbraune Kentucky- und Virginiatabake präsentieren sich hier in „aufgerubbelten“ Flakestücken, von der Länge her so geschnitten, dass sie ohne Probleme in den Pfeifenkopf eingebracht werden können.

    Ich habe den Tabak dann erst einmal in eine Dose umgefüllt und sich weiter entfalten lassen. Der Geruch in der Dose hat sich, als ich mir voller Vorfreude die erste Pfeife stopfte, nicht verändert. Nachdem die Pfeife befeuert war, konnte ich den „typischen Duft“, welchen man diesen Vertretern ihrer Art nachsagt, wahrnehmen. Er erinnert mich an die Erfrischungswässerchen, die ich in meiner lang zurückliegenden Kindheit vorwiegend an älteren Damen wahrgenommen habe. Begleitet wird dieser Duft in der Nase von einem leichten Zitrusaroma im Mundraum, welches ich den Virginiatabaken zuordne.

    Was dann aber so etwa ab der Hälfte der Pfeifenfüllung passierte und sich bei mir beim Rauchen weiterer Pfeifen mit diesem Tabak fortsetzte, war mir so noch nicht untergekommen. Es fand eine „Reduzierung auf Null“ statt. Alles vorher Wahrgenommene auf „einen Schlag weg“. Einfach heiße Luft...

    Welches Fazit ziehe ich nun daraus? Ganz einfach, das Angebot an Tabaken ist bei uns so vielfältig, dass ich diesem Tabak keine Träne nachweinen muss.

    Gruß Matthias

    Hallo Rei,

    versuche es doch einmal mit einem Pfeifendeckel. Diese Teile kann man in jeden gut sortierten Pfeifengeschäft oder im "worldwideweb" gegen günstiges Geld erstehen. ;) Sie werden einfach oben auf dem Pfeifenkopf angebracht und funktionieren bei den meisten gängigen Pfeifenformen.

    Gruß Matthias

    Hallo werte FdT-Gemeinde,

    einige von euch werden schon einmal in den Genuss eines englischen Frühstücks gekommen sein. Neben Saft oder einer halben Grapefruit, Frühstücksflocken oder wahlweise Porridge, wird als „Hauptgang“ ein Teller mit gebratenem Frühstücksspeck, kleinen, ebenfalls gebratenen Würstchen, Spiegel- oder Rühreiern und oft auch gegrillten Tomaten und gebratenen Pilzen gereicht. Den Hauptgang kann man noch ein wenig mit der legendären „Brown Sauce“ verfeinern, was meines Erachtens den mir immer zu fade und zu strohig schmeckenden „Sausages“ etwas Leben einhaucht. :D

    Wem nach einem solch üppigen Mahl der Sinn nach einer Pfeife steht, der findet vielleicht Interesse an dem gleichnamigen Tabak aus dem Hause HU-Tobacco. Helle und rötliche Virginias, Orienttabak und dunkler Latakia ergeben ein mich ansprechendes Tabakbild, wobei ich anmerken muss, dass diesem Tabak auch noch Black Cavendish beigemischt wurde. Der Schnitt ist als eher grob zu bezeichnen, wobei es keine Schwierigkeit darstellt, die gewünschte Menge in den Pfeifenkopf einzubringen. Wenn ich an der Dose rieche, nehme ich einen leichten Geruch nach Heu wahr. Der Rauch selbst ist süßlich mit einer dezenten Grundwürze, dazu kommt für mich noch eine frische, leichte Zitrusnote. Ab und an gesellt sich im Hintergrund noch etwas Blumiges hinzu, was mich ein wenig an den „Squadron Leader“ von Samuel Gawith erinnert. Es ist ein leichter, unkompliziert zu rauchender Tabak, der zum Ende hin etwas Fahrt aufnimmt, ohne dabei aber „bissig“ oder zu einer „Nikotinbombe“ zu werden.

    Offen bleibt die Frage nach dem Black Cavendish in einer „englischen Mischung“. Ich vermag sie nicht zu beantworten. Für mich darf sich aber der „English Breakfast“ als solche bezeichnen.

    Gruß Matthias

    Hallo Martin,

    bei Pfeifen im Preissegment von ca. 60 Euronen kann ich dir persönlich die Pfeifen von Torben Dansk empfehlen. Diese sind gefiltert und bei Dan Pipe erhältlich. Sie haben meiner Meinung nach ein gutes Rauchverhalten. Bei Einsteigersets gibt es zum Beispiel eins von Vauen, keine Angst, ich bekomme keine Provision :lol:. Vauen ist eine renommierte Marke aus Nürnberg. Ich selbst habe auch mit einem Einsteigerset den Einstieg in die Pfeifen- und Tabakwelt begonnen und habe es nicht bereut ;) . Die andere Möglichkeit ist natürlich der Besuch eines Fachgeschäfts. Dort seine Vorstellungen anbringen. Hat den Vorteil, dass man auch sein zukünftiges "Handwerkszeug" mal in die Hand nehmen kann.

    Gruß Matthias