Beiträge von TheStoneOfThor

    International Pipe Smoking Day 2021 Flake-Review - Flake #1

    HU Tobacco

     Janneman Flake 

    Eigentlich war es meine Absicht, bei dieser Runde der „Tabak-Besprechung“ nur Virginia-
    Flakes auf den Tisch zu stellen. Doch dieser Presstabak enthält zusätzlichen Perique, der
    aber scheinbar nur im geringen Anteil enthalten ist. Ich hoffe, dass man es mir nachsieht
    und noch einmal ein Auge zudrückt… 


    Bei der Auswahl der Tabake durfte aus meiner Sicht dieses Machwerk vom deutschen
    „Masterblender“ Hans Wiedemann nicht fehlen, stand es doch schon länger auf meiner Liste
    der „Must try“-Kräuter und die 100g-Dose eignet sich wunderbar dafür, sie unter den Kennern
    zu verteilen. Nur durfte sie noch 10 Monate gut „abhängen“…

    Hans schreibt zu seiner Kreation:

    „Janneman Flake, dunkel gepresster Virginia / Perique Flake, Würziger firecured Virginia
    und eine Prise Perique bilden die Basis dieses dunkel gepressten Flakes. Geschnitten im
    ganzen Strang, bietet der Janneman Flake einen voluminösen aber dennoch cremigen
    Rauchgenuß. Ein Tribut an den "Pater Noster" des PRF Forums, Janneman“

    Mit dem PRF ist weder das „Pain Research Forum“ gemeint (Na, hoffentlich nicht, hatte ich
    bei der letzten Review-Runde bei den Peter Heinrichs-Tabaken dran gedacht…) noch das
    „Professional Research Forum“ gemeint, sondern die holländische Pfeifenplattform
    „PijpRokersForum“, zu Ehren dessen Gründers Janneman Hans diesen Tabak kreierte. Der
    wohnt ja gleich hier um die Ecke, musste ich feststellen. Also ein kräftiges Hallo über die
    Grenze hinweg.  


    Mal sehen, was wir da haben...


    Die Meinung der Kollegen

    Review von Karlo

    Der Flake (?) ist grob aufgerieben, langfasrig, braun mit wenigen hellen Einsprengseln

    Kaltgeruch: leichte Süße, auch malzig, leichter Feigengeruch, Feuchte ideal.

    Also 1. Pfeife gestopft, angefeuert, Flamme nimmt er gut an, die ersten Züge schon vielversprechend

    und so geht es auch bis Ende. Die nachfolgenden Pfeifen, jeweils eine Andere, waren vergleichbar.

    Den beim Kaltgeruch wahrgenommenen Feigengeruch schmecke ich in der Pfeife nicht, allerdings

    jetzt auch nicht mehr im Kaltgeruch.

    Geraucht schmeckt er leicht süßlich, auch etwas malzig, nußig wie milde Walnuß, eine dezente

    fruchtige Säure ist ebenfalls zu erschmecken, Rauchigkeit gering.

    Die Aromen sind ausgewogen, als Gesamtes zu erschmecken, aber die Komponenten gehen nicht unter.

    Ich empfinde ihn gut komponiert, gut schmeckend, aromatisch mittel ebenso in der Stärke.

    Ist allerdings auch eine Mischung, die meinem Geschmack engegenkommt.

    Verschiedene Virginias, deutlich auch Roter, mind. etwas Kentucky und ev. etwas Perique sind enthalten.

    Bei Perique war ich mir aber unsicher, einmal war er zu erschmecken, ein anderes Mal absolut nicht.

    Schon nach wenigen Zügen kam er mir bekannt vor, nach der Hälfte war dann klar, an welchen Tabak

    er mich erinnert: HU Louisiana Broken. Das entwickelte sich soweit, dass ich fast dachte, er ist es.

    Aber nein, der Louisiana Broken ist ausdrucksstärker und geschmacklich interessanter.

    Nichtsdestotrotz, für mich ein gutgemachter Tabak der mir schmeckt und den ich kaufen würde.

    Review von rolf

    Der Flake kam etwas unordentlich an. Dem Erscheinen nach ein Flake- Strang, der auf Länge für die

    Testbeutel gebracht wurde.

    Beim Öffnen der Probe ist der Tabak gut konditioniert, im Verlauf von zwei Wochen jedoch merklich

    abgetrocknet. Dies spricht für Propylenglykol- Freiheit. Das Tabakbild ist hellbraun dominiert mit wenigen

    mittelbraunen Fasern dazwischen. Der Schnitt ist (ehemals) ca. 10cm x 4cm, mit Scheibendicke von etwas

    weniger als 1mm (alle Werte geschätzt, mein Messschieber ist in der Reinigung ;) ). Der Pouchduft ist

    neutral- tabakig, heuig, eben so, wie man sich einen reinen Virgina Flake vorstellt. Dabei zerfällt der Tabak

    leicht, es wird also wenig Kleber verwendet.

    Also hinein in die Pfeife: die vorgesehene Menge forme ich zu einem konischen Pfropf führe den Tabak in

    die Pfeife. Dabei bleibt die Füllung noch locker und kann sich beim Verglimmen etwas ausbreiten.

    Das Entzünden geht fix, der Tabak nimmt willig die Flamme an und ist in den ersten Zügen recht mild

    und Virginiatypisch im Geschmack. Die Füllung glimmt im Allgemeinen bei regelmäßigem ruhigem Ziehen

    ohne Probleme bis zu Ende durch. Die gesamte Füllung bleibt bis zum Ende trocken beim Rauchen.

    Dabei ist eine leichte Entwicklung zu bemerken: Anfangs spüre ich deutliche Süße, die Mischung ist mild

    und angenehm ohne zu prickeln. Im Verlauf wird das Aroma etwas würziger, ohne die Süße allzu sehr in

    den Hintergrund zu drängen. Zum Ende hin halten sich Süße und Würzigkeit die Waage.

    Einen Hauch von Perique bemerke ich auch, bin mir dessen aber nicht sicher. Außerdem habe ich in der

    ersten Füllung etwas bemerkt, was mich an den MF Prime Selection 400 erinnert, konnte dies aber in den

    weiteren Füllungen nicht wiedererkennen. Beim Neuentzünden - falls nötig - kommt der Tabak schnell

    wieder dahin, wo er vordem gewesen ist: ich bemerke keine Bitterkeit und keine erhöhte Kondensatneigung.

    Geraucht wurden 4 Füllungen, jeweils in einer Savinelli Prince, in einer Refbjerg Dublin, einer Vauen 567 Prince

    und in einer Bentley Pipemaster London.

    Fazit: Leicht- bis mittelstarker VA/Per- Flake mit deutlicher Virginiasüße und auch ansonsten Virginiatypischem

    Aroma. Der kräftigste des Trios. Wenn Perique drin ist, dann nur sehr wenig. Das Tabakbild und ein Hauch von

    Erinnerung lassen mich auf den MF Prime Selection 400 tippen.


    Tabakbild

    Beim Janneman vom Hans handelt es sich um eine Art Broken Flake, der in langen Strängen
    in die Dose eingebracht wird. Dabei erinnert er mich sehr an den Marlin Flake von Rattray’s,
    die Herstellung bei Kohlhase und Kopp wird wohl sehr ähnlich sein. Bei dem Versuch einer
    Längen- und Breiten-Bestimmung bin ich bei bereits bei letzterem gescheitert und werde es
    beim Janneman erst gar nicht versuchen.

    Die Zusammensetzung ist hier auch eine andere, der Flake ist heller, der Perique-Gehalt scheint
    mir und meiner Nase geringer zu sein. Der Tabak ist eher mittelbraun mit einigen hellen Stellen,
    wobei der Marlin eine gute Ecke dunkler ist.


    Der Geruch aus der Dose geht zwar leicht in diese Richtung, doch riecht der Janneman mehr
    nach dunklem Brot, Schwarzbrot-ähnlich. Die dem Marlin eigene „faulige“ Fruchtigkeit ist hier
    nur im Hintergrund zu erahnen. Auch das unterstreicht die Angabe einer Prise Perique bei der
    Mischung des Flakes. Puh, Glück gehabt, doch eher Virginia.

    Mir fällt direkt beim Öffnen ein scharfer, kurzzeitig vorhandener, stechender Geruch auf, der
    mich an den Peter Heinrichs Chateau Henri No. 44 erinnert und bekomme gleich Beklemmungen
    und Angst um meine Zunge.

    Mann oder Memme? Ab in die Pfeife…


    Pfeife 1

    Links Pfeife 1: Stanwell Royal Guard 87, Mitte Pfeife 2: Stefano Santambrogio Flat Tomato, Rechts Pfeife 3: Peterson System Standard 312

    Der Tabak ist gerade mal 10 Monate in meinem Lager, fühlt sich aus der frisch geöffneten
    Dose aber bereits etwas trocken an. Ich reiße ein Stück Tabak vom Strang, verzwirbel es am
    Ende, drehe es auf und schraube es in die Stanwell Royal Guard 87, meinem Va-Schätzchen.
    Die Straight Apple hat mit 9,5cm³ ein mittleres Volumen und wird mit einem Meerschaum-Filter
    ausgestattet. Bei gutem Zug habe ich so 3,9g in der Piefe.

    Die erste Füllung gibt es am Vormittag auf nüchternen Magen, dazu ein Glas Wasser. Da sollte
    sich die Stärke doch gut bestimmen lassen. Der Tabak nimmt das Feuer sehr willig an und glimmt
    auffällig schnell gleichmäßig, was wahrscheinlich mit dem niedrigen Feuchtegehalt zu tun hat.
    Der erste Eindruck ist ganz anders als beim Marlin, Heu mit Brotnoten stehen im Vordergrund,
    eine feine Süße, ich bin an den Germain’s Brown Flake erinnert, ohne dessen kräutige Würze.
    Helle Virginia-Spitzen kann ich ebenfalls nicht feststelle, eher etwas scharfe Kaffee-Noten, die
    etwas Pfeffer auf der Zunge hinterlassen.
    Heiß geraucht kann er die Zungenflanken piesacken, man muss aufpassen, dass der Pfeifenkopf
    nicht zu heiß wird. Ich weiß nicht, ob es am Tabak oder seiner Kondition liegt. Nach einer
    knappen Stunde muss ich mal nachfeuern, wie gesagt brennt er sehr gut. Danach wird er
    intensiver, konzentrierter, cremiger und die Schärfe geht ihm ein wenig verloren. In der Pfeife
    höre ich ein leises Kondensat-Köcheln und nach ein ein Viertel Stunde muss das Feuerzeug
    wieder ran. Jetzt wird er etwas bitter, dafür verschwindet die Schärfe zur Gänze. Jetzt zeigen
    sich holzige Noten, Richtung Zeder. Der Nikotingehalt des Tabaks, den ich auf mittelstark
    festlegen würde, steigt etwas über diesen Grad hinaus ohne dramatisch zu werden.
    Nach einer Stunde und vierzig Minuten ist die Füllung am Ende. Brennt recht flott…

    Die Asche besteht aus einem Teil eher hellen und feinen Partikeln und einem größeren Teil
    unverbrannten Tabakstücken, die auf Grund aufgenommenen Kondensats wohl nicht mehr
    brennen wollten. Hab ich es versaut und zu heiß und feucht geraucht? In der Pfeife ist ein
    normales Maß an Feuchtigkeit auszumachen und der Filter tropft nicht gerade.

    Pfeife 2

    Vielleicht bringt eine weitere und flachere Bohrung à la Pot die Lösung und Pfeife 2 fällt
    in diese Kategorie. Die Stefano Santambrogio Fat Tomato Halfbent hat mit 7,5cm³ ein
    kleineres Volumen und wird ebenfalls Meerschaum-gefiltert.

    Erst rolle ich mir eine Kugel in den Kopf, den ich mit aufgerubbeltem Tabak auffülle und
    das Ganze oben flach presse. Vielleicht habe ich es etwas übertrieben, denn 3,5g bei einer
    gut 20% kleineren Pfeife ist schon sportlich. Doch der Zug ist gut und damit Feuer drauf.
    Ich schmecke jetzt auch etwas Leder und Waldboden zum Start, wieder begleitet von einer
    milden Süße. Nach einer Viertel Stunde bildet sich Kondensat und etwas Bittermandel
    kommt geschmacklich hinzu, ich muss den Tabak flachstreichen, dabei sackt er merklich
    zusammen. Dabei wird er wieder pfeffriger. Nach knapp einer Stunde brennt er wieder
    sehr flott und wird angenehm würzig.
    Das Ende ist nach gerade einer Stunde und zehn Minuten erreicht. Ich musste hier
    abbrechen, da sich Holzbrand-Geschmack und Geruch breit macht und der Pfeifen-Poppes
    zu heiß wurde. Die Asche ist diesmal ohne unverbrannte Tabak-Reststücke.


    Pfeife 3

    Butter bei die Fische, die Zunge wurde nur was gepiekst, dat geht auch ohne Filter. Dabei
    setzte ich auf die Tropfsteinhöhle der Peterson System Standard 312. In ihren 8,5cm³-Kopf
    schraube ich eine Tabakwurst mit Krümel-Garnitur und komme auf 3,8g Füllung.
    Gleich vom Start weg ist der Geschmack bitterer und kräftiger als mit Filter. Auch ist er
    deutlich schärfer auf der Zunge, mir fällt es schwer, Nuancen heraus zu schmecken.
    Wahrscheinlich liegt es am P-Lip-Mundstück, dass der Gaumen etwas spannt.
    Allerdings brauche ich hier nur einmal nach einer Stunde und 10 Minuten nachfeuern,
    da ist die Pfeife aber auch am Ende. Diesmal sind auch wieder unverbrannte Tabakfasern
    in der Asche.


    Resümee

    Hans Wiedemann hat gemeinsam mit Kohlhase und Kopp einen Flake entwickelt, der mich an
    eine Symbiose aus dem Marlin Flake und dem Peter Heinrichs Chateau Henri No. 44 erinnert,
    ohne die fruchtiger Unterholznoten des einen, und, den Pfeifen-Göttern sei gedankt, ohne die
    Endzeitschärfe des letzteren. So ist der Janneman-Flake ein sehr gefälliger Tabak, den man
    probiert haben sollte, wenn man nicht unbedingt nur auf Virginia-Flake-Spezialitäten steht, die
    in erster Linie Heu und die typischen Spitzen vermitteln.

    Zwar hinterlässt er in der Raumluft einen weniger erbaulichen Duft als der Tabak in der Dose
    (für Nichtraucher), doch ist dieser nicht unangenehm, eher tabakig-streng. Seine Nikotin-Stärke
    ist gut mittel und das bei vollem Körper. Mir hat er am Besten aus der Pot-ähnlichen Fat Tomato
    geschmeckt. Der Tabak liegt mit derzeit 18,35€ für 100g in einem Preissegment, dass ich als
    günstig bezeichnen würde.


    Bewertung:

    Geschmacksintensität:  Laue Luft / Nett, aber dünn / Ausgeglichen / Dicht / Überwältigend

    Nicotin-Punch:                Cola / Milchkaffee / Schwarzer Tee / Doppelter Espresso / Kaffeeinstantpulver mit dem Suppenlöffel

    Aromatisierung:             Taschentuch unparfümiert / Frisch gewaschene Wäsche / Kuchen im Backofen / Duftbaum / Teermaschine

    Raumnote:                       Blümchen / Neue Ledergarnitur / Tabakfabrik / Wohnzimmer-Lagerfeuer / Scheidung

    Zungenaggressivität:    Glas Milch / Prickeln / kurzer Zungenstress / langzeitiger Zungenstress / kurzer Zungenbrand / langzeitiger Zungenbrand

    Empfehlung:                   Besser nicht probieren / Kann man probieren / Sollte man probieren / Muss man probieren / Wer nicht probiert ist selber schuld


    „Trust me. I´m the leading expert on my own opinion.”

    Gud´n Nachmittag,

    ich krame den alten Thread mal wieder hoch, da ich mich vor knapp einem Jahr mit Mats über das Thema

    ausgetauscht hatte, da er mir eine vakuumierte Probe geschickt hatte.

    Vor Kurzem habe ich eine 100g Runddose meines Latakia-Lieblings "Sweet Latakia" von HU aufgemacht und

    musste erschrocken feststellen, dass der schon knapp vor crisp war =O

    Auch verbreitet sich in meinem Tabak-Aufbewahrungsschrank ein (eigentlich ganz schöner) Tabakgeruch,

    obwohl nur Tabakdosen da drinnen sind.

    Um gerade die ganzen SG-Rechteckdosen zu schützen, habe ich mir auch den Caso VC10 bestellt und werde

    die Dosen zusätzlich mit Vakuum-Folie schützen. Zukünftig werde ich auch Bulk-Tabak portionsweise

    einschweißen und sie dann in einem Glas unterbringen.

    Jetzt in den letzten Wintertagen ist mir schon eine gewisse Trockenheit auf den obersten Lagen meiner Tabake

    festgestellt. So viel kann doch keiner wegrauchen...

    Gruß

    Thorsten

    Gud´n "International Pipe Smoking Day"-Morgen,

    ich habe mir mein Pfeifchen für den heutigen Tag aufgespart, habe es nochmal geölt,

    massiert und mit der Schwabbel bearbeitet. Sehr selten hole ich sie noch aus dem Schrank,

    sie hätte aber mehr Einsatzzeit verdient, für die Dienste, die sie mir erwiesen hat...

    Es ist, wer kennt diese Marke nicht, eine Angelo:

    Eine Quaterbent Classic mit 9mm Filter, 142mm lang, der Kopf ragt 45mm in die Höhe und wurde

    mit 19mm auf 36mm aufgebohrt. Damit nimmt sie mit 8,5cm³ gerade eine knapp mittelgroße

    Ladung Latakia-Tabak auf.

    Der Wert dieser Pfeife ist kaum schätzbar, doch ihr damaliger Kaufpreis bei Linzbach in Düsseldorf

    betrug: 10€

    Ja, es handelt sich um eine sogenannte "Basket Pipe", die mir der freundliche Herr, dessen Name mir

    entfallen ist und der mittlerweile im Ruhestand ist, empfohlen hatte, um das Pfeiferauchen zu probieren.

    Das Holz ist erwartungsgemäß alles andere als Spot-frei und das Mundstück fühlt sich an wie aus Granit.

    Doch sie hat mir den Weg durch alle Richtungen des Pfeifentabaks gezeigt, wurde auf der Arbeit mindestens
    jeden zweiten Tag angefeuert, ist bestimmt nicht immer gleich gereinigt worden, fiel garantiert schon

    einmal runter und hat nie gemuckt.

    Sie hat einfach perfekte Dimensionen und raucht sich außerordentlich gut.

    Daher ist sie ... unbezahlbar.

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Rolf,

    =O:) Sehr schöne Wahl. die Dublin ist schon sehr schön, aber bei der Bulldog

    kann ich Deinen intuitieven Klicke-Finger sehr gut verstehen. Voll mein Ding,

    und dann noch rustiziert. So gehobelt fehlt mir auch noch eine Dogge im Schrank.

    Also entweder Ausschau halten, oder wo einsteigen ;)

    Viel Freude mit den schönen Stücken,

    Thorsten

    Hallo Oliver,

    schönes Review, das kann mich schon anfixen. Aromatisierte Latakia-Mischungen gibt es natürlich

    aus den Lakelands, z.B. den Navy Flake von SG oder den Bob's Chocolate Flake von G&H, bei dem

    Latakia aber eher in kleinen Mengen dabei ist. Mir hat von Planta die Squire's Mixture ganz gut

    geschmeckt, die Banker's liegt hier noch. Gibt es wahrscheinlich aber auch nicht mehr.

    Gruß aus Dödeldorf

    Thorsten

    Hallo Rolf,

    sehr schön, gefällt mir richtig gut.

    Langsam weiß ich, wo ich einsteigen muss, wenn alle meine Rauchhölzer aufgebrannt sind 8o

    Einzig blöd, das mit den Herren in Blau, die jetzt bei GB-Versand zum Einsatz kommen.

    Was gestern so ging, wird heute mit großem Aufwand typisch deutsch verorganisiert, das kostet auch noch.

    Ärgerlich..

    Gruß

    Thorsten

    Gud´n Morgen,

    herzlichen Glückwunsch dem Gewinner im Wohnklo, ich bin gespannt auf die Reviews 8o

    Vielen Dank an die Glücksfee Rainer, die auch noch so spendabel ist, eine Dose aus ihrem

    gigantischem Lager zu spenden. Natürlich auch vielen Dank an Hans Wiedemann,

    keep on rocking the market.

    Gruß

    Thorsten

    Gud´n Morgen Rainer,

    sehr schöne Pfeifen, rustiziert geht immer.

    Ich nehm die Castello, wenn Du mir das Mundstück aufbohrst 8o

    Bei der anderen müsste ich erst meinen Kopf in ähnliche Schräglage bringen,

    Alkohol-technisch. Das ist auf Grund von Corona schon lange her, daher

    bleibt es beim Schlösschen.

    Viel Freude mit den Rauchhölzern

    Thorsten

    Hi Max,

    ich muss zugeben, dass ich auch zuhause/drinnen rauche. Da bei mir nicht gerade

    Vanille-Kipferl angesagt sind, stößt der Rauch auch gerne mal auf Gegenwehr.

    Dabei liebe ich VaPe nicht nur in der Pfeife, sondern auch in der Luft. Also nur

    nicht übertreiben. Latakia gibt es bei mir nur draußen oder mal im Arbeitszimmer

    mit geschlossener Tür...

    Gruß

    Thorsten

    Gud´n Nachmittag,

    Stopfen ist für diese Handlung eh der völlig falsche Begriff. Wer stopft, stopft.

    Es geht dabei nur darum, die Oberfläche etwas glatt zu halten, dass die Flamme beim Nachzünden Futter findet und sonst um gar nichts. Keinesfalls den Tabak nachzudrücken oder sonst so was in der Art. Sonst ist irgendwann unten dicht.

    Wer kann schon optimal stopfen? Selbst Maitre Pease hat solche und solche Erlebnisse.

    Ich halte es am Besten mit unten fluffig, dann kompakt und oben auf glatter Oberfläche

    etwas Gekrümel drauf. Wenn der Zug dann gut ist, sollte es gehen. Stopfen im Sinne von

    Zustopfen ist übel, Glätten ist eher angesagt, mit leichter Kuppel in der Mitte. :thumbup:

    Gruß

    Thorsten

    Gud´n Nachmittag,

    was bei mir bei ca. 50% der Pfeifen die ich so rauche passiert ist ein "Kegelbrand".

    ich lockere ab und zu den Rand nach dem Nachstopfen in der Mitte und klopfe seitlich mit dem Finger an die Pfeife, dadurch brennt der Rand dann nach.

    Das Problem habe ich auch, liegt in der Natur der Dinge. Zum Einen ist es der Zug, der bei einer

    optimal (Wer kann das schon?) gestopften Pfeife Trichter-förmig vom Zugloch hoch zur Kopföffnung

    geht, zum anderen ist die Wandung ja auch kälter und "schützt" etwas den anliegenden Tabak,

    an dem sich Kondensat sammeln kann.

    Ich bin daher dazu übergegangen, die Asche/Glut regelmäßig Kegel-förmig nach zu tampern,

    sozusagen antizyklisch entgegenwirken. Das geht schon ganz gut mit dem Tschechen, aber

    mit dem Rattray's Pfeifenstopfer sehr gut:

    Ich hoffe, man kann die kugelige Glut/Asche erkennen. Geht natürlich auch mit günstigen "Teller"-Stopfern von

    z.B. Pasatore.

    Gruß aus einem sehr tristem Mönchengladbach

    Thorsten

    Gud´n Morgen Phil,

    sehr schönes Format und gewagte Mundstück-Farbe. Nur schade, das mit der fehlenden Filterbohrung....8o

    Nach den 150ern werde ich einmal Ausschau halten, die A1 finde ich zwar traumhaft schön, doch da passt

    nicht wirklich viel rein. Daher sind die bei mir auch nur für "super concentrated plugs" reserviert.

    Ich wünsch Dir viel Freude an dem Rauchgerät.

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Manni,

    Mann(i), was für ein Rohr. Die darfst Du bestimmt nur zu Ostern anmachen.

    Wird dann auf Karfreitag entzündet, am Besten mit Latakia wegen dem

    Weihrauchgeruch, und brennt durch bis Ostermontag. Anzumelden als

    Osterfeuer....

    Gruß

    Thorsten

    Gud´n Mittag,

    ja, das Stopfen...

    Ich dachte immer, dass ich zu doof dafür bin. Viele Leute haben ihre Methoden im Netz vorgestellt

    und garantieren ein phänomenales Rauchergebnis damit, z.B. die Frank-Methode. Habe ich auch

    ausprobiert und: Funktioniert...

    ...nicht immer. Das kommt immer viel zu sehr auf den Tabak und die verwendete Pfeife an. Mr. Pease

    hat auch Artikel darüber geschrieben, dass ihm ein Kumpel die Pfeife gestopft hat (hört sich lustig an)

    und dass der Rauchvorgang ganz besonders gewesen sei. Ein paar Artikel später ist er wieder auf der Suche

    nach der perfekten Methode.

    Das funktioniert mal besser, mal schlechter, kommt auf das Glätten der Asche an, dann raucht Pease

    die Pfeife wieder so lange bis sie ausgeht, glättet dann und zündet erneut...

    Mal so, ma so. Selbst bei Flakes ist der Unterschied riesig, vergleiche mal Marlin mit MacBaren-Flakes.

    Brauchen alle eine andere Behandlung.

    Mir scheint, dass es wichtig ist, dass der Tabak die richtige Kondition hat, weder Luftlöcher beim

    Stopfen eingebaut werden, der Stoff weder zu locker noch zu fest ist.

    Ich hatte vorgestern ein ähnliches Erlebnis wie Du, Sebas. Die DDLNRs sind mein Standard-Basis-Tabak.

    Daran müssen sie sich alle messen. Er hat es aber IMMER, dass er das Feuer gut annimmt und nach

    10 Minuten in die Knie geht. Danach kommt er wieder und konzentriert sich zum Ende hin auf.

    Aber Freitag Abend habe ich die Pfeife weggelegt, als sie am Ende war und hatte für fünf Minuten

    Karussell inklusive Übelkeit. Zu dicht gestopft? Zu viel Stoff? Zu schnell geraucht?

    Kann ich eigentlich alles mit Nein beantworten.

    Manchmal stehen die Sterne etwas komisch und wir sitzen dümmlich darunter...

    Ich werde nicht müde, es weiter zu versuchen 8)

    Gruß

    Thorsten