Cornell & Diehl Oak Alley

Aus der neuen Cellar Serie von C&D habe ich mir den Oak Alley bestellt, der mir vom Beschrieb her am appetitlichsten rüberkam. Das Erscheinungsbild als Crumble Kake sieht denn auch so aus, eher dunkel mit einem leichten Feigenduft (Perique, Virginia?). Die Zerbröselung geht ohne Messer leicht von der Hand, er erscheint mir auch nicht allzu feucht. Die erste Hälfte der (Courrieu) Pfeife ist vielversprechend. Die Burleys geben Körper, der Perique ist eine schmackhafte Dreingabe. Bloss wo ist der Virginia? Nun habe ich mit so einigen Virginias aus dem C&D Hause immer mal wieder Probleme, an die von Ketchup-McClelland kommen sie zumeist nicht heran. Hier ist es auch wieder frappant. So ab ca. Hälfte der Pfeife verwässert sich das Ganze leider. Es bleibt zwar noch immer ein wenig Burley-Umpf und der Perique zeigt seine Stärke, aber ein "Ah" und schon gar kein "Oh" sind im Oak Alley zu finden.
Nun gut, man regt ja das einkellern im beschrieb an, 10-15 Jahre, dann soll er wohl so richtig gut sein. Ich nehme mal an, die wenigsten werden solange warten wollen, spätestens nicht nach den ersten Rauchversuchen. Logo, dass ein Virginia (ähm, ja...), Burley und Perqiue Tabak sich zum Altern eignet, aber gleich damit zu werben könnte auch hinten hinaus gehen. Vielleicht, wer weiss, tut sich der Oak Alley besser hervor wenn man ihm ein paar Stündchen Backzeit verordnet? Versuch macht hier wohl kluch...