Beiträge von Preusse

    Guten Morgen zusammen,
    bei mir sind die HU-Favoriten definitiv der Fayyum und der Balkan, dazu habe ich diesesmal den Tarekh versucht, der hat mich aber nicht überzeugt. Vor einiger Zeit habe ich auch den Sweet Latakia, der jetzt dank den Nasenbären in Brüssel Port Latakia heißt, geraucht, der ist aber über den Fayyum etwas ins Hintertreffen geraten.

    Was die Stärke des Huber Balkan betrifft, so denke ich, wir hier der Begriff "stark" in einem doppelten Kontext gebraucht. Er ist zwar stark (kräftig/würzig/intensiv) im Geschmack, aber nicht im nikotinösen Sinne. Den Tabak kann man den ganzen Tag rauchen, versucht das mal mit einem Irish Flake von Peterson..... :roll:

    Gruß Jens

    Hallo Werner,
    Du gehst einfach auf den Antwortbutten und scrollst ein bisschen runter. Unter dem Eingabefeld siehtst Du zwei Reiter: Optionen und rechts davon Dateianhang hochladen. Letzteren nimmst Du und kannst darüber auf Deinem Rechner das Bild suchen und dann über Datei hinzufügen das Bild im Beitrag hochladen. Dann kannst Du es im Beitrag als Anhang anzeigen (erscheint dann unter dem Text) oder die Option "im Beitrag anzeigen" wählen, dann erscheint es im Text an der gewünschten Stelle.
    Nur die Größe ist begrenzt.

    Gruß Jens

    Servus Manuel,
    natürlich hast Du Recht mit Deinem Einwand. Die wollen Geld verdienen und soll auch so sein. Es ist halt nur ein bisschen pomadig, wie es sich darstellt und in welchem Kielwasser für das Projekt Fahrt aufgenommen wird.
    Der Rest ist einfach ein bisschen Genöle von mir, weil mit diese Riesenwelle, die das Ende von Dunhill-Tabaken begleitet, dann doch etwas arg übertrieben erscheint.

    Gruß Jens

    Hallo zusammen,
    da schwingen sich Inschnöre zu Werbetextern auf und lassen ungeahntes Potential erkennen, Milchbubis, bei denen die Mami noch gar nicht weiß, dass sie draussen spielen, werden zu pipologischen Ankerzentren für Heerscharen junger Nachwuchsraucher, nur weil ein Produkt, das, wenn überhaupt, mit der liebgewonnen Vergangenheit nur noch rudimentäre Fragmente der Umverpackung gemein hat, irgenwie ein bisschen weiterbestehen soll.Wenn der gute Alfred das gewußt hätte, was er damals losgetreten hat..... :roll:;)
    Es sei zugegeben, dass die Tabake mit Sicherheit mal gut waren. Vielleicht waren zu ihrer Blützeit wirklich besser als andere, weil es vielleicht auch einfach weniger "andere" gab, boshaft gesagt: unter den Blinden ist der Einäugige König.

    Aber bringen wir es mal auf den Punkt: hier spielt m.E. der Nostalgiegedanke eine viel größere Rolle, als der Tabak selber, denn der hat mit dem Original nichts mehr gemein, das kann ich aus eigener Erfahrung mit dem 965 bestätigen.

    Findig aber, dass eine Firma sich so locker-flockig an dem Erbe bedient, ohne dafür was zahlen zu müssen. Das Ding bekommt einen neuen Namen, nichts deutet auf die Ahnenreihe hin, aber jeder weiß, was gemeint ist.
    Das ist cleveres Marketing, nicht weniger aber auch nicht mehr.

    Gruß Jens

    Servus Holger,

    Zitat von Bloodrock

    ......, wenn ich z.B. nicht mal einen normalen Pfeifenreiniger in den Rauchkanal bekomme.
    LG, Holger


    dass man diesen Umstand mit guter Qualität einer Pfeife gleichsetzt, halte ich jetzt wiederum für eine kühne These, aber man hört es immer wieder.
    Bei geraden Modellen, gut, da sollte alles in einer Flucht liegen, aber sobald das nicht der Fall ist, und der Rauchkanal in einer Biegung verläuft, ist das absolut kein Kriterium mehr. Um beim miFi rauchen sowieso nicht.
    Abgesehen davon, wieso sollte das überhaupt eine Rolle spielen? Wichtig ist, dass der Rauch möglichst wenig Verwirbelungen aufweist, weil die zu Kondensatbildung führen, im Weiteren sollte die Strömungsgeschwindigkeit im Rauchkanal durch sich ändernde Querschnitte nicht unnötig verändert werden. Wohlgemerkt, das immer in Richtung des Rauchverlaufes gedacht, also vom Kopf in Richtung Biß. Was in der Gegenrichtung passiert, ob der Reiniger durchgeht oder nicht, hat mit dem Rauchvorgang nichts zu tun, ist also nicht per se eine Definition für gute Qualität.

    Gruß Jens

    Hallo Werner,

    Zitat von Laute

    .....
    Dann sieht man sich Videos an und beliest sich und stellt fest, dass man nicht wirklich in die Welt des Pfeiferauchens eingedrungen ist. Hier sollte man sich eingestehen, dass man erst am Anfang steht.

    oh, oh, oh, hier sei zur Vorsicht gemahnt.... Was da so im Netz kursiert, das ist viel eitle Pfauenschaumschlägerei. Nicht alles, nein, aber vieles.
    Da werden dann Methoden beschrieben, halbhoch angehechtets Double-Air-Luftsackgedrehtes Vollmondstopfen bei Sonnenuntergang.Alles Schnick-Schnack.
    Jetzt bringen wir es mal ganz deutlich auf den Punkt: wir verbrennen Tabak in einer Pfeife aus Stein oder Holz, weil es schmeckt. Nicht mehr und nicht weniger.
    Wer 19 Jahre Pfeife raucht, und sei es immer nur die gleiche und mit dem gleichen Tabak, der bekommt im Laufe der Zeit, ob er es will oder nicht, auf jeden Fall Erfahrung. Denn wenn man merkt, dass die Pfeife sottert oder dauernd heiß wird, stellt man das ganz von alleine ab, weil es nervt. Man sammelt Erfahrungen. Je mehr man davon sammelt, umso erfahrener ist man.
    Also Werner, sei versichert, Du hat Erfahrung im Pfeiferauchen.

    Dass Du noch nicht so viele Tabake versucht hast, wie andere, die sich nie festlegen wollen, immer auf der Suche nach einem neuen Erlebnis, diese ewig Suchenden, nicht zufriedenen, spricht für Deinen ruhigen ausgeglichenen soliden Character. ;)
    Zu dick aufgetragen? Vielleicht, macht aber anschaulich.

    Und ob Du die Bangbrüder nun persönlich kennst, oder mit Garbe in den Urlaub fährst, hat ja mit Deiner Erfahrung nichts zu tun. Das läuft eher unter Wissen.

    Gruß Jens

    Servus Holger,

    Zitat von Bloodrock

    ...
    @Jens
    Ist es nicht eher so, dass Barontini nur die Produktion übernommen hat und nicht Eigentümer von Stanwell geworden ist?

    LG, Holger.


    aber genau darauf kommt es ja letztlich an ;)
    Aber ich gebe ehrlich zu, die Feinheiten sind mir nicht bekannt.

    Gruß Jens

    Servus Werner,
    Stanwell wurde von Barontini übernommen und damit haben sich auch die Prioritäten verändert. Der Markt hat sich verändert und jeder Kaufmann muss auch Geld verdienen. Barontini und Stanwell sind mit Sicherheit keine Heuschrecken, die nur dem Profit hinterherziehen, aber gute Serienproduktion kostet Geld und das muss einer bezahlen. Die Angestellten in Dänemark spielen möglicherweise in einer anderen Gehaltsliga als die in Italien und das schlägt sich auf den Preis nieder. Bezahlt der Kunde den, ist alles gut, bezahlt er ihn nicht, weil Geiz geil ist, dann kann ich den Laden zumachen oder muss die Kosten senken. Durch Lohndrücken und/oder Synergieeffekte.
    Ich habe noch keine der neuen Produktion in der Hand gehabt, deswegen weiß ich nicht, wie sie sich tatsächlich darstellen, ich habe aber kurz nach dem Umstieg mal diese neue Linie mit den gebürsteten Pfeifen gesehen. Sieht seltsam aus, scheint aber den Kunden zu gefallen. Mittlerweile machen das auch andere Hersteller. Das geht schnell, kann mit maschinellen Voreinstellungen gefahren werden (weil es immer nur eine Richtung zum Bürsten gibt) und dürfte damit erheblich günstiger als eine gute Strahlung sein, bei der ich

      a) einen Arbeiter brauche

    und

      b) der Arbeiter sehr qualifiziert sein muss,


    also beides rein betriebswirtschaftlich ungünstige Punkte sind.

    Gruß Jens

    Servus und guten Morgen,
    der kleine Nachteil bei der Meerschaumpfeife ist, dass sie Kondensatbildung nicht mag. Das stört die gleichmäßige Verfärbung, weil sich die unten liegenden Partien bis hin zum Gräulichen verfärben können und das sieht nicht so schön aus.
    Wem das egal ist, macht mit einer Meerschaum nichts falsch.

    Gruß Jens

    Hallo Uwe,
    jetzt wird es klarer.
    Bin mal gespannt, wie sich das auf Dauer anläßt, ob die Dosen das wirklich länger halten.
    Wenn ich Bulktabak kaufe, dann verwende ich ein Vakuumiergerät vor Caso, mit lebensmittelechten Beuteln, die geben keinerlei Geschmack oder Aroma ab. Da bekommt man ein sehr gutes Vakuum hin.
    Jetzt ließe sich eine Kombination von beidem andenken, nämllich die Dose in der Folie zu verschweißen.
    He, aber nicht dass mich hier jetzt jemand für einen Besserwisser hält, ich habe nur mal ein bisschen "Brainstorming" betrieben. ;)

    Gruß Jens

    Hallo Gemeinde,
    ich denke, dass die Malerdosen schon hinreichend dicht sind, sonst würde es keine 2 Jahre "Garantie" darauf geben. Aber ob eine Dose, im Vakuum aufbewahrt, die aber immer wieder in Gebrauch ist, also auch auf- und zu gemacht wird, länger frisch bleibt..... :roll:;)
    Aber Tabak ist eben zum Rauchen da, und nicht zum Einkellern :mrgreen:
    Dazu übrigens einen kleinen Schwank aus meinem Leben:
    früher, in grauer Vorzeit, als man noch überall rauchen durfte, und dadurch zwangsläufig mehr Tabak konsumiert wurde, habe ich immer 250gr. Tabak in einen ganz einfachen Emailletopf mit einem Glasdeckel getan, gedichtet lediglich mit einer Kunststofflippe. Das hat so ca. 6 - 8 Wochen gereicht, aber trocken geworden ist der Tabak nie.

    Gruß Jens

    Hallo zusammen,
    dieses Thema zum Anlaß nehmend, stelle ich mal die Frage in den Raum, wer eigentlich der Meinung ist, dass Tabak nur im Vakuum frisch bliebe?
    Die ganzen 100gr.-Malerdosen haben kein Vakuum.
    Oder soll das Vakuum nur dazu dienen, dass die Dose bis sie beim Kunden ist, auch wirklich dicht bleibt? Ich denke, letzteres ist eher der Fall.

    Gruß Jens

    Salut Manuel,
    sehr sehr schöne Stücke hast Du da gefunden. Die Bulldog gefällt mir am Besten, wobei die Maserung der Nielsen natürlich unglaublich schön ist. Ich wüßte nur nicht, wie man daraus raucht, der Tabak liegt ja quasi quer zur Rauchrichtung :roll:;)

    Gruß Jens

    Hallo zusammen,
    jetzt hat mich doch letzten Freitag ein Päckchen aus Fürstenfeldbruck (in der Sprache der dortigen Urbevölkerung so ähnlich wie Füass'd'nfeidbrugg) erreicht.
    Abgesehen von zwei netten Schmankerln in Form von Gummibärchen und Erdnüssen fanden sich im Päckchen drei Tabake orientalischer Provenienz. Wer hätte das gedacht, schließlich habe ich sie bestellt.


    Die Dosen entsprechen nicht der aktuellen Aufmachung, ich habe die alten Bilder lediglich aus Sentimentalität genommen!)

    Alles drei sind im Wesentlichen Latakiamischungen, jedoch als unterschiedliche Mixturen und alle drei sehr lecker. Weisen der Tuarekh und der Balkan eine leichte Beimischung von Perique auf, kommt der Fayyum ganz ohne aus, hat dafür eine Prise BC dabei, die man, wüßte man es nicht, vermutlich gar nicht schmecken würde. Im Wesentlichen ist der Fayyum Latakia, von dem er 65% enthält, aber keineswegs nur auf diesen cypriotischen Tabak reduziert werden sollte. Zu groß ist dennoch das Geschmacksspektrum.
    Der Balkan und der Fayyum begleiteten mich schon länger immer wieder mal ein kurzes Stück meines Raucherlebens, der Tuarekh war diesmal ein Versuch, und der macht bekanntermassen kluch. Mit dem Ergebnis, dass ich meine Monofumität wohl zu überdenken haben werde, denn müsste ich einem der drei den Vorzug geben, ich wüßte nicht, auf welchen ich verzichten könnte.

    Jedem Freund der Orientalen bzw. des Latakias seien diese Tabake anempfohlen. Ohne in die Tiefe eines Revies gehen zu wollen, kann ich sagen, dass die Tabake

      a) handwerklich ausgezeichnet gearbeitet
      und
      b)ausgesprochen ausgewogen gemischt sind

    Sind anfangs die Nancen zwischen dem Tuarekh und dem Balkan kaum auszumachen, bemerkt man doch nach der ein oder anderen Füllung, dass da doch ein Unterschied besteht. Ob man deswegen beide Tabake vorrätig hält, sei dahingestellt und wird eine Frage sein, die sich erst im Laufe der Zeit bantworten lassen wird, jedoch sind es diese Tabake durchaus Wert, Bestandteil einer gut sortierten Latakiabar zu werden. Gerade der Balkan hat das Zeug, auch einem Squadron Leader die Stirn zu bieten.

    Gruß Jens

    Hallo Phil,
    bei Poirot hast Du aber eindeutig David Suchet vergessen ;) Der ist unerreicht. So! Peng! Nimm das! :mrgreen:
    Und bei Maigret ist es Bruno Cremer. Es war so, dass ich zuerst einen FIlm gesehen habe, damals wurden die in Deutschland auf Deutsch bei tm9 ausgestrahlt. Danach habe ich angefangen, die Romane zu kaufen, und da habe ich festgestellt, dass meine Vorstellungen den Tatsachen sehr, sehr nahe kommen und umgedreht :D
    Aber sei es drum, man kann da nicht richtig diskutieren, weil es kein richtig oder falsch gibt, nur Präferenzen.

    Gruß Jens

    Servus Phil,
    ja und nein ;)
    Charactere dazuzunehmen, die Geschichte hier und da umzuarbeiten, weil es dramaturgisch Sinn macht, ok, da könnte man darüber sprechen, aber ein Character/Figur ist im Buch beschrieben und so sollte er im Film auch sein, insbesondere, wie im Fall Maigret, wenn der Character ein Bestandteil der Handlung ist, also das Auftreten und das Verhalten des Protagonisten zum Teil der Geschichte werden, als "conditio sine qua non", sozusagen.
    Könntest Du Dir z.B. Poirot in Tweed und mit Dauerwelle vorstellen? Ich auch nicht :mrgreen:

    Andererseits wäre ich mit allem einverstanden, wenn man sich nur den Stoff, die Geschichte, "ausleiht", aber dann ist es eben nicht mehr die Buchverfilmung.

    Gruß Jens

    Guten Morgen zusammen,
    Phil, Du hast natürlich vollkommen recht, Atkinson ist mit Sicherheit ein ausgezeichneter Schauspieler, der mehr kann, als den dummen August zu machen.
    Aber: als Maigret ist er vollkommen fehlbesetzt. Atkinson ist jemand, der zunächst mal neugierig macht, aber er füllt die Rolle einfach nicht aus. Schon rein physisch nicht.
    Ich habe eine Folge gesehen und es hat mich ehrlich gesagt ein wenig gegraust. Das war in sich nicht stimmig, die Rollen haben nicht zusammen gepaßt. Der sog. kleine Lapointe (der ja nicht umsonst so heißt) erinnert eher an einen Leistungssportler, zu groß, zu muskulös, nur mal dieses eine Beispiel angeführt. Zugegeben, das sind an sich Petitessen, trotzdem für mich ein klares Argument dagegen.
    Die Bücher sprechen da einfach eine vollkommen andere Sprache.

    Gruß Jens

    Salut mon ch`er

    Zitat von Rainer

    .... aber Jean Gabin (einer meiner Überhaupt-Lieblingsschauspieler...) und Bruno Cremer kamen für mich am glaubwürdigsten rüber... ....
    Meilleures salutation,
    Rainer


    ... ´exact´ement!!!! ;)

    Gruß Jens

    Hallo Heinz,
    immerhin sind die 4 Staffeln von Pidax ja 24 Filme.... also fast die Hälfte. Es wurden ja nicht alle 75 Folgen verfilmt.
    Ich schaue immer wieder bei Pidax vorbei, aber seit einem Jahr geht nichts voran.
    Bei "Nostalgie" gibt es alle Filme auf Französisch, mit englischen Untertiteln (bis auf die letzten 10). Die findest Du auf dem frz. Amazon, die schicken auch nach Deutschland. Da habe ich meine her.

    Gruß Jens