Tumbler oder Nosing-Glas

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    Hallo zusammen,

    Fortführung von "Sie ist da" bei Was habt ihr Neues"


    Da ich kräftige, rauchige Whiskys bevorzuge greife ich meistens zum Tumbler (Lagavulin, Laphroaig und Ardbeg).

    Auch wenn Freunde mit milderen Whiskys bei mir sind kommen die Tumbler auf den Tisch. Ich habe allerdings auch nur ein Nosing-Glas...

    Ansonsten trinke ich gerne den Cragganmore.

    Bei dem gehen die Meinungen im Freundeskreis ziemlich auseinander :D

    Das Nosing-Glas kommt meist bei Rum zum Einsatz.

    Ich bin aber weit davon entfernt Experte zu sein^^

    Gruß, Michael :)

  • Obwohl ich wenig Whiskey trinke, sehe ich es wie Dirk. Ich verwende ein normales Tastingglas. Tumbler sehen zwar optisch gut aus, aber geschmacklich sind sie nicht das Wahre. Es ist halt the American way und hat Platz für Eiswürfel... aaaaaber!!! Sakrileg.

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    Gruss, Phil - Sounds mean nothing without music (Jerry Goldsmith, film composer) | Pipes mean nothing without a silver ring... (Phil, Pete smoker)

    • Offizieller Beitrag

    Gud´n Abend,

    da fangen wir mal an mit Whisky:

    Für Whisky nehme ich meistens Nosing-Gläser. Für die ganz "aromatischen" (meine Frau würde sagen "brennender Reifenstapel")

    nehme ich das kleinste und schmalste Glas, das mit Laphroig drauf, ganz rechts. Für Glenlivet, anCnoc, Glenmorangie, Aberfeldy etc.

    kommt entweder das etwas größere mit Stiel oder gleich das bauchige Glenlivet-Glas zum Einsatz. Das große meist, wenn meine Frau

    mittrinkt.

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    Weiter mit Rum:

    Für die süßen Dinge im leben flüssiger Art nehme ich ein Habana Club-Glas. Rum strahlt aus meiner Sicht genügend Frucht

    und Aroma aus, da reicht mir dieses leicht gebogene Glaserl. Frau dankt :)

    Auf Platz 3 folgt bei mir Whiskey:

    Für kanadischen, amerikanischen und Rye-Whiskey (Canadian, Crown, Winchester etc.) nehme ich oft das Chivas-Glas.

    Das liegt gut in der Hand und bietet bei den süßlicheren Gesöffen mit weniger Aroma eine gute Oberfläche. Blended

    Whiskeys der günstigeren Art wandern in den JW-Humpen.

    • Offizieller Beitrag

    Ganz selten auch mal einen Weinbrand / Cognac:

    Da sind diese Stiel-Schwenker für mich ziemlich out, da greife ich auf diese edle Form des

    Remy Martin-Glases zurück. Den Schnappes hat meine Frau leider im Walnusslikör zum

    "Verdünnen" entsorgt :( Nachschub ist auf dem Weg :)

    Des weiteren habe ich noch selten verwendete Gläser:

    Ganz links eines der edlen Bleikristallgläser, welche ich von meiner Frau geschenkt bekommen habe. Saudick,

    sauschwer, sauweit offen oben. Mag ich nicht gerne verwenden. Das Tullamore Dew-Glas ist eigentlich eine

    nette Idee, um stark mit Eiswürfeln zu verdünnen. Mach ich nicht, und wenn man nich aufpasst sifft es an den

    Ecken. Benutze ich auch selten. Häufiger greife ich schonmal zum kleinen quadratischen rechts, dann aber nur

    für Magenbitter etc. <X

    Euch einen schönen Abend

    und eine kühle Nacht

    Thorsten

  • Ganz links eines der edlen Bleikristallgläser, welche ich von meiner Frau geschenkt bekommen habe. Saudick,

    sauschwer

    Früher war Nudelholz... :lol:

    Happy bizepstraining,

    Rainer

    PS: Feines Getränkesortiment !:thumbup: :)... so völlig undogmatisch... mag ich sehr ! Von Kanada über Islay bis in die Karibik...:) Von den insgesamt 10 gezeigten Flaschen wäre ich bei 10/10 mit dabei... ;)

    Tipp: Schau dir mal Malecon (ab 12...pers. idealerweise 15) an, und nen Kaniché XO...:*

    Glaube nicht an Dinge von denen du nur Echos und Schatten kennst (Japanisches Sprichwort)

    Glaube versetzt selten Berge, Aberglaube immer ganze Völker (Rafik Schami)

    3 Mal editiert, zuletzt von Rainer (5. August 2020 um 23:04)

  • Hallo zusammen,

    ich habe, nach vielen Versuchen, "mein" Glas gefunden...

    nicht ganz klein, nicht ganz unempfindlich... umwerfen sollte man es nicht, es ist doch ziemlich filigran.

    Ach so: mundgeblasen, von Olaf Tappert.

    Seit ich das habe, bleiben alle anderen im Schrank stehen.

    Und da das Auge ja bekanntlich "mittrinkt", macht das noch mehr Spaß!

    Den Glasdeckel habe ich auch schätzen gelernt. Bei komplexeren Whiskys kommen m.M.n. die Aromen besser, deutlicher, zum Tragen.

    In diesem Sinne: slàinte mhath!

    Bernd

  • Hi Bernd,

    muss man so ein Glas einen kleinfingerbreit zum Rand füllen ?

    Wo soll denn da noch die Nase reinpassen ? :D

    Dieser Zwirbel kommt so rein optisch recht universell rüber... würde also auch als Behältnis für Duftkerzenwachs oder auch Anti-Aging Nachtcreme eine gute Figur machen... ...SCNR :mrgreen:

    Na denn Prost,

    Rainer

    PS:

    Den Glasdeckel habe ich auch schätzen gelernt. Bei komplexeren Whiskys kommen m.M.n. die Aromen besser, deutlicher, zum Tragen.

    Das mit dem Glasdeckel und den damit eingesperrten Aromen mag ja stimmen, aber wie funktioniert es dann bitte mit dem Trinken ?:S

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    Einmal editiert, zuletzt von Rainer (6. August 2020 um 23:51)

  • Das mit dem Glasdeckel und den damit eingesperrten Aromen mag ja stimmen, aber wie funktioniert es dann bitte mit dem Trinken ?:S

    Na gar nicht. Man schaut sich das Ganze bloss an. Wie bei den teuren Pipen ;)

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    • Offizieller Beitrag

    Schönes Glas Bernd. Gefällt mir sehr gut.

    Wir haben auch edele Gläser für die >20yo Tropfen. Solche alten SingleMalt verdienen einfach auch ein schönes Glas. Allerdings haben wir für diese Gläser keine extra Deckel, sondern nehmen unsere normalen Glasdeckel.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Bernd,

    schönes Glas. Hat mit Deckel etwas von den "orientalischen" Gläsern früherer Zeit :)
    Solche Deckel nutze ich gern bei Obstbränden, um aus dem Deckel die Aromen herauszuschnuppern. Klappt aber, wie man hier liest, auch bei besonders feinen Whiskies :)

    Für Rum habe ich übrigens ein Glas von Millonario gefunden (ohne Deckel): ist irgendwie zwischen Tumbler und Nosing-Glas.

    Prost!

    Rolf :)

  • Gude Rolf,

    das ist auch mein Glas für den Rum.

    Ich habe ein riesiges Glassortiment für Whisky, Rum und sonstigen Spirituosen und bin der Meinung das man das Glas "schmeckt", verschiedene Formen machen für verschiedene Drinks Sinn.

    Aber beim Rum gibt es für mich nur noch das ein...

    Und was ich besonders an dem Glas mag ist während man das Glas hält mit dem kleinen Finger an dem von unten erhaben aufgedruckten Logo rum(!)zuspielen! :D

    • Offizieller Beitrag

    He, He, He,


    als ich heute vor meinem Whiteboard auf der Arbeit stand, ist mir dieser

    nette Postkartengruß von Jameson wieder mal aufgefallen. Da konnte ich

    nicht anders als ihn hier zu posten. Das Zeug kann ich zwar nicht trinken

    (schmeckt nicht so toll und macht wirre Träume), aber die Karte ist gut.

    Euch einen schönen Freitagabend

    Thorsten

  • Hi,


    auch wenn das Thema schon uralt ist, wollte ich dennoch mal meinen Senf dazu geben, da dies das einzige Thema ist, bei dem ich aktuell mitreden kann😂

    Jedes Glas ist erlaubt und was gefällt. Die von beschlo erwähnten Gläser von Olaf Tappert besitze ich auch.
    Ansonsten typische Gläser wie Glencairn oder The Roll.

    Es kommt halt auch darauf an, aus welchem Anlass man Whisky trinkt. Zum verkosten empfehle ich natürlich Nosing-Gläser. Weil man dort einfach besser die Aromen einfangen kann. Will man einfach nur einen Whisky genießen, den man schon gut kennt, wieso dann kein Tumbler nehmen?

    Schmecken muss es. Und wer Tumbler bevorzugt, hat recht. Wer Nosinggläser benutzt hat ebenfalls recht :)


    Bis dahin 😃