- Offizieller Beitrag
Hallo werte FdT-Gemeinde,
einige von euch werden schon einmal in den Genuss eines englischen Frühstücks gekommen sein. Neben Saft oder einer halben Grapefruit, Frühstücksflocken oder wahlweise Porridge, wird als „Hauptgang“ ein Teller mit gebratenem Frühstücksspeck, kleinen, ebenfalls gebratenen Würstchen, Spiegel- oder Rühreiern und oft auch gegrillten Tomaten und gebratenen Pilzen gereicht. Den Hauptgang kann man noch ein wenig mit der legendären „Brown Sauce“ verfeinern, was meines Erachtens den mir immer zu fade und zu strohig schmeckenden „Sausages“ etwas Leben einhaucht.
Wem nach einem solch üppigen Mahl der Sinn nach einer Pfeife steht, der findet vielleicht Interesse an dem gleichnamigen Tabak aus dem Hause HU-Tobacco. Helle und rötliche Virginias, Orienttabak und dunkler Latakia ergeben ein mich ansprechendes Tabakbild, wobei ich anmerken muss, dass diesem Tabak auch noch Black Cavendish beigemischt wurde. Der Schnitt ist als eher grob zu bezeichnen, wobei es keine Schwierigkeit darstellt, die gewünschte Menge in den Pfeifenkopf einzubringen. Wenn ich an der Dose rieche, nehme ich einen leichten Geruch nach Heu wahr. Der Rauch selbst ist süßlich mit einer dezenten Grundwürze, dazu kommt für mich noch eine frische, leichte Zitrusnote. Ab und an gesellt sich im Hintergrund noch etwas Blumiges hinzu, was mich ein wenig an den „Squadron Leader“ von Samuel Gawith erinnert. Es ist ein leichter, unkompliziert zu rauchender Tabak, der zum Ende hin etwas Fahrt aufnimmt, ohne dabei aber „bissig“ oder zu einer „Nikotinbombe“ zu werden.
Offen bleibt die Frage nach dem Black Cavendish in einer „englischen Mischung“. Ich vermag sie nicht zu beantworten. Für mich darf sich aber der „English Breakfast“ als solche bezeichnen.
Gruß Matthias