Hallo zusammen!
Bin neu hier, ich werde mich also kurz vorstellen: Jahrgang 1967, gelernter Elektroniker, Deutsch ist nicht meine Muttersprache (bitte um Verzeihung falls Grammatik oder Semantik Macken in meinen Beiträge vorkommen), rauche Pfeife seit 1995.
Vor kurzem habe ich mir eine Calabash gegönnt, war schon immer neugierig wie sich so etwas raucht, habe mich erst jetzt getraut. Beim Pollner (falls Pollner für manche gleichgesinnte hier kein Begriff sein sollte: OTTO POLLNER - "Pfeifenrauchen leicht gemacht" ist das heilige Buch des Anfängers) in Bünde hat sie zusammen mit dem Ständer etwa 220€ gekostet.
Der Filter sitzt locker in der Bohrung und das macht ihn überflüssig, der Rauch ist schlau und nimmt den Weg des geringsten Widerstands, also an den Filter vorbei direkt auf die Zunge wo er auch kräftig beißt. Die Raumnote bewegt sich irgendwo zwischen frisch geöffnetem Sauekrautfass und Flatulenzergebnis.
Abgedichtet mit Papier, der Filter zeigt Wirkung, die Zungenbisse sind Geschichte, die erste Hälfte der Tabakladung riecht gut, danach siehe bitte letzten Satz.
Nach 5 gerauchte Ladungen habe den Kürbiskörper mit Whisky gereinigt, jetzt wartet die Pfeife auf ihren nächsten Einsatz.
Ich bin also alles andere als begeistert von der Calabash, vielleicht mache ich was verkehrt.
Hat jemand hier die gleiche Erfahrung gemacht mit so einem Gerät? Calabash werden gelobt und als Offenbarung fürs Pfeiferauchen beschrieben, bis jetzt kann ich mich der Meinung leider nicht anschließen.