- Offizieller Beitrag
Hallo werte FdT-Gemeinde,
nur auf Umwegen war er in den letzten Jahren zu bekommen, aber das ist jetzt vorbei. Er ist nun seit mehreren Wochen auch bei uns erhältlich, wobei ich das Gefühl habe, dass er derzeit hierzulande nur in der „Flake-Version“ angeboten wird. Aber ich denke, dass fällt nicht besonders ins Gewicht. Somit ein herzliches „Velkommen“, auch an dessen Hersteller Mac Baren. Mehr als eine Dekade hat der dänische Konzern den St. Bruno bereits „unter seinen Fittichen“ und nun schauen wir mal, was sich da so entwickelt hat...
Als ich meinen versiegelten, aus Mallorca stammenden Plastikbeutel geöffnet habe, strömte mir ein Geruch nach Heu und Essig entgegen. Ganz im Hintergrund meinte ich etwas Blumiges zu erahnen. Hell- bis mittelbraune Kentucky- und Virginiatabake präsentieren sich hier in „aufgerubbelten“ Flakestücken, von der Länge her so geschnitten, dass sie ohne Probleme in den Pfeifenkopf eingebracht werden können.
Ich habe den Tabak dann erst einmal in eine Dose umgefüllt und sich weiter entfalten lassen. Der Geruch in der Dose hat sich, als ich mir voller Vorfreude die erste Pfeife stopfte, nicht verändert. Nachdem die Pfeife befeuert war, konnte ich den „typischen Duft“, welchen man diesen Vertretern ihrer Art nachsagt, wahrnehmen. Er erinnert mich an die Erfrischungswässerchen, die ich in meiner lang zurückliegenden Kindheit vorwiegend an älteren Damen wahrgenommen habe. Begleitet wird dieser Duft in der Nase von einem leichten Zitrusaroma im Mundraum, welches ich den Virginiatabaken zuordne.
Was dann aber so etwa ab der Hälfte der Pfeifenfüllung passierte und sich bei mir beim Rauchen weiterer Pfeifen mit diesem Tabak fortsetzte, war mir so noch nicht untergekommen. Es fand eine „Reduzierung auf Null“ statt. Alles vorher Wahrgenommene auf „einen Schlag weg“. Einfach heiße Luft...
Welches Fazit ziehe ich nun daraus? Ganz einfach, das Angebot an Tabaken ist bei uns so vielfältig, dass ich diesem Tabak keine Träne nachweinen muss.
Gruß Matthias