Beiträge von D_Sky

    Wollte mir mal wieder ein wenig frischen Tabak zulegen. Also mal hier in der Gegend das Angebot angeschaut und kaum noch Pfeifentabak gefunden :(

    Konnte mich noch an den Danish erinnern, dass der einigermassen rauchbar war. Also gekauft und in 12 Einzelportionen aufgeteil

    Habe jede Schweißnaht doppelt gesetzt. Bin mal gespannt, wie gut sich das Ganze hält.

    Moin FdTler,

    beim Thema Tabakaufbewahrung wurde auch das Thema Sous Vide Kochen erwähnt.

    Hier mal ein paar Infos dazu. Sous Vide kommt aus dem Französischen und bedeutet "Unter Vakuum".

    Grob nimmt man Fleisch, packt dies in einen Vakuumierbeutel, würzt alles, vakummiert das Ganze und ab ins Wasserbad.

    Unter Angabe der korrekten Kerntemperatur und der korrekten Garzeit wird das Ganze dann so lange gegart, bis das Fleisch komplett die gewünschte Kerntemperatur des Fleisches aufweist.

    Der Gag an der ganzen Sache ist, dass das Fleisch seine Säfte nicht während des Garvorganges abgibt, sondern alles im Fleisch bleibt. So gelingen auch "well done" Sorten saftig und ausgesprochen zart. Zum Schluss kommt das Fleisch noch einnmal kurz für die Farbe und die Röstaromen kurz in eine Pfanne (1 - 2 Minuten je Seite)

    Hier mal ein paar Ergebnisse:

    Zu erst die schwierige Disziplin: Flanksteak.

    Dieses Steak ist in der Regel ausgesprochen zäh. Zu lange auf dem Grill oder in der Pfanne kann man es hervorragend mit Schuhsohlen vergleichen.

    Das Ergebniss war butterzart und saftig. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

    Weiter geht es mit einem Lummer Braten. Wenn der richtig durchgegart ist, bleibt von saftig nicht mehr viel übrig.

    Auch dieser gelang hervorragend. So zart, das ein Messer gar nicht mehr notwendig war.

    Problematisch sind Flüssigkeiten zum Marinieren. Diese werden vom Vakuumierer zum Teil mit angesaugt (bzw. abgesaugt).

    Die Kosten für die Ausstattung halten sich im Rahmen. Ein guter Vakuumierer kommt auf ca. 60 Euro (Caso VC10) und ein Sous Vide Stick liegt zwischen 70 und 100 Euro (auf dem Bild ist ein Wancle zu sehen). Ansonsten benötigt man nur einen grossen Topf, der ja meist vorhanden ist.

    Wenn mal mehr Gäste kommen, der Wancle kann bis zu 18 Liter Topfgrößen eingesetzt werden.

    Na dann, Guten Appetit :)

    Jetzt wäre ein Physiker von Nöten. Ich bin immer noch der Meinung, dass in einem Vakuum rein gar nichts ausgetauscht wird. Weder Feuchtigkeit noch Aromen.

    Es kann also nur dann was passieren, wenn kein Vakuum vorhanden ist (undichte Schweißnähte) oder die Folie nichts taugt (bei der Ersten roch man ja nach einem Tag den Tabak durch).

    Aber das kann nur ein Physiker korrekt beantworten.

    Ich verstehe die Ausfälle immer noch nicht.

    Bei einem Tütchen war kein Vakuum. Grund: Eine Tabakfaser wir mitten in der Schweissnaht. Also, aufgeschnitten, umgefüllt und neu vakuumiert. Wenn sich die Folie eng um den Tabak schmiegt, sollte doch das Vakuum eigentlich vorhanden sein und nichts passieren.

    Bin mal auf meine Langzeiterfahrung gespannt.

    .... Man muss es ja irgendwie dem Haushaltsvorstand verkaufen. ;)

    Moin Roman,

    das klappt mit einem Sous Vide Steak oder Braten hervorragend ;)

    Bin ganz begeistert, wie zart und saftig das Fleisch wird. Nach einem improvisierten Testessen (mit dem Krups, einem großem Topf, einem Bratthermometer und viel Nachstellerei) waren meine Frauen überzeugt. Dieses WE geht es dann weiter (Freitag Steak, Samstag Schweinebraten und Sonntag Hähnchenbrust Orange).

    Das mit dem Tabak ist dabei untergegangen :saint:

    Moin Jens,

    über das Einfrieren haben wir noch nicht nachgedacht. Aber Sous Vide :)

    Ich musste ja auch noch eine weitere Anwendung für den Caso finden, da es sich nicht wirklich für 1 - 2 Päckchen Tabak lohnt. Für die Kocherei habe ich mir dann noch den Wancle Stick zugelegt. Eine tolle und vor allen Dingen leckere Kombi.

    Zurück zum eigentlichem Thema, dem Pfeifentabak.

    Die Möglichkeit, sich den Tabak portionsgerecht aufzuteilen finde ich schon recht verlockend. Ist zwar ein wenig Arbeit, wird sich aber rein vom Genuß bezahlt machen. Hoffe ich.

    Hmm, ohne Luftaustausch kann der Tabak eigentlich weder Aroma noch Feuchtigkeit verlieren. War das Vakuum dicht? Folie zu dünn? Welcher Vakuumier?

    Die ersten Tests habe ich mit Gerät der Firma Krups vom Nachbarn gemacht. Ein richtiges Vakuum hat das Teil nicht hinbekommen und am nächsten Tag roch man den Tabak durch die Folie. Dann habe ich Tests gelesen und mit einen Caso VC10 gekauft. Unterschied wie Tag und Nacht.

    Bei den Original Dosen wird ja auch mit Vakuum gearbeitet und da bleibt der Tabak jahrelang frisch.

    Die Zeit wird es zeigen.

    Moin,

    da ich ab und zu mal wieder eine Pfeife geniessen möchte, stehe ich vor dem Problem der Tabakaufbewahrung.

    Alle früheren Möglichkeiten, wie Lock&Lock Dosen, Schnappdeckelgläser etc. haben das Problem, dass irgendwann das Luftpolter zu groß wird und der restliche Tabak doch austrocknet.

    Beim Lesen im Forum bin ich auf das Vakuumieren gestoßen. Hier ging es allerdings um ganze Dosen.

    Aber, warum nicht den Tabak in kleinen Portionen vakuumieren?

    Gesagt getan. Jetzt kann man eine Portion Tabak nehmen, wenn man Lust auf eine Pfeife hat und dieser ist im optimalem Zustand.

    Problem gelöst :)

    Moin FdTler,

    ein Thema beim Genuss und auch bei der Kultur sind schon seit Jahrzehnten Armbanduhren.

    Für viele Herren sind die Uhren der einzig akzepabele Herrenschmuck, für andere Sammler- und Investobjekte, für einige nur einfache Zeitmesser.

    Nachdem Ende des letzten Jahrhunderts die Quarzuhr mit ihrem günstigen Preis und der Ganggenauigkeit die Handaufzug- und Automatikuhren fast aus dem Markt verdrängt haben, ist in den letzten 10 - 15 Jahren die Tendenz wieder gegenläufig. "Mann" möchte wieder ein schönes Stück Handwerkskunst am Arm tragen.

    Aus finanzieller Sicht wird hier jeder Geldbeutel fündig. Von unter 100 € für eine Seiko Automatik bis zu einem Bereich von einigen 100.000,-- € ist alles vertreten.

    Vorstellen möchte ich heute mal eine Uhr im unteren Preissegment, welche ich aber trotzdem schön finde und die auch sehr gute Daten von Hause aus mit sich bringt.

    Es handelt sich um eine Steinhart Ocean one pink Gold mit einem 42er Durchmesser:

    Zu den Daten:

    ETA 2824-2 Elaboré

    • Swiss Made
    • Automatik
    • 25 Rubinlagersteine
    • Sekundenstop

    Das ETA 2824 - 2 Kaliber gibt es seit 1982 und ist eins der meistverbauten Schweizer Uhrwerke. Man findet dieses Uhrwerk in vielen Uhren wieder. Unter anderem verbaut Tag Heuer, Revue Thommen, Rado und viele mehr dieses Werk aktuell. Auch Breitling Uhren sind zum Teil mit diesem ETA Werk ausgestattet.

    Gehäuse

    • Edelstahl 316 L Rosegold beschichtet satiniert und poliert
    • Durchmesser 42 mm
    • Gesamthöhe 13 mm
    • Gewicht 145 g
    • Bandanstoßbreite 22 mm Federsteg
    • Saphirglas flach, Innenseite zweifach entspiegelt mit Datumslupe
    • Lünette schwarz Keramik 3D
    • Gehäuseboden Edelstahl 316 L Rosegold beschichtet satiniert
    • Wasserdicht bis 30 ATM

    Die Indizes sind mit Superluminova belegt, welche ihre Leuchtkraft die ganze Nacht behalten. Im Original hat die Uhr ein Kautschukband mit einer Faltschliesse in rosegold und dem Steinhart-Logo. Dieses Band habe ich gegen ein Edelstahlband ausgetauscht.

    Für unter 500,--€ bekommt man eine Uhr, welche sich vom Design her an die Rolex Yacht-Master 40 anlehnt ( Rolex-Website ). OK, die Rolex ist aus Gold und nicht aus Edelstahl. Dafür ist der Preis auch ein klein wenig anders ;)

    Lust auf weitere Uhrenposts? Stellt doch einfach mal eure Uhren vor, egal ob Casio G-Shock oder Glashütte.