- Offizieller Beitrag
Moin FdTler,
beim Thema Tabakaufbewahrung wurde auch das Thema Sous Vide Kochen erwähnt.
Hier mal ein paar Infos dazu. Sous Vide kommt aus dem Französischen und bedeutet "Unter Vakuum".
Grob nimmt man Fleisch, packt dies in einen Vakuumierbeutel, würzt alles, vakummiert das Ganze und ab ins Wasserbad.
Unter Angabe der korrekten Kerntemperatur und der korrekten Garzeit wird das Ganze dann so lange gegart, bis das Fleisch komplett die gewünschte Kerntemperatur des Fleisches aufweist.
Der Gag an der ganzen Sache ist, dass das Fleisch seine Säfte nicht während des Garvorganges abgibt, sondern alles im Fleisch bleibt. So gelingen auch "well done" Sorten saftig und ausgesprochen zart. Zum Schluss kommt das Fleisch noch einnmal kurz für die Farbe und die Röstaromen kurz in eine Pfanne (1 - 2 Minuten je Seite)
Hier mal ein paar Ergebnisse:
Zu erst die schwierige Disziplin: Flanksteak.
Dieses Steak ist in der Regel ausgesprochen zäh. Zu lange auf dem Grill oder in der Pfanne kann man es hervorragend mit Schuhsohlen vergleichen.
Das Ergebniss war butterzart und saftig. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.
Weiter geht es mit einem Lummer Braten. Wenn der richtig durchgegart ist, bleibt von saftig nicht mehr viel übrig.
Auch dieser gelang hervorragend. So zart, das ein Messer gar nicht mehr notwendig war.
Problematisch sind Flüssigkeiten zum Marinieren. Diese werden vom Vakuumierer zum Teil mit angesaugt (bzw. abgesaugt).
Die Kosten für die Ausstattung halten sich im Rahmen. Ein guter Vakuumierer kommt auf ca. 60 Euro (Caso VC10) und ein Sous Vide Stick liegt zwischen 70 und 100 Euro (auf dem Bild ist ein Wancle zu sehen). Ansonsten benötigt man nur einen grossen Topf, der ja meist vorhanden ist.
Wenn mal mehr Gäste kommen, der Wancle kann bis zu 18 Liter Topfgrößen eingesetzt werden.
Na dann, Guten Appetit