Hallo zusammen,
jetzt hat mich doch letzten Freitag ein Päckchen aus Fürstenfeldbruck (in der Sprache der dortigen Urbevölkerung so ähnlich wie Füass'd'nfeidbrugg) erreicht.
Abgesehen von zwei netten Schmankerln in Form von Gummibärchen und Erdnüssen fanden sich im Päckchen drei Tabake orientalischer Provenienz. Wer hätte das gedacht, schließlich habe ich sie bestellt.
Die Dosen entsprechen nicht der aktuellen Aufmachung, ich habe die alten Bilder lediglich aus Sentimentalität genommen!)
Alles drei sind im Wesentlichen Latakiamischungen, jedoch als unterschiedliche Mixturen und alle drei sehr lecker. Weisen der Tuarekh und der Balkan eine leichte Beimischung von Perique auf, kommt der Fayyum ganz ohne aus, hat dafür eine Prise BC dabei, die man, wüßte man es nicht, vermutlich gar nicht schmecken würde. Im Wesentlichen ist der Fayyum Latakia, von dem er 65% enthält, aber keineswegs nur auf diesen cypriotischen Tabak reduziert werden sollte. Zu groß ist dennoch das Geschmacksspektrum.
Der Balkan und der Fayyum begleiteten mich schon länger immer wieder mal ein kurzes Stück meines Raucherlebens, der Tuarekh war diesmal ein Versuch, und der macht bekanntermassen kluch. Mit dem Ergebnis, dass ich meine Monofumität wohl zu überdenken haben werde, denn müsste ich einem der drei den Vorzug geben, ich wüßte nicht, auf welchen ich verzichten könnte.
Jedem Freund der Orientalen bzw. des Latakias seien diese Tabake anempfohlen. Ohne in die Tiefe eines Revies gehen zu wollen, kann ich sagen, dass die Tabake
Sind anfangs die Nancen zwischen dem Tuarekh und dem Balkan kaum auszumachen, bemerkt man doch nach der ein oder anderen Füllung, dass da doch ein Unterschied besteht. Ob man deswegen beide Tabake vorrätig hält, sei dahingestellt und wird eine Frage sein, die sich erst im Laufe der Zeit bantworten lassen wird, jedoch sind es diese Tabake durchaus Wert, Bestandteil einer gut sortierten Latakiabar zu werden. Gerade der Balkan hat das Zeug, auch einem Squadron Leader die Stirn zu bieten.
Gruß Jens