Beiträge von TheStoneOfThor

    Hallo Jens,

    Aber vorwiegend schaue ich mich schon eher bei Hans um, da gefällt mir das Konzept am besten. Getreu dem Mott: think global, buy local 8)

    Ja, beim Hans kann jeder glücklich werden, würde ich mal beahupten. Ich habe noch jede Menge seines

    Stöffchens hier eingelagert, komme aber auch nicht dazu, was Neues zu öffnen, da zu viel offen ist

    und ich auch weniger rauche und mir dafür lieber mehr Zeit geben möchte. Bist Du von den braunen

    Tabakrollen wieder ab, oder hast das auch reduziert?

    Gruß

    Thorsten

    Guten Morgen Jens, wiedergeborener Preusse 8o,

    welcome back to live. Das können wir auch gerne diskutieren, ich nehm Dir und Mats das

    aber zu 100% ab. Ich habe den Livinghardt gerade durch und muss noch das Review schreiben,

    komme nur gerade nicht dazu. Meine Empfindungen decken sich mit den Deinigen ziemlich.

    Aber es gibt bestimmt auch Leute, die das anders sehen, aber vielleicht nicht hier...

    Ich wünsch Dir zukünftig schönere/leckerere Tabake

    Thorsten

    Hallo Philipp,

    boh, dachte ich, hast Du toll gemacht, alle Achtung.

    Nee, hast Du gar nicht selber gemacht :D.

    Trotzdem schöne Äuglein auf der Unterseite, bestimmt

    was für Rolf.

    Viel Spaß an dem guten Stück,

    das Auge raucht da mit

    Thorsten

    Hallo Hoesy,

    wirklich schönes Teil, irgendwo zwischen

    klassisch english und danish. Die Kontrastbeizung

    ist sehr gefällig, aber...

    ... am Besten gefällt mir das Herausarbeiten der

    Maserung beim Sandstrahlen :thumbup:

    Gruß

    Thorsten

    Hola, buenas,

    ich muss gestehen, dass ich viel zu viele Tabake offen habe, derzeit sind es 17 plus

    die zwei "Schotten" von Stephan, von denen ich erst 2 Piepen hatte. Für Reviews

    brauche ich einfach Zeit, momentan Mangelware...

    Ich bleibe aber meiner Devise treu, den Pfeifen gewisse Tabake zuzuschreiben.

    Auch wenn ein Ghosting manchmal interessant sein kann, mag ich die Kräuter

    gern so schmecken, wie sie sein sollen?. Dabei kann es dann aber natürlich vorkommen,

    dass einige Pfeifen überhaupt nicht oder nur selten zum Einsatz kommen. Selber Schuld,

    wenn man 100 Stück hat. Davon kommt natürlich kaum eine an die Güte Deiner Hölzer

    ran, Luis. Einen Grundstock von ca. 10 Tabaken brauche ich aber schon, das sollte

    meine "Tabakbar" sein, aus der ich für mehr Abwechselung wähle, sonst würde mir

    geschmacklich langweilig werden. Aromaten kommen nur selten dazu, die Mehrzahl

    sind VaPies 8o

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Rolf,

    ich bin nicht so der Winslow-Fan, aber das Stück ist wirklich

    eine Augenweide. Schon irgendwie klassisch dänisch, aber an allen

    Ecken und Kanten sehr schön geschwungen. Man sieht förmlich,

    wie sie sich in die Hand schmiegen will.

    Ich wünsche Dir viel Freude an dem guten Stück (#2138?) ;)

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Karlo,

    da machst Du gewiss nix falsch mit den zwei Piepen.

    Die Brass Band (dachte eigentlich, das wäre ne holländische

    Musikgruppe ;)) ist wirklich cool. Aber leider ohne Filter,

    da gebe ich Dir gerne den Vortritt...

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Frank,

    die Gläser finde ich nicht ganz so optimal, ich bevorzuge da die Schnapp-Deckel-Glaser

    eines bekannten schwedischen Möbelhauses. Hab aber auch schon welche beim Kodi

    gekauft. sind zwar was teurer aber lassen sich besser stapeln. Die Dinger halten besser

    die Feuchtigkeit, habe da mal eine Versuchsreihe gemacht. Außerdem kommt man

    besser mit den Futtfingern da rein.

    Die Etiketten mache ich selber, die gibt es aber auch teilweise im Netz:

    Den habe ich zugeschnitten und in die runde Form gebracht. Anschließend wird laminiert,

    ausgeschnitten (was nicht immer so super klappt) und mit Magnetband auf das Glas geklebt.

    So kann man dem Inhalt entsprechend umetikettieren:

    Gruß

    Thorsten

    p.s. Die Etiketten-Dateien gebe ich gerne mittels PN weiter.

    Hallo Hans,

    bei mir war es so wie bei Roman. Ich habe meistens selbst gedreht in jungen Jahren.

    Auf einer Männertour nach Holland habe ich (zwar auch was anderes gedreht, ist aber nicht

    der Punkt hier 8o) das erste Mal eine Zigarre geraucht. Von da ab habe ich allen Arten von

    Zigaretten Lebewohl gesagt, von heute auf morgen. Das nicht nur wegen des überragend

    besseren Geschmacks wegen, sondern auch, weil ich festgestellt hatte, dass ich immer mehr

    Zigaretten geraucht hatte, wenn ich im Stress war. Anschließend war es mir schlechter gegangen.

    Das brauchte ich nicht und bin zum Genussrauchen übergegangen. Also, Tabula rasa....

    Kleine Pfeifen braucht man nicht wirklich. Ich habe ein paar, die selten zum Einsatz kommen,

    z.B. wenn die Rauchdauer unter einer Stunde liegen soll. Man hat ja nicht immer so viel Zeit.

    Die mittleren glimmen meist um die 1 1/2 Stunden entspannend vor sich hin.

    Das entspannt ungemein...

    Gruß

    Thorsten

    Amphora

    Virginia (Blend)


    Nachdem ich den Amphora Burley probiert und für sehr gut befunden habe, war die
    Virginia-Variante der Serie an der Reihe. Auch hier hat das Mac Baren Mastermind
    Per Jensen seine Finger im Spiel gehabt und den Tabak beim Pressen mit Heißdampf
    „beschleunigt“. Wie es der Name suggeriert, soll bei diesem Blend nur Virginia-Blattgut
    verwendet worden sein. Der Tabak wird in Deutschland nur im 50g-Pouch vertrieben,
    wie seine Kumpanen „Burley“ und „Kentucky“. Finde ich wie gesagt schade, aber nicht
    weiter schlimm. Warum er woanders „Blend genannt wird, erschließt sich mir nicht,
    Vielleich brauchen die Amis das…

    Tabakbild

    Leider war der Inhalt dieses Pouches auch recht trocken für meinen Geschmack. Daher
    habe ich ihm der gleichen Prozedur wie seinem erdigen Bruder unterzogen und die
    relative Luftfeuchte über dem Tabak im Glas auf 76% gebracht. Ob das immer so ist,
    kann ich noch nicht sagen, bei der künftigen Lieferung des Burley und Kentucky werde
    ich mich dazu melden.
    Nun ist der Tabak schön geschmeidig, seine Farbe ist der des Burley recht ähnlich,
    mir scheinen die Brauntöne sogar etwas dunkler.

    Allerdings sind die einzelnen Fasern feiner, man hätte nicht den Eindruck es mit einem
    Broken Flake zu tun zu haben, wenn nicht hier und da größere Stückchen eines Flakes
    auftauchen würden. Der Burley fühlte sich so fester und speckiger an.
    Der Geruch aus dem Glas ist heuig-feucht, grasig mit einer ganz leichten Süße, die von
    einem Casing herrühren dürfte.


    Ab in die Pfeife…

    Links Pfeife 3: Holmer Knudsen Albion; Mitte Pfeife 1: Stanwell Royal Guard 87; Rechts Pfeife 2: Peterson Army Rustic 107

    Auf Grund der feineren Tabakfasern bieten sich mehrere Möglichkeiten der Packung der
    Testpfeifen an, die ich nacheinander durchprobiere. Ich kann gleich schon mal vermelden,
    dass der Tabak völlig unkompliziert in der Handhabung ist. Egal wie er aufbereitet und
    eingebracht wurde, der Zug war immer leicht.

    Nummer

    1

    2

    3

    Marke

    Stanwell

    Peterson

    Holmer Knudsen

    Bezeichnung

    Royal Guard 87

    System Standard 312

    Albion

    Typ

    Apple Straight

    Full Bent Classic

    Full Bent Classic

    Volumen

    9,5 cm³

    8,5 cm³

    8,0 cm³

    Mittleres

    Knapp mittleres

    Knapp mittleres

    Durchmesser

    19 mm

    18 mm

    19 mm

    Filter

    9 mm Meerschaum

    9 mm Meerschaum

    Ohne

    Tabakmenge

    4,2 g

    3,9 g

    4,0 g

    Packmethode

    Paket mit Krümel

    Voll aufgerubbelt in Dritteln

    In drei Teilen

    Nachfeuern

    1

    2

    2

    Abbrand

    Neigt etwas zum Kaminbrand

    OK

    Neigt sehr zum Kaminbrand

    Pfeifenkopf

    Teilweise heiß

    Teilweise sehr heiß

    Teilweise heiß

    Glimmdauer

    1 h 38 min

    1 h 39 min

    1 h 44 min

    ~ 23 min/g

    ~ 25 min/g

    ~ 26 min/g

    Kondensat

    0

    Etwas

    Etwas

    Reinigung

    Versifft

    Versifft

    Versifft

    Beim Anzünden war ich etwas überrascht davon, dass er sich nicht stärker aufbäumt. So fällt
    das Anzünden erfreulich einfach aus. Anders als erwartet verläuft auch die
    Geschmacksentwicklung: Er ist heuig-süß, aber auch dunkel und voll. In Ansetzen erinnert er
    an den Burley, vielleicht liegt es am ähnlichen Casing oder der Heißdampf-Behandlung.
    Teilweise meine ich auch eine stark unterdrückte Erdigkeit schmecken zu können. Brotig mit
    einem leicht metallischen Nachgeschmack, würde ich sagen. Dazu kommt später etwas Schärfe
    hinzu, die allerdings kaum die Zunge angreift.
    Zitrus-grasise, helle Noten gehen im vollends ab, er erinnert mich eher an den Skipper Flake
    von DTM, weich und ohne Ecken. Er ist dafür nicht so stark. Im weiteren Rauchverlauf wird
    er angenehm würziger ohne auf der Zunge zu brennen, die hintergründige Erdigkeit ist nicht
    mehr wahrnehmbar. Er neigte bei allen Packarten und Pfeifen zur „Kaminbildung“, d.h. er
    brannte in der Mitte des Kopfes gut, die äußeren Fasern an der Wandung zeigten sich deutlich
    resistenter. Dabei braucht er nicht so viel Nachstopf-Pflege wie der Burley. Seine Neigung, den
    Pfeifenkopf teilweise recht aufzuheizen, quittiert er keinesfalls mit Schärfe, er bleibt mild
    und verändert seinen Geschmack kaum.
    Gen Ende wird er erst etwas „fruchtig“ um dann kurz vor dem Finale ins Holzige umzuschlagen.
    Diese wird von einer Strenge begleitet, die an die vom Burley aber nicht heranreicht.

    Eine großartige Kondensatentwicklung kann ich nicht feststellen, der Pfeifenkopf sieht trocken aus,
    der Filter wird zwar leicht verfärbt, ist aber ziemlich trocken. Die Asche ist fein und mittelgrau,
    darin befinden sich nur wenig Krümel. Je vorsichtiger und länger der Rauchvorgang ist, umso mehr
    Kondensat taucht zwar auf, bleibt aber alles im tolerierbaren Bereich. Etwas negativ fiel allerdings
    die Neigung auf, die Pfeife nachhaltig zu versiffen. Der Pfeifenreiniger war bei allen Pfeifen nach
    dem Putzen ganz schön schmuddelig schwarz.

    Filterlos ändert sich der Geschmack nicht sonderlich, wobei ich den Eindruck habe, dass so feinere
    Nuancen geschluckt oder überdeckt werden. Leider nicht so überraschend wie beim Burley.

    Resümee

    Für ebenfalls 10,20€ bekommt man einen Pouch feinsten Virginia-Tabaks, der sich nicht
    hinter den dunklen Vertreter dieser Art aus britischen Gefilden verstecken muss. Seine
    milde und aufgeregte Art macht ihn zu einem gemütlichen, alltäglichen Begleiter für
    Anhänger dieser Tabakart. Für mich ist dieser Umstand aber auch ein, wenn auch kleines,
    Hindernis, denn mir geht etwas Spritzigkeit ab. Ich würde mir mehr Virginia-Spitzen
    wünschen, zu irgendeinem Zeitpunkt des Rauchverlaufs. Doch er bleibt sehr stoisch auf
    seinem Weg zur Asche. Man könnte es als Langeweile bezeichnen, ich nenne es
    Beständigkeit. Sein sehr gutes Brandverhalten, viel Nachfeuern war trotz Kaminbildung
    nicht nötig, trägt dazu bei. Über die mittlere Stärke kommt er nicht hinaus und die
    Raumluft wird tabakecht-süßlich gefüllt.
    Alles in Einem eine dringende Empfehlung für Anhänger von Virginias. Bei mir führte der
    Genuss aber auch zu einer Gaumen- und Zahnfleischreizung, die ich bei weiteren Pfeifen
    des Tabaks noch beobachten muss. Bei meinen ganzen Allergien muss das aber nicht für
    Andere gelten…

    Bewertung:

    Geschmacksintensität:  Laue Luft / Nett, aber dünn / Ausgeglichen / Dicht / Überwältigend

    Nicotin-Punch:                Cola / Milchkaffee / Schwarzer Tee / Doppelter Espresso / Kaffeeinstantpulver mit dem Suppenlöffel

    Aromatisierung:             Taschentuch unparfümiert / Frisch gewaschene Wäsche / Kuchen im Backofen / Duftbaum / Teermaschine

    Raumnote:                       Blümchen / Neue Ledergarnitur / Tabakfabrik / Wohnzimmer-Lagerfeuer / Scheidung

    Zungenaggressivität:    Glas Milch / Prickeln / kurzer Zungenstress / langzeitiger Zungenstress / kurzer Zungenbrand / langzeitiger Zungenbrand

    Empfehlung:                   Besser nicht probieren / Kann man probieren / Sollte man probieren / Muss man probieren / Wer nicht probiert ist selber schuld

    Hallo Hoesy,

    sehr schön, very british to my eyes. Wenn ich nicht schon so viele

    hätte, wäre sie was für mich. Allerdings mit Filter, und ich weiß

    nicht, ob man den in den schlanken Holm kriegt.

    Aber für Pfeifenmeister wie Dich bestimmt kein Problem ;)

    Vielleicht komme ich mal mit einem gewagten Entwurf auf Dich zu...

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Karlo,

    meine Pfeife ist am Samstag morgen eingetrudelt. Ich konnte sie gerade mal ordentlich begutachten...

    Sehr schönes Stück in ungewöhnlicher Form. Ich glaube, der Belgier Bruno Nuttens spielt gerne mit

    diesen angeschrägten Kopfformen herum. Ich nenne sie jetzt mal "Straight Apple Cutty".

    Hier ein paar Daten zu meiner (unserer ?) Pfeife:

    Länge141 mm
    Länge Mundstück59 mm
    Höhe (=Kopfhöhe)50 mm
    Kopfbreite44 mm
    Weite Bohrung20 mm
    Tiefe Bohrung39 mm
    Volumen10,5 cm³
    Gewicht59 g
    Filter9 mm

    Passt perfekt in mein Beuteschema. Der Tabak, mit dem sie "vermählt" werden soll, ist

    derzeit leider nich lieferbar, also hat sie noch ein wenig Ruhe vor mir...

    Vielen Dank für die Organisation, den Entwurf, Karlo.

    Und vielen Dank an Holmer Knudsen für die tolle Arbeit.

    Gruß

    Thorsten

    Hallo Manni,

    hört sich verführerisch an. Wie bei der Musik ist es beim Tabak auch, dass

    mich die Sachen, die mir am Anfang noch erdrückend und langweilend

    vorkommen, nach mehrfachen hören/rauchen/schmecken irgendwann

    nicht mehr loslassen. Hört sich hier auch so an. Bei salzigem Karamell

    bin ich auch dabei. Zwar ein stolzer Preis für DTM, aber nix Extremes.

    Bin mal auf die Meinung weiterer Opfer ;) gespannt.

    Wie ist denn das Raumaroma? Geht mein Weibchen auf die Barrikaden?

    Havanna- und Brasil-Blattgut ist ja in ein paar HUs drin, finde ich toll gemacht.

    Gruß

    Thorsten